2005: Außenhandel mit Nicht-EU-Ländern wächst kräftig
Geschrieben am 08-03-2006 |   
 
    Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes verzeichneten die Ausfuhren in die Länder außerhalb der EU im Jahr 2005 im Vergleich zu 2004 ein Plus von 8,5% (auf 287,6 Milliarden Euro). Sie erhöhten sich damit stärker als die deutschen Gesamtausfuhren (+ 7,5% auf 786,2 Milliarden Euro). Von den Exporten in Drittländer sind besonders die Ausfuhren nach Russland (+ 15,3% auf 17,3 Milliarden Euro) gestiegen. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten (+ 6,9% auf 69,3 Milliarden Euro) und nach Japan (+ 4,8% auf 13,3 Milliarden Euro) nahmen unterdurchschnittlich zu.
     Die Versendungen in EU-Mitgliedsländer sind 2005 um 6,9% auf 498,6 Milliarden Euro gestiegen und damit weniger stark als die deutschen Gesamtausfuhren. In die nicht zur Eurozone zählenden Länder der EU gingen Waren für insgesamt 158,8 Milliarden Euro (+ 6,8%), in die Eurozone für 339,8 Milliarden Euro (+ 6,9%).
     Die deutschen Einfuhren insgesamt wiesen 2005 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 8,7% (auf 625,6 Milliarden Euro) auf. Die Eingänge aus den EU-Mitgliedsländern erhöhten sich weniger stark (+ 7,6% auf 368,8 Milliarden Euro). Die Warensendungen aus der Gruppe der nicht zur Eurozone zählenden EUStaaten stiegen um 6,9% (auf 119,7 Milliarden Euro), die aus der Eurozone um 8,0% (auf 249,2 Milliarden Euro). Insbesondere die Wareneingänge aus Finnland (+ 22,3% auf 7,5 Milliarden Euro), Belgien (+ 17,3% auf 31,1 Milliarden Euro) und den Niederlanden (+ 15,5% auf 53,4 Milliarden Euro) haben stark zugenommen. Die Importe aus Drittländern erhöhten sich stärker (+ 10,3% auf 256,8 Milliarden Euro) als die Gesamteinfuhren. Überdurchschnittlich wuchsen vor allem die Einfuhren aus Russland (+ 32,4% auf 21,6 Milliarden Euro) und China (+ 21,6% auf 39,9 Milliarden Euro). Deutlich mehr Güter wurden auch aus der Schweiz (+ 8,6% auf 23,3 Milliarden Euro) bezogen. Die Einfuhren aus den Vereinigten Staaten sind demgegenüber nur leicht gestiegen (+ 1,6% auf 41,3 Milliarden Euro).
 
                   Ein- und Ausfuhr nach Ländern
 
                 4. Quar-         4. Quar-               Veränderung                 tal      Jahr     tal     Jahr          gegenüber  Tatbestand     2005     2005    2004     2004    4. Quar-    Jahr                                                   tal 2004    2004                        Milliarden Euro                      %
 
  Ausfuhr  insgesamt       206,7   786,2   190,2   731,5     + 8,6    + 7,5 darunter: EU-25            131,2   498,6   122,1   466,3     + 7,5    + 6,9   Eurozone        89,0   339,8    83,9   317,7     + 6,0    + 6,9   darunter:     Frankreich    20,5    79,9    19,5    74,4     + 5,6    + 7,4     Niederlande   12,6    47,8    12,6    46,7      0,6    + 2,3     Italien       14,4    54,4    13,4    51,5     + 8,0    + 5,6   Nicht Eurozone  42,2   158,8    38,1   148,6    + 10,6    + 6,8   darunter:     Vereinigtes       Königreich  15,3    61,7    15,3    60,0      0,3    + 2,8     Beitritts-       länder      19,0    67,6    15,5    61,6    + 22,3    + 9,8 Drittländer       75,5   287,6    68,2   265,2    + 10,8    + 8,5 darunter:   USA             18,6    69,3    16,5    64,9    + 12,6    + 6,9   Japan            3,3    13,3     3,2    12,7     + 4,8    + 4,8   China            5,6    21,3     5,1    21,0     + 9,3    + 1,4   Russland         4,8    17,3     4,2    15,0    + 14,4   + 15,3 Einfuhr  insgesamt       172,0   625,6   155,2   575,5    + 10,8    + 8,7 darunter: EU-25             99,8   368,8    91,0   342,6     + 9,7    + 7,6   Eurozone        66,8   249,2    61,3   230,7     + 9,0    + 8,0   darunter:     Frankreich    15,2    54,6    13,4    51,5    + 13,4    + 6,0     Niederlande   14,7    53,4    12,8    46,2    + 14,1   + 15,5     Italien        9,2    35,6     9,5    35,7      3,2     0,2   Nicht Eurozone  33,0   119,7    29,7   111,9    + 11,2    + 6,9   darunter:     Vereinigtes       Königreich  10,8    39,4     9,6    34,5    + 13,1   + 14,4     Beitritts-       länder      16,4    59,4    14,8    57,6    + 10,9    + 3,1 Drittländer       72,2   256,8    64,3   232,8    + 12,3   + 10,3 darunter:   USA             11,0    41,3    10,4    40,7     + 5,1    + 1,6   Japan            6,1    21,4     5,6    21,6     + 9,7     0,7   China           11,8    39,9    10,2    32,8    + 16,0   + 21,6   Russland         5,7    21,6     5,2    16,3    + 10,3   + 32,4
 
  Weitere Auskünfte gibt: Kristina Jostock, Telefon: (0611) 75-4260 E-Mail: kristina.jostock@destatis.de
  ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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