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COMPUTERBILD: Laserdrucker mit Schwächen - und Gift

Geschrieben am 27-09-2009

Hamburg (ots) - Schwarz-Weiß-Laserdrucker im COMPUTERBILD-Test /
Zum Teil Gift im Toner und hohe Feinstaubbelastung / Schwächen bei
der Ausstattung

Laserdrucker arbeiten deutlich schneller als Tintenstrahldrucker
und sind bei den Verbrauchskosten wesentlich günstiger. Das
versprechen zumindest die Hersteller. Wer beispielsweise nur Briefe
oder Tabellen druckt, spart mit einem Schwarz-Weiß-Laserdrucker
angeblich viel Zeit und Geld. Ob das wirklich stimmt, hat
COMPUTERBILD bei sechs dieser Geräte zwischen 65 und 130 Euro
getestet (Ausgabe 21/2009, ab Montag im Handel).

Zwar erfüllten die Schwarz-Weiß-Laserdrucker in Sachen Drucktempo
die hohen Erwartungen. Der Druck eines Briefes dauerte drei bis sechs
Sekunden, eine Grafik drei bis zehn Sekunden. Bei den Druckkosten
mussten sich die Geräte aber günstigen Tintenstrahldruckern
geschlagen geben: 3,06 Cent pro Textseite waren es beim Testsieger
von Canon, der Ausdruck des Tintenstrahlers kostete nur 2,13 Cent pro
Seite.

Besonders unerfreulich: Einige Hersteller haben in Sachen
gesundheitsgefährdende Schadstoffe noch immer nicht dazugelernt. So
ermittelten die Experten bei zwei Druckern sehr hohe Feinstaubwerte.
Beim Epson EPL-6200L waren es 127.000 Partikel pro Kubikzentimeter,
beim Oki B410d sogar 275.000 Partikel pro Kubikzentimeter. Zum
Vergleich: An Straßen mit hoher Belastung wurden bis zu 120.000 und
nur in Spitzen mehr als 200.000 Partikel pro Kubikzentimeter
gemessen. Außerdem hatten vier Drucker giftige "flüchtige organische
Verbindungen" (TVOC) im Toner. Drei der vier Geräte belasteten mit
diesen Schadstoffen auch die Raumluft, nur drei Drucker blieben unter
den Grenzwerten. Der Testverlierer von Epson erwies sich als wahre
Giftschleuder. Er erhielt deshalb die Gesamtnote "ungenügend".

Im COMPUTERBILD-Test überzeugte kein Drucker auf ganzer Linie,
selbst der Testsieger von Canon (i-Sensys LPB3100, 113 Euro) kam
nicht über die Gesamtnote "befriedigend" hinaus. Dennoch: Drucktempo
und die Druckqualität stimmten. Die Ausstattung der
Schwarz-Weiß-Laserdrucker ließ jedoch zu wünschen übrig:
USB-Anschlusskabel fehlten und mitgelieferte Druckerpatronen
(Starter-Sets) waren nur halbvoll. Zudem erwiesen sich die Drucker
als wahre Stromfresser. Im Betrieb verbrauchten sie zwischen 174 und
334 Watt Strom. Zum Vergleich: Tintenstrahldrucker begnügen sich mit
bis zu 17 Watt.

Weitere Drucker-Tests finden Sie unter www.computerbild.de/tests

Originaltext: COMPUTER BILD-Gruppe / computerbild.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51005
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51005.rss2

Pressekontakt:
COMPUTERBILD
Axel-Springer-Platz 1
20350 Hamburg
Redaktion: redaktion@computerbild.de
Presse: presse@computerbild.de

Redaktions-Ansprechpartner:
Manfred Barth, Tel. 040-34068821 - auch für Radio-Interviews via
Audiocodec in Studioqualität oder per Telefon.

COMPUTERBILD-Presseinformationen:
www.presseportal.de/pm/51005

Presseagentur:
Communication Consultants GmbH Engel & Heinz
René Jochum
Jurastr. 8
D-70565 Stuttgart
Tel.: +49 (711) 9 78 93-22
Fax: +49 (711) 9 78 93-55
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