| | | Geschrieben am 24-09-2009 Roth & Rau AG: Photovoltaik muss durch neue Technologien langfristig wettbewerbsfähig werden
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 Hamburg/Hohenstein-Ernstthal (ots) - "Die langfristigen
 Perspektiven der Solarindustrie sind nach wie vor ausgezeichnet". Das
 sagte der Vorstandsvorsitzende des börsennotierten
 Technologieproviders für Solaranlagen Roth & Rau AG, Dr. Dietmar
 Roth, heute im Rahmen eines Pressegesprächs auf der 24. Europäischen
 Photovoltaik Solar Energie Konferenz und Ausstellung in Hamburg.
 
 Der Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen und
 zahlreiche andere Studien gingen davon aus, dass Solarstrom
 langfristig einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.
 Voraussetzung hierfür, so Roth, sei die mittel- und langfristige
 Wettbewerbsfähigkeit des Solarstroms, die nur durch
 kosteneffizientere Technologien erreicht werden könne.
 
 In einer aktuellen Studie schätzt der Beirat den Anteil
 nachhaltiger Energien am globalen Primärenergieverbrauch bis zum Jahr
 2100 auf über 50 Prozent. Bei der Umverteilung des weltweiten
 Energiemixes räumt das Wissenschaftliche Beratergremium der
 Solarkraft die weitaus größten Entwicklungsmöglichkeiten unter allen
 bisher verwendeten Technologien ein. Im Jahr 2050 könnte Solarstrom
 demnach so bedeutsam sein wie Gas oder Erdöl. Das jährliche Wachstum
 der solar-elektrischen Energiekonversion schätzt der Beirat der
 Bundesregierung auf 30 Prozent ein.
 
 Zur aktuellen Standort-Diskussion in der Solarindustrie sagte
 Roth, es sei notwendig, ins Ausland zu expandieren, um die günstigen
 Produktionskosten - gerade in Asien - zu nutzen. Die chinesischen
 Anbieter hätten in den letzten Jahren technologisch deutlich
 aufgeholt. Dennoch könne von einer Krise der deutschen Solarindustrie
 nicht die Rede sein: "Zwar gibt es derzeit in Deutschland
 Überkapazitäten. Die deutsche Solarindustrie kann jedoch durchaus
 mithalten, wenn sie mit modernsten Produktionsanlagen Solarzellen
 effizienter herstellt", sagte Roth.
 
 Roth betonte, dass Deutschland zwar zu den technologisch führenden
 Ländern gehöre, aber vor allem Japan und seit neuestem auch China
 großes Potenzial hätten und technologisch sehr gut aufgestellt seien.
 "Insgesamt wird der Solarmarkt aber auch weiterhin ein globaler Markt
 sein, dem sich jeder Anbieter stellen muss", erklärte Roth, dessen
 Unternehmen derzeit cirka 50 Prozent seiner Anlagen nach China
 verkauft. Es sei wichtig, so Roth, dass Deutschland den Vorsprung als
 Technologiestandort beibehalte, da sich die Massenproduktion nach
 Asien verlagern werde.
 
 Die derzeit wachsende Kritik an der hohen Einspeisevergütung für
 Solarstrom sei zwar berechtigt. Roth warnte jedoch vor einem
 vorschnellen Abbau: "Mit effizienteren Solarmodulen und
 kostengünstigeren Technologien können wir dafür sorgen, dass die
 Kosten für die Herstellung des Solarstroms weiter sinken. Mit
 sinkenden Kosten kann auch die Einspeisevergütung nach und nach
 zurück genommen werden, ohne die Entwicklung dieser jungen Industrie
 in Deutschland zu gefährden."
 
 Der Umsatz der Roth & Rau AG ist im ersten Halbjahr 2009 gegenüber
 dem Vorjahreszeitraum von 103,7 auf 117,0 Millionen Euro gestiegen.
 Allerdings habe sich der Auftragseingang gegenüber den beiden letzten
 Jahren abgeschwächt, so Roth. Dafür seien jedoch die Anfragen und
 Absichtserklärungen insbesondere aus neuen Märkten deutlich
 gestiegen. "Im Mittelpunkt stehen für uns derzeit die Entwicklung der
 Modulpreise und die Verfügbarkeit neuer Technologien, um
 kostengünstiger zu produzieren", sagte Roth. Nur mit dieser Strategie
 könnten Unternehmen der Solarindustrie langfristig ihr Wachstum
 sicherstellen.
 
 Über die Roth & Rau AG:
 
 Die Roth & Rau AG mit Sitz in Hohenstein-Ernstthal in der Nähe von
 Chemnitz wurde 1990 gegründet und ist einer der weltweit führenden
 Anbieter von Equipment und Technologien für die Photovoltaikindustrie
 und Photovoltaikforschung. Das Unternehmen entwickelt innovative
 Verfahren für die Beschichtung, Strukturierung und Modifizierung von
 Oberflächen in vielen industriellen Branchen, generiert heute jedoch
 mehr als 90 Prozent seines Umsatzes aus dem Photovoltaiksegment. An
 internationalen Standorten in China, Korea, Indien, den USA, Singapur
 und der Schweiz entwickelt und produziert Roth & Rau unter anderem
 schlüsselfertige Produktionslinien zur Herstellung von kristallinen
 Silizium-Solarzellen ASCM (Advanced Solar Cell Manufacturing).
 Vorstandsvorsitzender ist der Mitbegründer Dr. Dietmar Roth. Seit Mai
 2006 ist die Roth & Rau AG an der Frankfurter Börse gelistet, seit
 Juni 2008 im TecDax. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als
 800 Mitarbeiter (Stand: 1.Juli 2009).
 
 Originaltext:         Roth & Rau AG
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77083
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77083.rss2
 
 Pressekontakt:
 Julia Grobecker
 BrunoMedia Communication GmbH
 Tel.: 0221-34 80 38 28
 Fax:  0221-34 80 38 70
 Mail: grobecker@brunomedia.de
 
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