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Zu viele Neuwagen immer noch ohne Schutzengel

Geschrieben am 19-08-2009

Berlin (ots) - Unfallforschung der Versicherer: Immer noch zu
viele Neuwagen in Deutschland ohne "Schutzengel" ESP. Unfallforscher
warnen vor Trend zu unsicheren Billigautos durch Abwrackprämie. Alle
Automodelle in der UDV-Datenbank unter www.udv.de .

Noch immer gibt es in Deutschland 26 Automodellreihen, die
überhaupt nicht mit dem lebensrettenden Fahrerassistenzsystem ESP
ausgerüstet sind. Darüber hinaus gibt es 15 Baureihen, bei denen
keine einzige Modellvariante serienmäßig mit dem notwendigen
Schleuderverhinderer ausgerüstet ist. Das ergab eine aktuelle
Untersuchung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) in Berlin, für
die 296 Baureihen des Modelljahres 2009 von 38 Autoherstellern unter
die Lupe genommen wurden.

Zwar hat sich der Ausrüstungsgrad mit ESP auch für das Modelljahr
2009 weiter verbessert, angesichts des durch die "Abwrackprämie"
angeheizten Trends zu "Billigautos" warnt Siegried Brockmann, Leiter
der Unfallforscher der Versicherer, jedoch davor, Autos ohne ESP zu
kaufen. Das Ergebnis der umfangreichen ESP-Recherche ist ab sofort
unter www.udv.de nachzulesen. In der ESP-Datenbank können alle
sicherheitsbewussten Autofahrer nachschauen, welche Fahrzeugmodelle
der Jahrgänge 2006 bis 2009 serienmäßig oder gegen Aufpreis mit ESP
ausgerüstet sind und welche nicht. Darüber hinaus ist auch eine Liste
mit älteren Modellen abrufbar - wichtig vor allem für
Gebrauchtwagenkäufer.

Stetige Verbesserungen - Ärgerliche "Ausrutscher"

Der Anteil der Baureihen, die serienmäßig mit ESP ausgerüstet
sind, hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen und liegt für
das Modelljahr 2009 bei 72 Prozent (2006: - 58%; 2007: - 46%; 2008: -
67%). Allerdings ist der Anteil der Modellreihen, für die kein
Fahrzeug mit ESP erhältlich ist, bei 9 Prozent geblieben, eine aus
Sicht der UDV ärgerliche Stagnation. Noch immer haben nur zwei von 17
Modellreihen des "Mini-Segments" serienmäßig ESP an Bord (Smart,
Toyota IQ). Und 10 Modellreihen dieser Fahrzeugklasse bieten kein
einziges Modell serienmäßig mit ESP an.

Die Taktik, ESP nur gegen Aufpreis anzubieten, halten die
Unfallforscher für verfehlt. Kleinwagenkäufer sind nur selten bereit,
300 Euro oder mehr für dieses Sicherheitsfeature auszugeben. So
orderten 2008 gerade einmal zwei von 100 Käuferinnen und Käufern
eines Peugeot 206 das optionale ESP, beim VW Fox waren es 11 von 100.
Deshalb sollte dem Verbraucher, so Siegried Brockmann, die
Entscheidung pro oder contra ESP nicht überlassen werden, sondern
durch den serienmäßigen Einbau in alle Autos abgenommen werden, denn
voraussichtlich wird der "Schutzengel" ESP erst ab November 2011 für
neue Modellreihen und ab November 2014 für alle Neuwagen Pflicht auf
europäischer Ebene sein.

Immer ESP wählen

Da es in allen Fahrzeugklassen Neuwagen mit ESP gibt und auch auf
dem Gebrauchtwagenmarkt mehr und mehr ESP-Fahrzeuge angeboten werden,
sollten alle Autokäufer nie mehr Autos ohne ESP kaufen. Das trifft
besonders auf das "erste Auto" junger Fahrer zu. Für diese bekannte
Risikogruppe ist der "Schutzengel" ESP besonders wichtig. Wie ESP
funktioniert und wie es hilft, ist unter www.schutzengel-esp.de
nachzulesen. Dorthin können Autofahrer, bei denen ESP schon einmal
positiv gewirkt hat, ihre Erfahrungsberichte einstellen.

ESP - Mein Schutzengel ist eine Kampagne der Unfallforschung der
Versicherer (UDV) im Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft e.V. (GDV).

ESP ist eine eingetragene Marke der Daimler-AG.

Originaltext: ESP - Mein Schutzengel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/72264
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_72264.rss2

Pressekontakt:
Klaus Brandenstein
Tel: 030-2020 5883
Fax: 030-2020 6883

k.brandenstein@gdv.de
www.udv.de


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