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Hexenschuss im Blumenbeet / TK rät: Lieber die Knie statt den Rücken beugen

Geschrieben am 25-08-2009

Hamburg (ots) - Gartenarbeiten belasten den Rücken: Wer Steine,
Erde und Gartengeräte hebt und trägt, Beete umgräbt und Unkraut
jätet, riskiert bei einer falschen Haltung oder Bewegung schnell
einen Hexenschuss. Der Mediziner Dr. Peter Düker von der Techniker
Krankenkasse (TK) erklärt: "Der so genannte Hexenschuss bezeichnet
ein ganzes Beschwerdebild und nicht nur eine einzelne Erkrankung.
Typisch ist ein plötzlich auftretender, stechender Schmerz im Kreuz,
der oft so stark ist, dass die Betroffenen sich kaum noch bewegen
können." Unmittelbarer Auslöser für den Schmerz ist fast immer, dass
die Betroffenen sich ruckartig belastend bewegt haben. Die
eigentlichen Ursachen können verschlissene Rückenwirbel, blockierte
Wirbel, verspannte Muskeln oder in seltenen Fällen auch
Bandscheibenvorfälle sein. Grundsätzlich gilt die Devise: "Beim
Herunter- und Vorbeugen sollten Gartenfreunde immer in die Knie gehen
und den Rücken möglichst gerade halten, damit er nicht so stark
beansprucht wird."

Bei einer akuten Schmerzattacke empfiehlt die TK eine so genannte
Stufenlagerung, die den Rücken entlastet: Flach auf dem Rücken
liegend, am besten mit einer warmen Decke darunter, werden die Knie
auf 90 Grad angewinkelt und hochgelegt. Es gibt dafür spezielle
Schaumstoffwürfel, doch ein Hocker oder Stuhl tut es auch. Ein Kissen
stimmt die Höhe der Sitzfläche auf die Länge des Oberschenkels ab.
Sobald sich der Schmerz gelegt hat, lassen sich die Muskeln
vorsichtig wieder lockern. "Ein kurzer Spaziergang kann dabei
hilfreich sein. Kurzfristig kann auch Bettruhe den Schmerz lindern,
von längerfristigem Schonen wird aber heutzutage eher abgeraten", so
Düker. Nur ausreichendes Bewegen kann den Rücken stabilisieren und
dabei helfen, weitere Schmerzattacken zu verhindern. Ein warmes Bad,
Wärmflaschen oder etwa Fango entspannen die Muskeln und können den
Rücken entkrampfen. "Wenn die Schmerzen nicht abklingen, häufiger
auftreten oder bei Warnsignalen wie Schwäche, Kribbeln oder
Taubheitsgefühlen in den Beinen, sollten die Betroffenen unbedingt
einen Arzt aufsuchen", rät Düker.

Vor Rückenschmerzen können sich die Menschen am besten schützen,
indem sie sich ausreichend bewegen und ihre Muskulatur stärken. Aber
auch die richtige Körperhaltung kann helfen, Rückenschäden
vorzubeugen. Düker: "Die Menschen sollten zu schweres und zu
ruckartiges Heben vermeiden: besser mehrfach kleinere Lasten
transportieren als eine große Last auf einmal. Und besonders wichtig:
Sie sollten nie mit einem gekrümmten Rücken tragen, heben und sich
beugen."

Weitere Informationen zum Thema Gesunder Rücken finden Sie unter
www.tk-online.de .

Originaltext: TK Techniker Krankenkasse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6910
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6910.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Michael Ihly (Pressestelle)
Tel.: 040 - 6909 - 2577
Fax 040 - 6909 - 1353
E-Mail: michael.ihly@tk-online.de


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