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Erklärung zum Weltfrauentag von Dr. Zeda Rosenberg, CEO von IPM

Geschrieben am 08-03-2006

Silver Spring, Maryland (ots/PRNewswire) -

Aufruf von Dr. Zeda Rosenberg, CEO von IPM:

Anlässlich des Weltfrauentags fordert die International
Partnership for Microbicides (Internationale Partnerschaft für
Mikrobizide IPM) die Regierungen der Welt auf, ihre Bemühungen um die
Entwicklung neuer Hilfsmittel zum besseren Schutz der Frauen gegen
HIV zu verdoppeln. Dies kann durch die drastisch vermehrte
Entwicklungsförderung von neuartigen, von Frauen steuerbaren
Vorbeugungsmassnahmen wie Mikrobiziden erreicht werden. An einem Tag,
der den Frauen gewidmet ist, sollten diesen unbedingt die notwendigen
Mittel zur Verfügung gestellt werden, sich und ihren Familien eine
gesunde Zukunft zu sichern.

Weiblich, verheiratet und arm: dies sind oft ausschlaggebende
Risikofaktoren, um sich mit der Infektionskrankheit anzustecken,
insbesondere in Schwarzafrika, wo Frauen 57 Prozent der von HIV/AIDS
betroffenen Erwachsenen (im Alter zwischen 15 und 49 Jahren)
ausmachen. Bei jungen Frauen sehen die Statistiken sogar noch
schlechter aus: 75 Prozent der jungen Leute, die weltweit mit HIV
infiziert sind, sind Frauen und Mädchen. Die sogenannte ABC-Methode
(Abstinence, Being faithful and using Condoms = Enthaltsamkeit,
Partnertreue und Kondome), die bis dato wohl bekannteste
Verhütungsstrategie, hat sich bei vielen Frauen als unzulänglich
erwiesen.

Die Tatsache, dass sich Frauen eher mit HIV infizieren, rührt von
einer Kombination aus biologischen, sozialen und kulturellen Faktoren
her. Die 'Feminisierung' der HIV/AID-Epidemie verlangt dringend nach
der Erforschung neuer Präventionsmethoden, die Frauen selbst anwenden
und kontrollieren können, wie beispielsweise Mikrobiziden.

Microbizide sind Substanzen, die bei aktuellem Anlass in der
Scheide angewendet werden können, um die Übertragung von HIV während
des Geschlechtsverkehrs zu reduzieren. Microbizide könnten in Form
von Gel, Creme, Film, Zäpfchen, Schwämmchen oder Vaginalring
auftreten, wobei der Wirkstoff schrittweise freigesetzt wird. Dies
könnte auch indirekt die HIV-Infektion bei Männern und Kindern
reduzieren und somit die weltweite Ausbreitung des Virus'
beträchtlich eindämmen.

Wenn Microbizide erst einmal entwickelt sind, werden sie bei der
Erreichung des 'Millennium Development Goal' eine ausschlaggebende
Rolle spielen - dem Ziel dieses Jahrtausends, die unverhältnismässig
starken Auswirkungen dieser Epiedemie auf Frauen in den Griff zu
bekommen. Um den einzelnen zu schützen, Familien zu erhalten und die
Ausbreitung der Krankheit im Zaum zu halten, müssen wir unsere
Bemühungen ganz bewusst auf die Population konzentrieren, die am
stärksten infektionsgefährdet sind: die Frauen in den
Entwicklungsländern.

Ich fordere die politischen Führer dieser Welt dringend auf,
dieses Problem mit absolutem Vorrang zu behandeln und der Entwicklung
von Mikrobiziden mehr Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen.

Informationen zu IPM

Die International Partnership for Microbicides wurde ins Leben
gerufen, um die Entwicklung und Verfügbarkeit von Mikrobiziden zu
beschleunigen, damit die Übertragung von HIV bei Frauen verhindert
werden kann. Das Screening von geeigneten Präparaten, die Entwicklung
optimaler Rezepturen, die Errichtung von Produktionsanlagen, die
Bereitstellung von Versuchsstandorten und die Durchführung von
grossangelegten Wirksamkeitsstudien gehören zur Aufgabe der
Organisation, alle Bemühungen bestmöglich zu koordinieren, damit
sichere und wirksame Mikrobizide so schnell wie möglich entwickelt
und verfügbar gemacht werden können.

IPM gehört zu den Initiatoren der vom 'UN Joint Programme on AIDS'
(UNAIDS')' ins Leben gerufenen 'Global Coalition on Women and AIDS'
(http://womenandaids.unaids.org/). Weitere Informationen über IPM
finden Sie unter http://www.ipm-microbicides.org.

Website: http://www.ipm-microbicides.org

Originaltext: International Partnership for Microbicides
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=56298
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_56298.rss2

Pressekontakt:
Annmarie Leadman von International Partnership for Microbicides,
+1-301-608-2221, aleadman@ipm-microbicides.org


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