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WAZ: IG BCE-Chef fordert neuen Energiekompromiss

Geschrieben am 14-10-2009

Essen (ots) - Der neue Vorsitzende der Industriegewerkschaft
Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, hofft unter
der künftigen schwarz-gelben Bundesregierung auf einen neuen
Energiekompromiss. "Wir brauchen einen neuen Energiekonsens, der
langfristig die Weichen stellt für eine ausgewogene, sichere,
preisgünstige und umweltverträgliche Versorgung", sagte Vassiliadis
der Essener WAZ-Gruppe (Mittwochausgabe). "Darüber sollten Regierung,
betroffene Unternehmen, gesellschaftliche Gruppen und Gewerkschaften
gemeinsam beraten. Eine entsprechende Vereinbarung im
Koalitionsvertrag wäre hilfreich", fügte der Gewerkschaftschef hinzu.
Vassiliadis brachte ein entsprechendes Spitzentreffen ins Gespräch.
"Wenn ein Konzept vorliegt, wäre ein Energiegipfel sinnvoll. Denn die
Entscheidungen müssen länger tragen als nur eine Legislaturperiode",
erklärte der frisch gekürte Chef der IG BCE. Am heutigen Mittwoch
wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf dem Gewerkschaftstag in
Hannover erwartet. Vassiliadis lobte die Kanzlerin. "Ich habe sie als
kluge Frau kennengelernt, die sehr an der Sache orientiert ist. Ein
unideologischer Zugang kann uns in der Energiepolitik nur helfen",
sagte er.
Mit Blick auf den Fall Datteln, wo der Neubau eines Kohlekraftwerks
nach Beschwerden von Anwohnern vor dem Aus steht, forderte
Vassiliadis die nordrhein-westfälische Landesregierung zum Handeln
auf. "Ich hoffe sehr, dass der Bau in Datteln nicht zur
Industrieruine verkommt", sagte er und fügte hinzu: "Hier ist auch
die Landesregierung gefordert. Das Kraftwerk wird gebraucht."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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