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NRZ: An deutschen Tankstellen ist meist "Super" drin, wo "Normal" draufsteht

Geschrieben am 29-09-2009

Essen (ots) - Auch wo "Normal" draufsteht, ist meist "Super" drin:
An deutschen Tankstellen wird - anders als teils noch angegeben - so
gut wie kein Normalbenzin mehr verkauft. "An den allermeisten
Tankstellen läuft Super durch die Normal-Säulen", sagte Jürgen
Ziegner, Geschäftsführer des Zentralverbandes des Tankstellengewerbes
(ZTG) der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Mittwochausgabe). Der
Anteil des Normalbenzins am Gesamtabsatz von Ottokraftstoffen sei
hierzulande auf unter fünf Prozent gefallen. Ziegner prognostizierte:
"Im Laufe des nächsten Jahres ist die Zeit von Normal endgültig
vorbei."

Das Aus für das Normalbenzin hatte im November 2007 der deutsche
Marktführer Aral eingeleitet, als er den Preisunterschied bei Benzin
und Super aufgehoben hatte. Zahlen des Mineralölwirtschaftsverbandes
(MWV) belegen, wie schnell sich der Absatz von Normalbenzin in
Deutschland seither verflüchtigt hat: Hatte Normalbenzin im August
2007 noch einen Anteil von 26 Prozent am gesamten
Ottokraftstoff-Absatz, so ist er bis August dieses Jahres auf etwa
4,6 Prozent abgestürzt. Anders ausgedrückt: Von 1,75 Millionen Tonnen
Ottokraftstoff, die im August 2009 in Deutschland verkauft wurden,
waren vorläufigen MWV-Zahlen zufolge gerade noch 80 000 Tonnen
Normalbenzin. Mittlerweile werde Normal kaum noch nachgefragt und von
den Raffinerien auch kaum noch hergestellt, sagte ZTG-Geschäftsführer
Ziegner.

Der Aral-Schritt hatte Ende 2007 Kritiker auf den Plan gerufen: So
hatte der Autoclub ADAC moniert, dass rund acht Millionen Autos,
denen Normalbenzin genügen würde, künftig mit dem bis dahin teureren
Super betankt werden müssten. Der Automobilclub AvD hatte davor
gewarnt, dass Normalbenzin ganz abgeschafft werden solle. Aral hatte
indes beteuert, der Kunde werde auch künftig die Wahl haben.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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