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Südwest Presse: Kommentar zu Welthandel

Geschrieben am 25-07-2006

Ulm (ots) - Auch das, was mit Händen zu greifen ist, gerät
bisweilen aus dem Blickfeld, wenn es von kleinen, aber konkreten
Unannehmlichkeiten kurzfristig überlagert wird. Die Steigerung
weltweiten Wohlstands, die wesentlich dem immer stärker vernetzten
Handel zu verdanken ist, bestreiten nur wenige. Das verhindert aber
nationale Egoismen keineswegs. Der Druck der nationalen Agrarlobby
wirkt eben unmittelbarer als die Aussicht auf einen Nutzen für die
Allgemeinheit.
Zwar mag Bundeswirtschaftsminister Michael Glos noch keine Grabrede
auf die seit fünf Jahren andauernde WTO-Verhandlungsrunde zum Abbau
von Handelshemmnissen halten - Tatsache ist, dass die Sache des
Wirtschaftsliberalismus derzeit keine mächtigen Fürsprecher hat.
Damit ist nicht die unerhebliche Kritik der Globalisierungsgegner
gemeint, sondern die mächtigen politischen Protektionisten in den
reichen Ländern des Westens.
Sie verhindern nicht nur, dass sich die Entwicklungs- und
Schwellenländer noch stärker in die Weltwirtschaft integrieren
beziehungsweise wirtschaftlich auf die Beine kommen; sie schaden auch
dem Verbraucher in den hochentwickelten Wirtschaften.
So bleibt nach der Blamage von Genf vorerst nur der Trost, dass sich
gegen den Protektionismus auf lange Sicht durchsetzt, was immer die
stärkste ökonomische Kraft ist: der Eigennutz - also der freiere
Handelsaustausch.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Rückfragen bitte an:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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