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BDI fordert Änderungen am deutschen Steuerrecht - Zinsschranke gefährdet Arbeitsplätze - Unternehmensteuerkorrekturen haben starken Wachstumseffekt

Geschrieben am 13-10-2009

Berlin (ots) - Der BDI fordert Änderungen am deutschen
Steuerrecht. "Das Steuerrecht soll helfen, Jobs zu sichern,
Familienunternehmen im Lande zu halten, Wachstum und
Wettbewerbsfähigkeit zu fördern", verlangte BDI-Hauptgeschäftsführer
Werner Schnappauf am Dienstag in Berlin.

So zeige eine neue Studie von BDI und der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, dass der Schuldzinsenabzug nach
dem neuen Unternehmensteuerrecht international nicht länger haltbar
ist. Schnappauf: "Die deutsche Zinsschranke wirkt sogar
krisenverschärfernd und gefährdet damit Arbeitsplätze."

Mit der Zinsschranke wird der steuerliche Abzug von Zinsen
deutlich begrenzt. Bei den aktuell starken Gewinneinbrüchen der
Unternehmen können die laufenden Zinskosten nur noch eingeschränkt
abgezogen werden und führen zu höheren Steuerbelastungen in der
Krise. Auch weitere krisenverschärfende Regelungen sollten aus dem
Steuerrecht herausgenommen werden, etwa die Lohnsummenregelung bei
der Erbschaftsteuer.

Um zukunftsfähige Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung zu
schaffen, spricht sich der BDI dafür aus, die steuerliche
Forschungsförderung auch in Deutschland einzuführen. In den meisten
OECD-Länden gibt es eine steuerliche Forschungsförderung. Schnappauf:
"Für das Industrieland Deutschland ist es von entscheidender
Bedeutung, bei Innovationen und neuen Technologien an der Spitze zu
bleiben."

Eine neue OECD-Studie hat gerade ergeben, dass von Korrekturen der
Unternehmensteuer deutlich stärkere Wachstumseffekte ausgehen als von
Änderungen bei anderen Steuerarten.

Die Studie im Internet:
"Die Behandlung von Finanzierungsaufwendungen. Ein Vergleich der
Zinsschranke in Deutschland mit den Regelungen in den USA, Italien,
Frankreich, den Niederlanden und Schweden." www.bdi.eu

Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2

Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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