| | | Geschrieben am 14-10-2009 Autobanken mit 15 Prozent Plus im ersten Halbjahr 2009
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 Hamburg (ots) -
 
 Größte Zuwächse im Privatkundensegment / Herstellerbanken sind
 auch in Krisenzeiten ein zuverlässiger Partner für den Mittelstand
 / Zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf
 
 Der deutsche Automobilmarkt war im ersten Halbjahr 2009 von tief
 greifenden Umbrüchen geprägt. Während die Zahl der privaten
 Neuzulassungen in Deutschland wegen der Umweltprämie deutlich stieg,
 belasteten die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft
 das Geschäft mit gewerblichen Kunden. Die Banken der
 Automobilindustrie haben diese Marktveränderungen gut gemeistert und
 ihr Neugeschäft deutlich gesteigert. Insgesamt brachten die
 herstellerverbundenen Autobanken im ersten Halbjahr rund 704.000
 Neufahrzeuge im Wert von 13,6 Milliarden Euro auf die Straße. Das ist
 ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
 
 Neuwagen: Starkes Wachstum im Privatkundengeschäft
 
 Im Privatkundensegment verzeichneten die Herstellerbanken einen
 kräftigen Zuwachs von 34 Prozent auf 421.000 Neuverträge. Dominierend
 waren dabei die Finanzierungen mit einem Anteil von über 80 Prozent
 im Vergleich zum Leasing. "Dieses Wachstum war möglich, da ein
 Großteil der Kunden, die die Umweltprämie in Anspruch genommen haben,
 ihren Fahrzeugbedarf in der Vergangenheit primär auf dem privaten
 Gebrauchtwagenmarkt abgedeckt haben", erläutert Klaus Bentz, Sprecher
 des Arbeitskreises Autobanken (AKA). "Durch attraktive
 Finanzdienstleistungsangebote in Verbindung mit der Umweltprämie
 konnten diese Kundengruppen erstmals an den Markenhandel und die
 herstellerverbundenen Autobanken herangeführt werden."
 
 Herstellerbanken als starker Partner für den Mittelstand
 
 Während die Auswirkungen der Finanzkrise zu einem starken Rückgang
 des gewerblichen Fahrzeuggeschäfts (-24,6 Prozent, Quelle: KBA) auf
 dem Gesamtmarkt führten, waren die Banken der Hersteller in diesem
 Marktsegment ein Stabilitätsfaktor. Bei den Mitgliedern des AKA war
 das gewerbliche Geschäft nur mit 6 Prozent rückläufig und damit
 deutlich besser als der Gesamtmarkt. Insgesamt wurden 283.000
 Fahrzeuge von gewerblichen Kunden geleast oder finanziert. "In
 wirtschaftlich schwierigen Zeiten haben vor allem mittelständische
 Kunden und der Handel verstärkt den Autobanken vertraut", so
 AKA-Sprecher Bentz. "Die Banken der Hersteller haben sich mit ihrer
 konstanten Kreditvergabepraxis als zuverlässiger Partner erwiesen."
 Bedingt durch die Umweltprämie war das Gebrauchtwagengeschäft der
 Herstellerbanken im ersten Halbjahr 2009 erwartungsgemäß leicht
 rückläufig. Mit rund 303.000 finanzierten und geleasten
 Gebrauchtwagen (-2,9 Prozent) blicken die Autobanken jedoch auf eine
 insgesamt zufriedenstellende Entwicklung in der ersten Jahreshälfte
 zurück.
 
 Positive Bestandsentwicklung
 
 Die Bestandssumme aus Forderungen, die sich aus den
 Finanzdienstleistungen der herstellerverbundenen Autobanken ergeben,
 stieg im ersten Halbjahr 2009 um 3 Prozent auf insgesamt 90
 Milliarden Euro: Die Forderungen aus dem Retail-Geschäft, also
 Leasing und Finanzierung an Endkunden, konnten um 3,8 Milliarden Euro
 (+5 Prozent) auf nunmehr 79,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Die
 Forderungen aus dem Wholesale, also der Händlerfinanzierung, sanken
 im ersten Halbjahr 2009 um 9 Prozent auf 11 Milliarden Euro. "Bedingt
 durch die Umweltprämie konnte der Handel seine Lagerwagenbestände um
 fast 37.000 Einheiten (-9 Prozent) reduzieren", zeigt sich Bentz
 erfreut. "Dies ist eine positive Entwicklung, die wir sehr begrüßen."
 
 Zuversichtlich für 2009, aber 2010 wird ein schwieriges Jahr
 
 Dem weiteren Jahresverlauf 2009 sehen die Herstellerbanken
 zuversichtlich entgegen. "Wir rechnen damit, dass die positiven
 Absatzeffekte der Umweltprämie auch die Entwicklung im zweiten
 Halbjahr bestimmen werden", erklärt Bentz, "so dass die Autobanken in
 Summe das Gesamtjahr voraussichtlich mit Bestmarken beenden werden."
 Für das Jahr 2010 werde diese Entwicklung jedoch nicht anhalten: "Zum
 einen ist im Jahr eins nach der Umweltprämie mit einem Rückgang der
 Privatkundennachfrage zu rechnen, zum anderen ist eine schnelle
 wirtschaftliche Erholung des gewerblichen Geschäfts kaum absehbar."
 Die Autobanken unterstützen daher die Forderung der
 Automobilhersteller nach adäquaten, konjunkturunterstützenden
 Maßnahmen der Regierung vor allem für den Mittelstand. "Die Banken
 der Automobilwirtschaft sind sich als Marktführer zudem ihrer eigenen
 wichtigen Rolle für das Funktionieren des Kreditwesens und zur
 Ankurbelung des Geschäfts in einer der Kernindustrien unseres Landes
 bewusst", sagt Bentz. "Mit unseren Finanzdienstleistungen werden wir
 der Automobilwirtschaft auch in Zukunft als wichtiges Schwungrad
 dienen."
 
 Hintergrund
 
 Der "Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der
 Automobilwirtschaft (AKA)" ist ein Zusammenschluss aller namhaften
 herstellerverbundenen Finanzdienstleistungsgesellschaften (Banque PSA
 Finance, BMW Financial Services, FGA Bank Germany, Ford Bank, GMAC
 Bank, Honda Bank, Mercedes-Benz Bank, MKG Bank, RCI Banque, Toyota
 Financial Services, Volkswagen Financial Services und Volvo Auto
 Bank). Der AKA fungiert als gemeinsames Sprachrohr für die Banken der
 Automobilindustrie und trägt zur Profilierung herstellerverbundener
 Finanzdienstleistungen in der Öffentlichkeit bei. Die 12 Mitglieder
 des AKA sind seit Jahren Marktführer für automobile
 Finanzdienstleistungen in Deutschland und wesentliches Schwungrad für
 das volkswirtschaftliche Schlüsselsegment "Mobilität". Derzeit
 vertrauen ihnen über zehn Millionen Kunden die Finanzierung ihrer
 Automobilität an. Die im AKA organisierten Institute repräsentieren
 39 Automobilmarken und beschäftigen bundesweit insgesamt rund 9.000
 Mitarbeiter.
 
 Weitere Informationen finden Sie unter www.autobanken.de
 
 Originaltext:         Arbeitskreis Autobanken
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52520
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52520.rss2
 
 Pressekontakt:
 Molthan van Loon Communications Consultants GmbH (GPRA)
 Herr Marius Rechenbach
 Tel.: +49 (40) 460 68 184
 Fax:  +49 (40) 460 68 108
 E-mail: marius.rechenbach@mvlcc.de
 
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