Landgericht Berlin kritisiert "Ampelcheck Geldanlage" der Verbraucherzentrale Hamburg und hebt einstweilige Verfügung nur aus formalen Gründen auf
Geschrieben am 10-09-2009 |   
 
    Koblenz/Berlin (ots) - Das Landgericht Berlin hat in einer  mündlichen Verhandlung am 10. September 2009 die von der Debeka  erwirkte einstweilige Verfügung gegen die Verbraucherzentrale Hamburg aufgehoben. Diese Entscheidung begründete das Gericht mit dem  formalen Argument, die Debeka sei von der Broschüre nicht unmittelbar betroffen und könne deshalb nicht gegen sie vorgehen. Das Gericht  legte aber Wert auf die Feststellung, dass die Broschüre "Ampelcheck  Geldanlage" als Warentest indiskutabel sei und weder sachlich noch  neutral gestaltet wurde. Der Richter wörtlich: "Die Broschüre ist  inhaltlich nicht vertretbar. Hier werden Äpfel mit Birnen  verglichen."
     Die Verbraucherzentrale Hamburg hatte gegen die einstweilige  Verfügung Widerspruch eingelegt und sich dabei insbesondere auf die  Behauptung gestützt, dass ihre Aussagen im "Ampelcheck" lediglich  Meinungsäußerungen im politischen und geistigen Meinungskampf seien.  Sie erhebe "keinen, mit einem Warentest vergleichbaren Anspruch auf  Neutralität und Objektivität." Wörtlich heißt es im schriftlichen  Widerspruch weiter: "Sie (die Debeka) hat keinen allgemeinen Anspruch auf eine faire Bewertung."
     Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka Lebensversicherung,  erklärt zum Urteil: "In der Sache wurden wir vom Gericht in unserer  Ansicht bestätigt, dass die Broschüre den Verbraucher mit  fehlerhaften Aussagen in die Irre führt. Leider musste das Gericht  die einstweilige Verfügung aus rein formalen Gründen aufheben. Der  Richter ließ aber keinen Zweifel an der mangelhaften Qualität der  Broschüre. Mit ihrer Argumentation hat die Verbraucherzentrale  Hamburg die Katze aus dem Sack gelassen. Es geht ihr nicht um eine  objektive und neutrale Information der Verbraucher, sondern um ihren  ideologischen Feldzug gegen die Versicherungswirtschaft. Ich glaube,  dass die meisten Verbraucher die Aufgabe der Verbraucherzentralen  bisher sehr wohl in einer fairen und objektiven Information gesehen  haben. Sie wurden jetzt von der Verbraucherzentrale Hamburg eines  Besseren belehrt. Wir wehren uns nicht gegen politische  Meinungsäußerungen von Verbraucherzentralen. Inakzeptabel sind jedoch politische Meinungskämpfe im Gewand von Produktvergleichen, die sich  den Anschein objektiver, neutraler und sachgerechter  Verbraucherberatung geben."
  Originaltext:         Debeka Versicherungsgruppe Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57398 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57398.rss2
  Pressekontakt: Dr. Gerd Benner Leiter Unternehmenskommunikation der Debeka-Gruppe Pressesprecher Telefon: (02 61) 4 98-11 00
  Christian Arns st. Pressesprecher Telefon: (02 61) 4 98-11 22
 
  Debeka Lebensversicherungsverein a. G. Pressestelle / Unternehmenskommunikation (VE/U) Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18 56058 Koblenz Telefax: (02 61) 4 98-11 11 eMail: presse@debeka.de Internet: www.debeka.de
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