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Durchschnittlicher Aufenthalt im Krankenhaus 2008: 8,1 Tage

Geschrieben am 02-09-2009

Wiesbaden (ots) - Ein Krankenhausaufenthalt dauerte für
Patientinnen und Patienten im Jahr 2008 durchschnittlich 8,1 Tage
(2007: 8,3 Tage). Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis)
auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse der Krankenhausstatistik
mit. 17,4 Millionen Menschen wurden im vergangenen Jahr vollstationär
im Krankenhaus behandelt. Das sind 200 000 Behandelte mehr als im
Jahr zuvor.

In den 2 067 Krankenhäusern Deutschlands standen insgesamt 500 000
Betten zur Verfügung. Im Vergleich zu 2007 gab es 20 Krankenhäuser
und 7 500 Betten weniger. Die Veränderungen gehen in erster Linie auf
Häuser in öffentlicher Trägerschaft zurück. Die Zahl der öffentlichen
Krankenhäuser sank um 17 auf 660 Häuser, die Zahl der dort
verfügbaren Betten um 7 200 auf 243 000. Damit wird weiterhin
annähernd jedes zweite Krankenhausbett (48,7%, im Vorjahr 49,4%) von
einem öffentlichen Träger unterhalten. Nur jedes sechste
Krankenhausbett (79 600 beziehungsweise 15,9%) steht in einem privat
geführten Krankenhaus.

Die Bettenauslastung lag mit 77,4% geringfügig über dem
Vorjahresniveau (2007: 77,2%).

804 000 Vollkräfte, davon 127 000 im ärztlichen Dienst und 677 000
im nichtärztlichen Dienst, kümmerten sich um die Versorgung der
Patientinnen und Patienten während ihres Krankenhausaufenthaltes.
Alleine im Pflegedienst waren 298 000 Vollkräfte im Einsatz.

Der stationäre Aufenthalt in einer der 1 227 Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen Deutschlands dauerte wie im Vorjahr im
Durchschnitt 25,3 Tage. Die Zahl der Betten sank um 1 800 auf 169 000
Betten, die für 2,0 Millionen Patientinnen und Patienten zur
Verfügung standen. Mit 81,1% lag die Bettenauslastung um 1,7
Prozentpunkte über der des Vorjahres (79,4%).

Die Zahl der Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen insgesamt
ging im Vergleich zum Vorjahr um 1,0% zurück, die Zahl der
verfügbaren Betten um 1,1%. Hier waren von den Veränderungen
vornehmlich die Einrichtungen in privater Trägerschaft betroffen,
deren Zahl sich um 16 Häuser mit 1 700 Betten verringerte. Dennoch
stehen nach wie vor zwei Drittel aller Betten in einer privat
geführten Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung. 56,2% aller
Einrichtungen werden von privaten Trägern unterhalten, ein Viertel
(26,0%) von freigemeinnützigen Trägern.

8 000 Vollkräfte im ärztlichen Dienst und 84 000 Vollkräfte im
nichtärztlichen Dienst, darunter 21 000 Pflege-Vollkräfte, versorgten
2008 die vollstationären Patientinnen und Patienten in den Vorsorge-
oder Rehabilitationseinrichtungen.

Weitere Informationen aus der Krankenhausstatistik finden Sie in
unserem Internetangebot unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Ute Bölt,
Telefon: (0611) 75-8107,
E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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