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Premierminister Juncker spricht EZB die Alleinverantwortung für Wechselkurspolitik ab

Geschrieben am 19-07-2006

Hamburg (ots) - Der Luxemburger Premier und Finanzminister
Jean-Claude Juncker hat in der Auseinandersetzung mit der
Europäischen Zentralbank nachgelegt. "Ich will die Zentralbank nicht
an die Kandare nehmen. Aber sie kann sich abschminken, dass sie
alleine für die Wechselkurspolitik verantwortlich ist", sagt Juncker
der ZEIT. Eine Abstimmung der Europäischen Union mit der EZB stehe
schon im Vertrag von Maastricht - auf französischen Vorschlag.

Von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet habe er bis heute keine
Antwort auf seinen Brief von Anfang April bekommen, in dem er sein
Anliegen nach einer engeren Abstimmung zwischen der Euro-Gruppe, den
Finanzministern, der EU-Kommission und der Leitung der EZB erläutert.
"Ich bin der Auffassung, dass es über mittel- und längerfristige
Probleme einen intensiveren Gedankenaustausch geben sollte. Wenn wir
delikate Probleme immer in großen Gremien wie der Euro-Gruppe und dem
EZB-Rat oder gar in öffentlichen Räumen diskutieren, könnte das rasch
zu Verwerfungen an den Finanzmärkten führen. Deshalb ist mein
Anliegen legitim, zu dritt mit dem EU-Währungskommissar in
geschützten Räumen unsere Gedanken auszutauschen."

Generell sieht Juncker sein Verhältnis zum EZB-Präsidenten in
rosigem Licht: "Ich verstehe mich mit Herrn Trichet sehr gut ... Wir
sind zusammen gewachsen und auch zusammengewachsen."


Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 30 vom 20. Juli 2006
senden wir Ihnen gerne zu.


Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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