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Das Erste: "W wie Wissen" am 25. Oktober 2009 um 17.03 Uhr im Ersten

Geschrieben am 20-10-2009

München (ots) - Thema: Erstaunliche Therapien

Singen statt Sprechen
Nach einem Schlaganfall finden viele Patienten keine Wörter mehr, sie
können nicht mehr sprechen. Aber: Sie können singen. Dabei wird ein
normalerweise ungenutztes Sprach-Netzwerk in der rechten Hirnhälfte
aktiviert. Durch rhythmischen Sprechgesang, so die Hoffnung der
Ärzte, sollen Betroffene die Sprache wiederfinden. Im Verlauf der
sogenannten Melodischen Intonationstherapie lernen die Patienten die
Wörter und Sätze, die sie zunächst nur singen können, wieder zu
sprechen - ohne Gesang.

Tierische Hilfe für menschliche Ärzte
Es gibt viele Tierarten, die kranken Menschen helfen können. Maden,
Wurmeier, Fische - die Therapien kosten Überwindung, lohnen sich aber
für die Patienten und verschaffen zumindest Linderung. Eine Therapie
mit den Eiern des Schweinepeitschenwurms etwa löst im Darm der
Patienten eine Immunreaktion aus und kann so Darmkrankheiten lindern.
Maden der Schmeißfliege betätigen sich als Chirurgen und
Knabberfische haben ja schon fast einen legendären Ruf als
Dermatologen. Eklig aber effektiv.

Welt in Zahlen - Rückenschmerzen
Jeder dritte Deutsche hat regelmäßig Rückenschmerzen. Gigantische 35
Milliarden Euro kostet die Behandlung von Rückenschmerzen in
Deutschland - jährlich. Häufigste Ursache: eine unserer 23
Bandscheiben - die Puffer der Wirbelsäule. Ungefähr 60.000
Bandscheiben-Operationen werden jedes Jahr durchgeführt. Aber Studien
zeigen: Etwa 80 Prozent aller OPs sind überflüssig. Mit oder ohne
Operation: Die Heilungschancen sind ungefähr gleich. Überraschend:
Auch bei Schmerzen ist am besten - viel Bewegung.

Buntbarsche für das Gleichgewicht
Mosambique-Buntbarsche sind eigentlich eher unscheinbare Fische, die
Exemplare der Universität Stuttgart aber sind Forschungsobjekte von
Biologen, die ihren Gleichgewichtssinn untersuchen. Sie erleben sogar
das Abenteuer Schwerelosigkeit. Warum? Um mit den Erkenntnissen über
ihr Gleichgewichtsorgan den Schwindel beim Menschen zu erforschen und
zu therapieren. Denn ihr Gleichgewichtssinn ist mit dem menschlichen
direkt vergleichbar. Und ihr Schwindel hat womöglich dieselben
Ursachen.

Über den Berg
Als Teil eines Therapieprogramms will ein Nürnberger Sozialpädagoge
und Drogentherapeut eine Gruppe Heroinsüchtiger über die Alpen
führen. Mit dieser Tour sollen die Teilnehmer wieder lernen, Gefühle
im normalen Leben ohne den Konsum von Drogen zu entwickeln. Sie
sollen lernen, mit anderen zusammenzuleben und die Solidarität in
einer Gruppe erfahren. Und sie sollen Selbstvertrauen und
Selbstbewusstsein, psychische Stärke - ganz ohne Drogen -
wiedererlangen. "W wie Wissen" begleitet die Tour.

Moderation: Dennis Wilms

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Redaktionelle Koordination: Christian Kossin / NDR
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Fotos unter www.ard-foto.de
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Presseanfragen Dennis Wilms:
Enno Wiese, Tel.: 030/ 850 73 790, Fax: 030/850 73 799
E-Mail: mail@bbm-pr.de


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