(Registrieren)

Rheinische Post: Pfeile auf Steinbrück Von Martin Kessler

Geschrieben am 20-08-2009

Düsseldorf (ots) - Der Untersuchungsausschuss des Bundestages, der
die dramatische Rettung des angeschlagenen Immobilienfinanzierers
Hypo Real Estate durchleuchten sollte, war notwendig. Wenn der Staat
in nur wenigen Tagen unvorstellbare Milliardensummen mit dem Geld der
Steuerzahler garantieren soll, muss das Parlament nachträglich
Transparenz in diese Vorgänge bringen. Das mag den Helden der Rettung
wie Finanzminister Steinbrück nun gefallen oder nicht.
Doch bei diesem Auftrag hätten es die Heißsporne im
Untersuchungsausschuss bewenden lassen sollen. Allein vom Ergebnis
her wäre klargeworden, wie die Krise der HRE ihren Anfang nahm und
wer welche Rolle spielte. Diese Chance wurde vertan. Denn FDP,
Linkspartei und Grüne wollten unbedingt Steinbrück und dessen
Staatssekretär Asmussen zu den Sündenböcken stempeln. Als dies nicht
so recht gelang, verhedderten sie sich in den komplizierten Details
des Krisenverlaufs und sprangen mal auf die eine, mal auf die andere
Facette.
So ist als Fazit festzuhalten: Die Rettung ist gelungen, die
Vorgeschichte bleibt dunkel. Genauso bleibt ungeklärt, ob Steinbrück
und Co. mehr hätten wissen können.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

220158

weitere Artikel:
  • Börsen-Zeitung: HRE-Ausschuss versandet, Kommentar zur Vernehmung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück von Ulli Gericke Frankfurt (ots) - Die Versuchung war zu verlockend für die Opposition. Der Regierung nur wenige Wochen vor der Bundestagswahl schwere Versäumnisse bei der Rettung des maroden Münchner Staats- und Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) vorwerfen zu können, ließ nüchternes Kalkül in den Hintergrund treten. Etwa die Frage, ob sich im durchgeboxten Untersuchungsausschuss genügend Widerspruch findet zwischen Regierung und Finanzwirtschaft, um einen Kronzeugen aufbauen zu können. Der Spaltpilz fand sich nicht. Zu einig waren und sind mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Deutsche Bahn Osnabrück (ots) - Gebremste Bahn Die Bahn braucht eine Pause. Einerseits von ihren ehrgeizigen Renditezielen, die noch aus dem Mehdorn'schen Traum vom Börsengang folgen und eine hastige Expansion zur Folge hatten. Andererseits auch von der Flut von Preiserhöhungen, die die Kunden zuletzt pünktlicher erreichten als so mancher Zug. So gesehen, ist der Gewinneinbruch auch eine Chance für die Bahn. Er bietet Anlass, die Strategie zu analysieren. Dabei fällt auf, dass der Regionalverkehr steter Gewinnbringer ist - der Güterverkehr aber mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Karmann Osnabrück (ots) - Das einzig Richtige Es klingt unglaublich: In der Spitze des Insolvenzteams hat jemand an der Zukunft von Karmann mitgearbeitet, der möglicherweise wegen seiner eigenen Schulden nach Großbritannien umgezogen sein könnte und sich mit einem Haftbefehl konfrontiert sieht. Eine echte Panne des Insolvenzverwalters. Und ein Schatten auf einer bisher sehr respektablen Leistung des Insolvenz-Teams. Ottmar Hermann hätte Martin Kunzmann vor seiner Anstellung überprüfen müssen. Die Vorwürfe gegen Kunzmann wären leicht ermittelbar mehr...

  • WAZ: Bochumer Nokia-Nachfolger Novero will 100 neue Jobs schaffen Essen (ots) - Der auf Mobilfunkzubehör spezialisierte Autozulieferer Novero will ungeachtet der Wirtschaftskrise bis Mitte nächsten Jahres rund 100 neue Arbeitsplätze schaffen. Novero, die ehemalige Automotive-Sparte des finnischen Mobilfunkriesen Nokia, beschäftigt nach eigenen Angaben momentan rund rund 400 Mitarbeiter, davon mehr als jeden zweiten in Bochum. "500 werden es bis Mitte nächsten Jahres sein, dessen bin ich mir sicher", sagte Razvan Olosu, der geschäftsführende Gesellschafter von Novero, der Essener WAZ-Gruppe (Freitagausgabe). mehr...

  • SIAG Schaaf Industrie AG übernimmt Stahlrohrturmwerk für Windkraftanlagen in USA Dernbach / Westerwald (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Die SIAG Schaaf Industrie AG, führender Stahlrohrturm - Zulieferer der Windkraftenergie mit Sitz in Dernbach/WW hat am Donnerstag, den 20. August 2009 durch "Signing und Closing" ein bestehendes Stahlrohr-Turmwerk übernommen. Das Werk befindet sich in Chattanooga, Tennessee, USA und produziert ab sofort Windkrafttürme für den Nordamerikanischen Markt. Bei voller Auslastung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht