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PVS BW nennt Gesundheits-Eckpfeiler für neue Bundesregierung

Geschrieben am 25-08-2009

Stuttgart (ots) - Die Privatärztliche Verrechnungsstelle BW (PVS)
hat Eckpfeiler für ein "gesundes Gesundheitssystem" entwickelt, an
dem sich die neue Bundesregierung messen lassen müsse. "Es ist
höchste Zeit, dass die neu gewählte Regierung unser Gesundheitswesen
endlich auf gesunde Füße stellt, um die hohe Qualität der
Gesundheitsversorgung auch in Zukunft zu sichern. Hierzu wird es
unumgänglich sein, ein paar alte Zöpfe abzuschneiden und den heutigen
Realitäten Rechnung zu tragen", erklärt PVS-Hauptgeschäftsführer Dr.
Peter Weinert.

Im Rahmen ihres Eckpfeilerkonzepts fordert die PVS BW für
Deutschland:

1. Wenn nicht mehr finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt
werden, um die mangelnde Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in
vielen Bereichen zu beseitigen, muss offen über eine Priorisierung
ärztlicher Leistungen gesprochen werden. Diese legt fest, für welche
Patienten welche Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zur Verfügung
stehen und welche nicht.

2. Erhaltung und Modernisierung des bewährten zweigleisigen
Krankenversicherungssystems. Das Zwei-Säulen-Modell von Gesetzlichen
(GVK) und Privaten Krankenkassen (PKV) hält das Solidaritätsprinzip
am Leben und verhindert reinen Preiswettbewerb zu Lasten der
Patienten. Gleichzeitig gewährleistet nur der Wettbewerb zwischen den
Systemen, dass die Versorgungsqualität der Patienten weitgehend
erhalten und die medizinische Innovationskraft nach wie vor gesichert
bleibt. Eine staatlich verordnete Einheitsversicherung hingegen
versorgt mit ihrer rationierten Medizin zwar alle gleich, aber
schlechter als es möglich wäre.

3. Rücknahme von Regelungen des GKV-Weiterentwicklungsgesetzes,
die die private Krankenversicherung schwächen, zum Beispiel die
dreijährige Wartezeit für GKV-Versicherte vor Wechsel in die PKV.

4. Mehr Wettbewerb bei den Finanzierungsmodellen durch Wahltarife
wie Selbstbehalt oder Kostenerstattung.

5. Mehr Flexibilität bei den Versorgungsformen durch eine Abkehr
von kollektivvertraglicher Regelversorgung und mehr selektive Einzel-
und Gruppenverträge, zum Beispiel durch integrierte Versorgung oder
strukturierte Behandlungsprogramme.

6. Überarbeitung der Gebührenordnung, die das ärztliche Honorar
durch differenziertere Steuerungsmöglichkeiten besser an die
tatsächlichen Leistungen der Ärzte und deren wirtschaftliche
Situation anpasst. Dabei muss der Wert der eigentlichen ärztlichen
Leistung wieder stärker berücksichtigt werden.

7. Stärkung der ärztlichen Freiberuflichkeit gegenüber zunehmenden
Regulierungen, wachsender Bürokratisierung und dem Vorrang der
Kosten.

8. Eindämmung der ausufernden Bürokratie für Ärzte und Kliniken,
damit diese mehr Zeit für ihre Patienten haben, statt Formulare
ausfüllen zu müssen. Allein dadurch könnte die für die
Patientenversorgung zur Verfügung stehende Zeit ohne zusätzliche
Kosten bundesweit um mindestens ein Drittel erhöht werden, hat die
PVS BW errechnet.

"Eine neue Bundesregierung, egal in welcher Konstellation, wird
sich auch daran messen lassen müssen, wie sie mit diesen für die
Gesundheitsversorgung der Bevölkerung essenziellen Themen umgeht",
sagt PVS-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Weinert.

Die im Verband bundesweit tätige Privatärztliche
Verrechnungsstelle BW (www.pvs-bw.de) versteht sich als Beratungs-
und Serviceorganisation für die Ärzteschaft in Deutschland. Sie hilft
sowohl niedergelassenen Ärzten als auch den in Kliniken beschäftigten
Ärzten sowie Krankenhausträgern dabei, ihre Wirtschaftlichkeit zu
stärken. Hierzu unterstützt die PVS BW Ärzte vor allem in
betriebswirtschaftlichen Fragen, vom Rechnungswesen über das
Praxismarketing bis zum Schulungsangebot der PVS Akademie. Die
Wirtschaftlichkeit von Arztpraxen und Krankenhäusern stellt eine
wesentliche Voraussetzung für die Stabilität der ärztlichen
Versorgung in Deutschland dar. Die PVS BW steht unter der Leitung des
Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. med. Jörg-Michael Kimmig.
Hauptgeschäftsführer ist Dr. Peter Weinert.

Originaltext: Privatärztliche Verrechnungsstelle BW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73866
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73866.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Privatärztliche Verrechnungsstelle BW e.V.
(PVS), Bruno-Jacoby-Weg 11, 70597 Stuttgart, Web: www.pvs-bw.de.
Ansprechpartner für die Presse: Jürgen Lux, Tel.: +49 711 7201-261,
Fax: +49 711 7201-262, E-Mail: presse@pvs-bw.de

PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. +49 611 97315-0, E-Mail:
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