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Innungskrankenkassen: Anträge auf Pflegebedürftigkeit erheblich gestiegen

Geschrieben am 25-08-2009

Berlin (ots) -

IKK e.V.-Geschäftsführer: "Beratung für Betroffene und Angehörige aus
einer Hand ist ein Muss."

Die Innungskrankenkassen (IKKn) registrieren eine starke Zunahme
der Anträge auf Pflegebedürftigkeit. 2006 forderten noch knapp 25.500
IKK-Versicherte Leistungen aus der Pflegeversicherung. 2008 waren es
knapp 32.000 Versicherte, so eine aktuelle statistische Erhebung.
Allein die BIG direkt gesund verzeichnete im vergangenen Jahr ein
Antragsplus von 163 Prozent im Vergleich zu 2007. Bei der IKK
Thüringen waren es 20 Prozent.

Insgesamt führten die Medizinischen Dienste im vergangenen Jahr
mehr als 1,5 Millionen Begutachtungen im Auftrag der Krankenkassen
durch. 2007 waren es noch 1,325 Millionen, wie aus dem aktuellen
Pflegebericht des Spitzenverbandes des Medizinischen Dienstes
hervorgeht.

"Wir nehmen die demografische Entwicklung sehr ernst: Die
unbürokratische Beratung für Betroffene und Angehörige aus einer Hand
- das ist für uns ein Muss", sagt Rolf Stuppardt, Geschäftsführer des
IKK e.V., Dienstleister der Innungskrankenkassen auf Bundesebene. Bei
der Signal Iduna IKK wurden im vergangenen Jahr im Bereich Westfalen
allein rund 5.900 Erstgutachten auf Pflegebedürftigkeit durchgeführt,
über 19 Prozent mehr als 2007. Die Krankenkasse mit mehr als einer
Million Versicherten hat sich auf die Entwicklung mit besonderen
Dienstleistungen eingestellt. Speziell geschulte Pflegeberater
unterstützen Betroffene bei der Suche nach geeigneter Betreuung -
ambulant oder stationär in einer Pflegeeinrichtung - und unterstützen
bei Absprachen mit Sozialämtern und anderen Behörden. Für die
Versicherten in Bayern wurde eine Leitstelle Pflegeservice ins Leben
gerufen. Unter einer kostenlos geschalteten Telefonnummer werden von
Experten telefonische Beratungen vorgenommen.

Auch die numIKK mit mehr als 58.000 Versicherten beobachtet einen
Anstieg der gestellten Anträge. Zwischen 2007 und 2008 wurde eine
Zunahme von neun Prozent registriert. Schwerpunkt der Beratung:
Unkomplizierte Hilfe, wenn kurzfristig eine veränderte Betreuung für
den Pflegebedürftigen notwendig ist.

Die betroffenen Versicherten und ihre Angehörigen dürfen nicht
allein gelassen werden, fordert Stuppardt. "Mehr Transparenz des
pflegerischen Angebotes und auch der Qualität der Leistungserbringer
- darin sehen die Innungskrankenkassen ihre Aufgabe", so der
Geschäftsführer.

Über den IKK e.V.:

Der IKK e.V. ist die Stimme und der Dienstleister von
Innungskrankenkassen auf Bundesebene. Der Verein ist von der BIG
Gesundheit, der IKK Brandenburg und Berlin, der IKK gesund plus, der
IKK Niedersachsen, der IKK Nordrhein, der numIKK, der IKK Thüringen
und der SIGNAL IDUNA IKK mit dem Ziel gegründet worden, die
Interessen seiner Mitglieder und deren über drei Millionen
Versicherten gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des
Gesundheitswesens zu vertreten.

Originaltext: IKK e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7359
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7359.rss2

Pressekontakt:
Fina Geschonneck
Pressesprecherin
IKK e.V.
Hegelplatz 1
10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30 202491-11
Fax: +49 (0)30 202491-50
Mobil: 0170-9109103
fina.geschonneck@ikkev.de
www.ikkev.de


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