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Schnelle Hilfe bei Depressionen

Geschrieben am 04-09-2009

Hamburg (ots) - Allein in Deutschland erkranken jährlich
mindestens fünf Millionen Menschen an einer schweren psychischen
Störung. Von ihnen können höchstens 1,5 Millionen ambulant oder
stationär psychotherapeutisch behandelt werden. So warten psychisch
kranke Menschen im Durchschnitt zwei Monate auf ein erstes
diagnostisches Gespräch, auf eine psychotherapeutische Behandlung
sogar vier bis fünf Monate. Ab sofort gibt es schnelle, diskrete und
wirksame Hilfe: Deprexis heißt das Online-Therapieprogramm zur
Bewältigung von Depressionen. Das weltweit einzigartige
dialogbasierte System des Hamburger Unternehmens GAIA AG wurde in
fünf Jahren von führenden europäischen und amerikanischen Experten
aus den Fachbereichen Psychiatrie, Psychotherapie und von Ärzten und
IT-Spezialisten entwickelt. Die Therapieoption ist klinisch getestet
und wurde von führenden Psychiatern und Psychotherapeuten geprüft.

Über das Internet erhalten Interessierte unter www.deprexis.de
Zugang zu einem Programm, das Hilfe rund um die Uhr bietet. Deprexis
basiert auf aktuell anerkannten Psychotherapie-Verfahren und macht
deren Methoden durch ein Expertensystem für jeden Betroffenen
verfügbar - jederzeit und an jedem Ort. Das Programm führt durch
individuelle psychotherapeutische Übungen und zeigt leicht
anzuwendende wirksame Techniken. Dabei lernen Nutzer, diese Techniken
für sich selbst umzusetzen, ihr Verhalten, ihr Denken und ihre
Gefühle positiv zu beeinflussen. Ein erster Schritt, um Depressionen
eigenständig zu überwinden. Das Preismodell ist moderat: Das auf drei
Monate angelegte Therapieprogramm kostet pro Monat 59,90 Euro. Eine
kurze Registrierung ist notwendig, zahlen können die Nutzer mit
Kreditkarte oder per Bankeinzug. "Für den, der sich das nicht leisten
kann, übernehmen wir die Kosten, da wir der Meinung sind, dass jeder,
der Hilfe braucht, Zugang zu wirksamen modernen
Psychotherapiemethoden haben sollte", erklärt Dr. Mario Weiss,
Vorstand der GAIA AG. "Dafür reicht der Nachweis des Bezuges des
Arbeitslosengeldes. Verhandlungen mit den Krankenkassen zur Übernahme
der Kosten laufen"

Das Bedürfnis nach guter Psychotherapie ist groß. Denn psychische
Krisen kennt jeder, psychisch krank möchte aber niemand sein. Nicht
behandelte psychische Störungen können chronisch werden und sind
schwieriger zu heilen. "Für die Betroffenen wird das Leben oft zur
Qual, viele denken sogar an Selbstmord", sagt Weiss. "Wer sich so
fühlt, braucht sofort Hilfe." Die Methoden der Psychotherapie sind
heute weit fortgeschritten und erforscht. Kognitive
Verhaltenstherapie, Akzeptanz und Commitment Therapie und Positive
Psychologie zum Beispiel sind wirksam. "Aber viele Betroffene haben
bisher keinen Zugang zu diesen Spitzentherapien", sagt Weiss.
"Weniger als zehn Prozent der depressiven Menschen bekommen bisher
die Behandlung, die sie brauchen. In Deprexis haben wir aktuelles und
bewährtes psychotherapeutisches Wissen zusammengestellt und
individuell aufbereitet. Dazu nutzen wir unsere
Expertensystem-Technologie, unsere Kenntnisse im Wissensmanagement
und unsere Kontakte zu führenden Psychotherapie-Spezialisten."

Derzeit nutzen rund 1.000 Menschen das Programm. Eine
randomisierte Studie mit 396 Teilnehmern, die internationale
Depressionsexperten aus Deutschland, der Schweiz und den USA zwischen
2007 und 2008 durchgeführt haben, hat die Wirksamkeit bestätigt; rund
80% der Nutzer haben außerdem selbst angegeben, dass sie die Arbeit
mit Deprexis hilfreich fanden. Mehr als 100 führende Psychiater und
Psychotherapeuten aus ganz Deutschland haben darüber hinaus Deprexis
geprüft. Prof. Dr. med. Fritz Hohagen, Ordinarius für Psychiatrie und
Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der
Universität zu Lübeck und Vorstandsmitglied der Deutschen
Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie (DGPPN):
"Deprexis ist ein Programm, das sicher für viele Menschen hilfreich
sein kann. Ich halte den Ansatz, auf diese Weise zusätzliche
Möglichkeiten zur Hilfe zu bieten, für innovativ und
unterstützenswert." Eingesetzt werden kann Deprexis vor allem vor der
Therapie zur Überbrückung der Wartezeit, während der Therapie als
begleitende Maßnahme oder nach der Therapie zur Nachsorge. Außerdem
kann Deprexis zusätzlich zur medikamentösen Behandlung genutzt
werden.

Hochrechnungen gehen davon aus, dass die Depression im Jahre 2030
in den industrialisierten Ländern auf Rang 1 der Krankheiten stehen
wird. Die Ursachen sind so vielfältig wie die Symptome. Einsamkeit,
Trennungen, Überforderungen im Beruf gehören ebenso zu den Auslösern
wie unbeantwortete Sinnfragen oder Selbstzweifel. Manchmal tauchen
Depressionen aber auch ohne äußeren erkennbaren Auslöser auf. Welche
Therapieoptionen gab es bisher? Neben Medikamenten - den so genannten
Antidepressiva - werden zur Behandlung vor allem moderne Formen der
Psychotherapie empfohlen. Hier hat sich vor allem die Kognitive
Verhaltenstherapie (KVT) etabliert.

Bei der KVT wird davon ausgegangen, dass Gedanken, Gefühle und
Verhalten eng zusammenhängen. Depressive Verstimmungen führen oft in
einen Teufelskreis: Immer wiederkehrende negative Gedanken fühlen
sich miserabel an, und als Folge fühlen sich die Betroffenen wie
versteinert und tun überhaupt nichts mehr. In der Kognitiven
Verhaltenstherapie (KVT) lernen Menschen Methoden und Übungen, wie
sie diesen Teufelskreis durchbrechen können. Eine andere moderne und
wirksame Therapiemethode bei Depressionen ist die Akzeptanz- und
Commitment-Therapie (ACT). Entscheidend bei ACT ist, dass negative
Gefühle nicht einfach mit Willenskraft "auszuschalten" sind. Anstatt
sie zu bekämpfen, geht es bei ACT darum zu lernen, solche Gedanken
und Gefühle zu akzeptieren und trotzdem die persönlichen Ziele zu
verfolgen. Dazu lernen Betroffene zum Beispiel Achtsamkeits-Übungen,
mit denen sie mehr Abstand und Gelassenheit gewinnen können. Deprexis
setzt auf die etablierten und wirksamen Psychotherapie-Formen wie ACT
und KVT auf.

Originaltext: Deprexis
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76748
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76748.rss2

Pressekontakt:
Svenja Schrieber
HOSCHKE & CONSORTEN
Public Relations GmbH
Heimhuder Straße 56
20148 Hamburg
Tel.: + 49 40 36 90 50 40
Fax: + 49 40 36 90 50 10
E-Mail: s.schrieber@hoschke.de
www.hoschke.de


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