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Mehr Eigentümer als Mieter / Empirica: 52 Prozent der Bevölkerung 2008 in eigenen vier Wänden - Saarland mit 63 Prozent an der Spitze (mit Grafik)

Geschrieben am 24-08-2009

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Mit 52 Prozent stellen Wohneigentümer längst die absolute Mehrheit
in Deutschland. Dies zeigt eine Analyse der aktuellsten statistischen
Daten für 2008 durch das Forschungsinstitut empirica im Auftrag der
Landesbausparkassen (LBS). Beim Vergleich der Bundesländer liegt das
Saarland mit einer Eigentümerquote von 63 Prozent an der Spitze. In
Hamburg und Berlin lebt dagegen nur einer von vier bzw. fünf
Einwohnern in den eigenen vier Wänden (vgl. Grafik).

Nach Auskunft von LBS-Research wird die Wohneigentumsquote meist
daran gemessen, wie viele Wohnungen von den Eigentümern selbst
genutzt werden. Dieser Anteil liege aktuell bei 43 Prozent. Diese
Zahl unterschätze die Bedeutung des Lebens in den eigenen vier Wänden
für die Menschen jedoch erheblich. Denn im bundesweiten Durchschnitt
wohnten in Mieterhaushalten nur 1,8 Personen, in Eigentümerhaushalten
dagegen 2,5 Personen. Vor allem für Familien mit Kindern bietet das
Leben in den eigenen vier Wänden das bevorzugte Wohnumfeld. Deshalb
liege die personenbezogene Wohneigentumsquote um fast 10
Prozentpunkte höher, über der Schwelle von 50 Prozent.

Bei der Analyse nach Bundesländern zeigt sich, dass in keinem
"alten" Flächenstaat die Mieter noch in der Überzahl sind. Auch in
Nordrhein-Westfalen - einem Land mit traditionell großem
Mietwohnungsbestand - hat die Wohneigentumsquote 2008 den
bundesdeutschen Durchschnittswert von 52 Prozent erreicht. Der
Südwesten (Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen) kommt genauso wie der
Norden (Schleswig-Holstein, Niedersachsen) und der Süden
(Baden-Württemberg, Bayern) sogar ausnahmslos auf Wohneigentumsquoten
von 55 Prozent und mehr.

Für die LBS-Experten ist zugleich bemerkenswert, dass in Thüringen
und Brandenburg die Wohneigentumsquote bereits die 50-Prozent-Marke
erreicht hat. In den drei anderen neuen Ländern ist dagegen der
Aufholprozess noch nicht so weit vorangekommen; hier werden Werte von
38 bis 42 Prozent registriert. Groß sind die Unterschiede nach wie
vor in den Stadtstaaten: In Bremen leben mit 42 Prozent mehr als
doppelt so viele Einwohner in den eigenen vier Wänden (ob im
Eigenheim oder in einer Eigentumswohnung) wie im Falle des
Schlusslichts Berlin.

Dass das Potenzial für die Wohneigentumsbildung deutlich größer
ist, zeigt nach Auffassung von LBS-Research nicht nur der Blick über
die Grenzen ins benachbarte Ausland, wo - mit Ausnahme der Schweiz -
meist deutlich mehr Menschen ihre eigene Immobilie bewohnen. Sondern
Befragungen ergeben auch hierzulande regelmäßig, dass zusätzlich auch
mehr als die Hälfte der (Noch-)Mieter lieber Wohneigentümer wären.
Vor allem junge Haushalte streben die Eigentumsbildung an - kein
Wunder, wenn man bedenkt, dass die meisten bereits als Kinder in
ihren Familien die Lebensqualität eigener vier Wände schätzen gelernt
haben.

Originaltext: Landesbausparkassen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/35604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_35604.rss2

Pressekontakt:

Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de


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