(Registrieren)

Geldanlagen: Kollege Computer greift Bankvertrieb unter die Arme

Geschrieben am 08-09-2009

Hamburg (ots) - Sechs von zehn Managern deutscher Banken und
Sparkassen versprechen sich von einer besseren IT-Unterstützung einen
Schub im Vertrieb von Geldanlageprodukten. Das Geschäft mit
Standardanlagen läuft zwar gut, beispielsweise mit Sparbüchern oder
Tagesgeldkonten. Die Nachfrage nach Zertifikaten und Fonds ist
allerdings aufgrund der Finanzkrise stark eingebrochen. Solange die
Talfahrt im Wertpapiergeschäft andauert, wollen die Banken das
Standardanlagegeschäft weiter vorantreiben und die Margen vergrößern.
Hierzu fehlt es allerdings an effizienteren Vertriebsabläufen und
der schnellen Auswertung von Kundendaten. Das ist das Ergebnis der
Studie "IT & Vertrieb in der Bankenwirtschaft 2009" des Beratungs-
und Softwarehauses PPI AG in Zusammenarbeit mit dem Bankmagazin.

Ziel der Institute ist es, die Beratungsprozesse mit
Standardgeldanlagen durch IT weiter zu beschleunigen. Die
eingesparten Ressourcen planen die Banken und Sparkassen, in
Vertriebsmaßnahmen für das massiv eingebrochene Wertpapiergeschäft zu
investieren. Denn nur noch 18 Prozent der befragten
Vertriebsspezialisten bewerten das Geschäft mit Aktien und
Zertifikaten als positiv. 2008 waren es fast 40 Prozent gewesen. Zu
den geplanten Maßnahmen zählen, unter anderem, erweiterte
Kundenanalysen für die Entwicklung flexiblerer Anlageformen sowie
intensivere Beratungsgespräche.

Gleichzeitig soll der Vertrieb von Wertpapieren direkt vom
verstärkten IT-Einsatz profitieren. 55 Prozent der Fach- und
Führungskräfte sehen zusätzlichen Bedarf an technischer
Unterstützung. Wertpapierberater sollen sich beispielsweise mit Hilfe
einer besseren Vernetzung und Auswertung von Informationen besser auf
Kundengespräche vorbereiten und Beratungsansätze erkennen. Jeder
zweite befragte Vertriebsentscheider plant zudem, den Datenzugriff zu
beschleunigen und den Abgleich von Informationen von unterwegs aus zu
vereinfachen.

Eine Reihe neuer gesetzlicher Vorgaben, beispielsweise neue
Dokumentationspflichten bei der Kundenberatung, erfordern ebenfalls,
dass die Banken ihre IT-Unterstützung im Vertrieb ausweiten.
Standardisierte, IT-gestützte Beratungsprotokolle sowie spezielle
Software-Tools zur Finanzplanung sind deshalb auf dem Vormarsch. Sie
liefern rechtssichere Auswertungen und steigern so die
Beratungsqualität erheblich. Gleichzeitig können die Banken
Haftungsansprüche aus Fehlberatungen auf ein Minimum reduzieren.

Hintergrundinformationen
Die Studie "IT & Vertrieb in der Bankwirtschaft" stellt die
Ergebnisse einer Online-Befragung dar, die im Auftrag des Beratungs-
und Softwarehauses PPI AG in Kooperation mit dem Bankmagazin
durchgeführt wurde. Im Zeitraum vom 2. April bis 14. Mai 2009 wurden
172 Fach- und Führungskräfte aus der Bankwirtschaft befragt.

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig.
2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 280 Mitarbeitern 36
Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting,
Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt
der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten
für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise
Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI
durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die
bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

223547

weitere Artikel:
  • Wo Kunden am meisten kosten Hamburg (ots) - Für 28 Prozent der deutschen Unternehmen gehört das Gewinnen neuer Kunden zu den größten Kostentreibern im Kundenmanagement. Erst an zweiter Stelle - allerdings mit 27 Prozent dicht dahinter  nennen sie die persönliche Betreuung der Bestandskunden. Insgesamt lassen sich die Firmen die Neugewinnung und Pflege der Kunden viel Geld kosten: Rund 15 bis 20 Prozent des Umsatzes geben sie durchschnittlich für das gesamte Kundenmanagement aus. Das ergab die aktuelle Potenzialanalyse Kostenmanagement von Steria Mummert mehr...

  • otris setzt neuen Standard im Vertragsmanagement Dortmund (ots) - Mit der neuen Version der vielfach bewährten Software für Vertragsmanagement setzt das Dortmunder IT-Unternehmen otris software AG einen neuen Standard: Mit CONTRACT 2.0 können Unternehmen das Thema Vertragsmanagement noch effizienter und somit wirtschaftlicher gestalten. "Die jetzt vorgestellte Version verfügt über einen deutlich erweiterten Funktionsumfang, ist aber leichter zu bedienen, da viele Vorgänge automatisch ablaufen", sagt Dr. Frank Hofmann, Vorstand der otris software AG. Die Anwendung verschafft mehr...

  • ZAHL der WOCHE - 70 000 Tonnen Pflaumen von guter Qualität erwartet Wiesbaden (ots) - Die Ernte von pflaumenartigen Früchten in Deutschland ist fast abgeschlossen. Zu den Früchten dieser Gattung zählen neben Pflaumen und Zwetschen auch Mirabellen und Renekloden. Nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zur Ernte 2009 ist bundesweit im deutschen Marktobstbau mit einer Erntemenge von gut 70 000 Tonnen zu rechnen. Im Vergleich zum deutlich schlechteren Erntejahr 2008, als nur nahezu 36 000 Tonnen geerntet wurden, entspricht das einem Zuwachs von rund 97%. Je Hektar wird für mehr...

  • ILS bringt zwei neue IHK-Fernlehrgänge an den Start Hamburg (ots) - Neben den IHK-Abschlüssen "Bilanzbuchhalter International" und "Controller" bietet Deutschlands größte Fernschule bereits 22 Fernlehrgänge mit IHK-Abschluss an. Das ILS Institut für Lernsysteme ( www.ils.de ) baut sein Studienangebot um zwei Fernlehrgänge mit IHK-Abschluss weiter aus: "Bilanzbuchhalter/in International IHK" (Dauer: 15 Monate) und "Geprüfte/r Controller/in IHK" (Dauer: 18 Monate). Mit insgesamt 22 IHK-Lehrgängen ist Deutschlands größte Fernschule führend in der Vorbereitung auf Kammerprüfungen per Fernstudium. mehr...

  • Prof. Zimmermann stellt Studie des DIW zur Umsetzung des Konjunkturpaketes vor / Konjunkturpaket: Bremen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen investieren am besten Berlin (ots) - Bremen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen investieren die Mittel aus dem milliardenschweren Konjunkturpaket am besten in Projekte zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Das ist das Ergebnis einer Studie von DIW econ im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Insgesamt sind nur 30 Prozent der gesamten Vorhaben von Bund, Ländern und Kommunen als Zukunftsinvestitionen zu werten. 70 Prozent der Mittel dienen lediglich der Bestandserhaltung. Vor allem Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland und Brandenburg mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht