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ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 25.07.2006, 08:00 Uhr / Importpreise Juni 2006: + 5,6% gegenüber Juni 2005

Geschrieben am 25-07-2006




ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 25.07.2006, 08:00 Uhr


Wiesbaden (ots) - Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung
des Statistischen Bundesamtes im Juni 2006 um 5,6% über dem
Vorjahresstand. Im Mai und im April 2006 hatte die
Jahresveränderungsrate + 7,5% beziehungsweise + 6,9% betragen. Der
Rückgang der Jahresteuerungsrate beruht auf einem Basiseffekt: Die im
Juni 2005 beobachteten starken Preissteigerungen (+ 1,6% gegenüber
Mai 2005) gehen nicht mehr in die Berechnung der Vorjahresrate ein.

Die anhaltende Verteuerung der Nicht-Eisen-Metalle und deren
Halbzeug um 49,2% gegenüber Juni 2005 sowie die Preissteigerungen bei
Energie (+ 27,0%) sind nach wie vor die wesentlichen Ursachen für den
Anstieg der Einfuhrpreise im Vorjahresvergleich. Bei den
Nicht-Eisen-Metallen und deren Halbzeug verteuerte sich vor allem
Rohkupfer (+ 102,8%). Im Energiebereich musste wie schon im Vormonat
besonders für Erdgas mehr bezahlt werden (+ 41,8%). Für rohes Erdöl
erhöhten sich die Importpreise im Juni 2006 gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresmonat um 24,7%. Die Preise für
Mineralölerzeugnisse stiegen um 23,9%. Hier verteuerte sich im
Vorjahresvergleich vor allem Motorenbenzin (+ 32,6%). Der
Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Juni
2006 um 3,6% höher als im Vorjahr.

Erhebliche Preissteigerungen gegenüber Juni 2005 wurden unter
anderem auch bei folgenden Gütern festgestellt: Rohaluminium
(+ 38,9%) und Nicht-Eisen-Metallerze (+ 29,7%). Billiger als vor
einem Jahr waren dagegen unter anderem elektronische Bauelemente (–
 20,3%) und Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (– 17,2%).

Gegenüber Mai 2006 ging der Einfuhrpreisindex um 0,2% zurück.
Insbesondere für Importe von Edelmetallen und deren Halbzeug fielen
die Preise (– 11,1% nach + 6,7% im Mai 2006). Nicht-Eisen- Metallerze
verbilligten sich im Juni 2006 um 6,6%, nachdem sie sich in den
Vormonaten noch stark verteuert hatten (Mai: + 10,4%, April:
+ 11,1%). Auch die Preise für Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug
sanken im Vormonatsvergleich (– 4,3% nach + 7,5% im Mai und + 10,4%
im April 2006). Besonders Rohkupfer wurde hier deutlich billiger
(– 9,2% nach + 19,9% im Mai und + 22,3% im April 2006). Bei Rohöl-
und Erdgasimporten war dagegen im Vergleich zum Vormonat eine leichte
Preissteigerung zu verzeichnen (jeweils + 0,5%); Mineralölerzeugnisse
verteuerten sich im Durchschnitt um 0,9% (nach – 1,1% im Mai und
+ 8,4% im April 2006).

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Juni 2006 um 2,5% höher als im
Juni 2005. Im Mai und im April 2006 hatte die Jahresveränderungsrate
+ 2,7% beziehungsweise + 2,4% betragen. Gegenüber Mai 2006 veränderte
sich der Ausfuhrpreisindex nicht.


Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail: aussenhandelspreise@destatis.de


Index der Außenhandelspreise


Veränderung
gegenüber Veränderung
Jahr / Monat 2000 = 100 Vorjahres- gegenüber
zeitraum Vormonat
% %


Index der Einfuhrpreise


2000 JD 100,0 + 10,1 -
2001 JD 100,6 + 0,6 -
2002 JD 98,4 - 2,2 -
2003 JD 96,2 - 2,2 -
2004 JD 97,2 + 1,0 –
2005 JD 101,4 + 4,3 –


2005 Juni 101,3 + 4,4 + 1,6
Juli 101,9 + 4,7 + 0,6
August 102,8 + 4,7 + 0,9
September 103,3 + 5,1 + 0,5
Oktober 103,7 + 4,3 + 0,4
November 103,5 + 5,5 – 0,2
Dezember 103,8 + 6,8 + 0,3


2006 Januar 104,7 + 6,8 + 0,9
Februar 105,1 + 6,4 + 0,4
März 105,6 + 5,5 + 0,5
April 107,0 + 6,9 + 1,3
Mai 107,2 + 7,5 + 0,2
Juni 107,0 + 5,6 – 0,2


nachrichtlich:
Gesamtindex ohne
Erdöl und Mineralöl-
erzeugnisse 101,07 + 3,6 – 0,3


Index der Ausfuhrpreise


2000 JD 100,0 + 3,1 -
2001 JD 101,0 + 1,0 -
2002 JD 100,8 - 0,2 -
2003 JD 100,6 - 0,2 -
2004 JD 101,1 + 0,5 –
2005 JD 102,4 + 1,3 –


2005 Juni 102,2 + 1,1 + 0,2
Juli 102,4 + 1,2 + 0,2
August 102,4 + 0,9 +/- 0,0
September 102,8 + 1,3 + 0,4
Oktober 103,0 + 1,3 + 0,2
November 103,0 + 1,4 +/– 0,0
Dezember 103,1 + 1,9 + 0,1


2006 Januar 103,3 + 1,8 + 0,2
Februar 103,7 + 1,9 + 0,4
März 104,0 + 1,9 + 0,3
April 104,5 + 2,4 + 0,5
Mai 104,8 + 2,7 + 0,3
Juni 104,8 + 2,5 +/– 0,0


JD = Jahresdurchschnitt

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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