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Neues KfW-Programm zur Refinanzierung bundesgedeckter Exportkredite

Geschrieben am 15-09-2009

Frankfurt (ots) - Die KfW beabsichtigt, kurzfristig ein Programm
für die deutsche Exportwirtschaft die durch die Auswirkungen der
Finanzkrise besonders in Mitleidenschaft gezogen worden ist,
anzubieten. Ziel des Programms ist es, durch die Bereitstellung
langfristiger Refinanzierungsmittel seitens der KfW die
Finanzierungssituation für die Exportwirtschaft zu verbessern.
Derzeit können sich deutsche Exporteure und ihre Banken mit den
bestehenden Instrumenten von Bund und Euler Hermes gegen
Zahlungsausfälle der Importeure zwar versichern. In der gegenwärtigen
Marktlage ist es für die Kreditinstitute jedoch schwierig, am
Kapitalmarkt die erforderlichen langfristigen Mittel zur
Refinanzierung von Bankkrediten für die Exportwirtschaft aufzunehmen.

"Deutschland ist in hohem Maße in die Weltwirtschaft integriert -
fast die Hälfte der in Deutschland produzierten Güter und
Dienstleistungen geht in den Export. Wir wollen mit unserem neuen
Programm gemeinsam mit dem Bund dafür sorgen, dass der Deutschen
Exportwirtschaft in schwierigen Zeiten ausreichend langfristige
Refinanzierungsmittel zur Verfügung stehen.", erklärt Dr. Ulrich
Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe.

Über das zunächst 1,5 Mrd. EUR umfassende Programm stellt die KfW
interessierten Banken die notwendigen langfristigen Mittel zur
Verfügung, mit denen die Banken neue Exportkredite vergeben können.
Diesen Finanzierungen müssen Ausfuhrgeschäfte deutscher Exporteure
zugrunde liegen und sie müssen vom Bund als förderungswürdig zur
Refinanzierung eingestuft werden. Für jedes Darlehen muss eine
Hermesdeckung vorliegen, die die Ausfallrisiken vollumfänglich
abdeckt. Wie bei den anderen Förderprogrammen der KfW verbleiben die
von der KfW refinanzierten Exportkredite auf der Bilanz der Banken.

Das Programm kann von deutschen und ausländischen Kreditinstituten
mit Zugang zu Hermesdeckungen der Bundesrepublik Deutschland zur
Refinanzierung von Bestandsgeschäft oder zur Refinanzierung von neu
vergebenen Krediten in Anspruch genommen werden. Sofern es sich um
Darlehen aus dem Bestand einer Bank handelt, muss diese gleichzeitig
nachweisen, dass sie in gleicher Höhe neue Exportkredite vergibt.
Damit wird sicher gestellt, dass die KfW-Mittel auch tatsächlich
ihrem gewünschten Verwendungszweck, der Finanzierung von Exporten
deutscher Unternehmen, zugeführt werden.

Zunächst ist eine Laufzeit des Förderprogramms von sechs Monaten
geplant, welche bei Bedarf in Abstimmung mit der Europäischen
Kommission bis 31.12.2010 verlängert werden kann.

Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Für Rückfragen der Presse:

Nathalie Drücke
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel.: 069 7431-2098, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: nathalie.druecke@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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