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Vorsicht auf Landstraßen: Herbst fordert erhöhte Aufmerksamkeit

Geschrieben am 15-10-2009

Köln (ots) - Laut Statistischem Bundesamt passierten im
vergangenen Jahr mehr als 81.000 Unfälle auf deutschen Landstraßen.
Davon endeten 2.721 tödlich. Damit starben bei Unfällen auf
Landstraßen mehr Menschen als innerorts und auf Autobahnen zusammen -
eine erschreckende Bilanz. Auffällig ist: während der Herbstmonate
ereignen sich hier besonders viele Unfälle. Schlechte Witterung wie
Regen und Nebel, ungünstige Lichtverhältnisse und Wildwechsel erhöhen
die Unfallgefahr.

Trügerische Sicherheit auf Landstraßen

Eine länderübergreifende Studie der AXA Versicherung zeigt, dass
sich Verkehrs-teilnehmer außerorts sicherer fühlen als in der Stadt
oder auf der Autobahn. Doch der Schein trügt. Hindernisse am
Straßenrand, riskante Überholmanöver sowie unübersichtliche Kurven,
Kreuzungen und Einmündungen sind die Ursachen für schwere Unfälle.
"Häufig fahren Verkehrsteilnehmer immer wieder auf denselben
Strecken", sagt Bettina Sinzig, Leiterin der Unfallforschung der AXA
Schweiz. "Sie wiegen sich deshalb in Sicherheit, neigen zu überhöhter
Geschwindigkeit und unterschätzen damit die Risiken." Besonders in
den Herbstmonaten werden die ohnehin schon trügerischen Landstraßen
somit zur Gefahr.

Gefährliches Grau

Beispiel Nebel: Millionen mikroskopisch kleiner Wassertropfen
behindern im Herbst die Sicht der Verkehrsteilnehmer. Dadurch
schätzen viele Auto- und Motorradfahrer die Abstände zu
vorausfahrenden Fahrzeugen falsch ein - Hindernisse erscheinen weiter
entfernt, als sie tatsächlich sind. Deshalb sollten Fahrer deutlich
mehr Abstand einkalkulieren. Bei einer Sichtweite unter 50 Metern
sollten Autofahrer laut Straßenverkehrsordnung außerdem die
Nebelschlussleuchte nutzen und das Tempo deutlich reduzieren.

Unterschätzte Gefahrenquelle: Herbstlaub

Die im Herbst schön anzusehende Blätterpracht an den Bäumen kann
auf feuchten Straßen schnell zur gefährlichen Schlitterpartie führen.
Besonders riskant wird es, wenn der Asphalt nur zum Teil mit feuchtem
Laub bedeckt ist, da einseitig Rutschgefahr droht. Ruckartige Brems-
und schnelle Lenkmanöver können böse enden. Hier gilt generell:
Langsam und vorausschauend fahren.

Augen auf im Wald

Auch die Gefahr durch Wild sollten Verkehrsteilnehmer nicht
unterschätzen. Die meisten Wildunfälle ereignen sich im Frühjahr und
Herbst in den Dämmerungsphasen am Morgen und am Abend. Dann sind die
Tiere auf Nahrungssuche. Besonders in Waldbereichen und auf Straßen,
die durch offene Felder führen, sowie in gekennzeichneten Abschnitten
sollten Fahrer wachsam sein. Da Wild häufig in Rudeln auftritt, muss
der Fahrer auch damit rechnen, dass mehrere Tiere auf die Fahrbahn
laufen. Steht ein Tier auf der Straße, sollte der Fahrer die
Geschwindigkeit verringern, die Scheinwerfer abblenden und hupen.
Lässt sich ein Unfall nicht vermeiden, besser auf riskante
Ausweichmanöver verzichten. Denn gerade ein Anprall an einen Baum
kann auch schon bei geringeren Geschwindigkeiten lebensgefährlich
sein. Kommt es dennoch zum Unfall, gilt es, zuerst die Unfallstelle
zu sichern. Danach ist der Wildschaden der Polizei oder der
Forstbehörde zu melden. Die Behörden stellen auch die sogenannte
Wildschadenbescheinigung aus, die der Unfallverursacher für seine
Versicherung benötigt.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Da die veränderten Witterungsbedingungen im Herbst besondere
Gefahren bergen, sollten Auto- und Motorradfahrer bei Beginn der
dritten Jahreszeit das Fahrzeug überprüfen: Ist noch genügend Profil
auf den Reifen? Ist der Reifendruck korrekt? Funktionieren die
Scheinwerfer und Scheibenwischer richtig? Außerdem sollten
verantwortungsbewusste Fahrer rechtzeitig Winterreifen aufziehen. Und
natürlich gilt es, umsichtig zu fahren: Bei Gefahren Fuß vom Gas
nehmen und einen großen Sicherheitsabstand einhalten, nicht zu stark
beschleunigen und gleichmäßig bremsen.

Im Schadenfall gut gewappnet

Kommt es trotz bestmöglichen Fahrverhaltens zu einem Unfall,
springt in den meisten Fällen die Kfz-Versicherung ein. Für Schäden
an fremden Fahrzeugen kommt die Haftpflichtversicherung auf, Schäden
am eigenen Auto übernimmt die Kaskoversicherung. Bei Unfällen mit
Tieren lohnt sich ein genauer Blick in die Versicherungsbedingungen:
Als Wildschaden bezeichnen die Versicherer generell den Zusammenstoß
des Fahrzeugs mit Haarwild. Laut Bundesjagdgesetz sind das zum
Beispiel Rehe, Hirsche oder Wildschweine. In einigen leistungsstarken
Tarifen wie zum Beispiel bei AXA sind Schäden infolge von
Zusammenstößen mit Tieren aller Art versichert. Das heißt, auch wenn
beispielsweise eine Kuh oder ein Hund auf die Fahrbahn läuft und es
zu einem Unfall kommt, ersetzt die Versicherung den Schaden.

Originaltext: AXA Konzern AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53273
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53273.rss2
ISIN: DE0008410002

Pressekontakt:
AXA Konzern AG
Konzernkommunikation
Sabine Friedrich
Colonia-Allee 10-20
D-51067 Köln
Tel.: (0221) 148 - 31374
Fax: (0221) 148 - 30044
E-Mail: sabine.friedrich@axa.de


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