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Deutsche Bank-Studie: Die Hälfte der Deutschen erwartet zu hohe Rente

Geschrieben am 05-10-2009

Frankfurt am Main (ots) - 44 Prozent der Deutschen kennen sinkende
Rentenansprüche nicht / Inflation wird nur selten bei der Planung der
Altersvorsorge berücksichtigt / Drei Viertel der Deutschen gehen
davon aus, den Lebensstandard im Alter senken zu müssen

Eine aktuelle Studie im Auftrag der Deutschen Bank kommt zu dem
Ergebnis, dass über die Hälfte der Deutschen von einer zu hohen Rente
ausgeht. 55 Prozent der Befragten rechnen mit einem Rentenanspruch
von 40 bis 60 Prozent des letzten Bruttogehalts. "Viele wissen nicht,
dass sie im Jahr 2040 nur noch maximal 40 Prozent ihres letzten
Bruttogehalts als Grundversorgung erwarten können", warnt Dr. Hans
Kraus, Leiter Personal Banking der Deutschen Bank. "Erstaunlich ist,
dass mehr als 40 Prozent der Deutschen von Rentenanpassung und der
konkreten langfristigen Absenkung der Rentenansprüche noch nicht
gehört haben."

Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen den einzelnen
Altersgruppen. Die jüngeren Deutschen haben sich gut informiert und
gehen realistisch von geringeren staatlichen Rentenleistungen aus.
Fast die Hälfte aller 18- bis 29-Jährigen erwartet nicht mehr als 30
bis 40 Prozent des Bruttogehalts. Dagegen hofft die Mehrheit der 50-
bis 55-Jährigen noch auf 50 bis 70 Prozent der letzten
Gehaltszahlung.

Auswirkungen der Inflation noch wenig berücksichtigt

"Aber selbst wer zusätzlich zur gesetzlichen Grundversorgungsrente
privat vorgesorgt hat, sollte berücksichtigen, dass die Inflation
großen Einfluss auf die Kaufkraft in der Zukunft haben wird", erklärt
Kraus.

Obwohl eine Mehrheit der Befragten von einem Kaufkraftverlust von
10 bis 20 Prozent in den nächsten 10 Jahren ausgeht, geben lediglich
17 Prozent an, die Auswirkungen der Inflation bei ihrer
Altersvorsorge bereits vollständig berücksichtigt zu haben. Ein
Viertel hat den Kaufkraftverlust gänzlich vernachlässigt. Immerhin 12
Prozent der Befragten planen konkret, im nächsten Jahr etwas zu
unternehmen, um ihre Altersvorsorge gegen Inflationseinflüsse
abzusichern.

Vorsorgecheck als Orientierung

Drei Viertel der Deutschen gehen davon aus, den Lebensstandard im
Alter senken zu müssen, aber nur weniger als ein Drittel der
Befragten ist davon überzeugt, ausreichend für das Alter vorgesorgt
zu haben. "Wer unsicher ist, sollte einen Vorsorgecheck machen",
empfiehlt Kraus. "Eine angemessene Zukunftsvorsorge gehört zu den
wichtigsten privaten finanziellen Herausforderungen. Die Berater in
den Filialen der Deutschen Bank bieten übersichtliche Orientierung
bei der Analyse des Vorsorgebedarfs und den passenden Lösungen."

Für die repräsentative Studie wurden im August 2009 bundesweit
3.000 Personen im Alter von 18 bis 55 Jahren befragt.

Die Studie kann unter www.dia-vorsorge.de abgerufen werden.

Originaltext: Deutsche Bank AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8994
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8994.rss2
ISIN: DE0005140008

Für Rückfragen:
Deutsche Bank Presse
Michael Lermer
Tel: (069) 910- 31325
E-Mail: michael.lermer@db.com


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