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Wirkstoff des Monats: Torasemid / Ein Schleifendiuretikum schwemmt Wasseransammlungen im Körper aus

Geschrieben am 20-08-2009

Berlin (ots) - Ödeme sind Gewebeschwellungen, die durch
Ansammlungen wässriger Flüssigkeit im Körper entstehen. Größere und
dauerhafte Wasseransammlungen zeigen oft ernste Erkrankungen an. Zu
diesen Krankheiten gehört die Herzinsuffizienz: Wegen der starken
Verringerung der Pumpfunktion des Herzens staut sich das Blut in den
Adern, Flüssigkeit wird aus ihnen ins umgebende Gewebe gepresst und
sammelt sich dort.

So genannte Diuretika, zu denen auch der Wirkstoff Torasemid
zählt, können den Wassergehalt des Körpers wieder senken. Torasemid
regt die Nieren zur erhöhten Wasserausscheidung an. Der Wirkstoff
blockiert ein Transporteiweiß - den
Natrium-Kalium-Chlorid-Cotransport -, mit dessen Hilfe Mineralien und
Wasser aus dem Primärharn zurück gewonnen werden. Die
Nierenkörperchen bilden täglich 150 bis 180 Liter Primärharn, von dem
etwa 1,5 Liter als Endharn ausgeschieden werden. Die intensivierte
Entwässerung macht das Blut "dicker". Dadurch strömt vermehrt Wasser
aus dem Gewebe in die Blutgefäße ein. In der Folge gehen die Ödeme
zurück, der Blutdruck sinkt und das Herz wird entlastet.

Torasemid und mit ihm chemisch verwandte Substanzen werden deshalb
als Schleifendiuretika bezeichnet, weil sie den
Natrium-Kalium-Chlorid-Cotransport an einer Stelle hemmen, an der die
Nierenkörperchen zu einer Schleife gebogen sind.

Torasemid wird vor allem angewandt, um Wassereinlagerungen im
Gewebe zu beseitigen, die auf einer Herzmuskelschwäche beruhen.
Weitere Anwendungsgebiete sind Bluthochdruck und Niereninsuffizienz.
Wegen seiner hohen Wirkpotenz darf Torasemid nur unter ärztlicher
Aufsicht ein- bzw. abgesetzt werden. Während der Therapie muss der
Arzt regelmäßig Kontrolluntersuchungen durchführen. Torasemid wird
oft in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln
verabreicht. Da der Wirkstoff relativ lange im Körper verbleibt,
eignet er sich indes auch zur Monotherapie.

Das Gesamtumsatzvolumen von Torasemid in Deutschland beträgt zu
Herstellerabgabepreisen zurzeit 52,9 Mio. Euro. Der Wirkstoff wurde
im Jahr 1992 in den deutschen Markt eingeführt. Seit 2003 gibt es
preisgünstige Torasemid-Generika, deren aktueller Marktanteil nach
Umsatz den Angaben des unabhängigen Marktforschungsinstituts INSIGHT
Health zufolge knapp unter 90% liegt.

Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Pressekontakt:
Thomas Porstner
Pressesprecher
Tel. 030/8161609-40
info@progenerika.de


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