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Lausitzer Rundschau: Die Lausitzer Rundschau Cottbus zum Ausbau der Bahnverbindung Cottbus - Berlin: Die amputierte Strecke

Geschrieben am 18-07-2006

Cottbus (ots) - Es ist beinahe wie die makabre Geschichte von dem
Arzt und dem Patienten: "Ich habe zwei Nachrichten für Sie, sprach
der Arzt nach der Amputation zum Patienten. Eine gute und eine
schlechte . . ." Der Rest ist sicher bekannt.
Aber Scherz beiseite. Die aktuelle gute Nachricht kommt aus dem
Potsdamer Verkehrsministerium und von der Deutschen Bahn: Nach
jahrelangen, zähen Verhandlungen soll die Einigung über den
Streckenausbau Cottbus - Berlin für 160 km/h und dadurch kürzere
Fahrzeiten noch im August in Sack und Tüten gepackt werden. Im
Dezember 2011 soll der Ausbau endlich abgeschlossen sein. Die Züge
können dann, zumindest theoretisch, ungehindert rollen. Wenn da nicht
die schlechte Nachricht wäre: Zwischen Cottbus und Lübbenau wird es
auch weiterhin kein zweites Gleis geben.
Selbst Eisenbahner schlagen die Hände über dem Kopf zusammen und
fragen, wie kann das Land Brandenburg so einer halben Sache
zustimmen? Das ist, so argumentieren Praktiker, wie ein Körper mit
nur einem Bein.
Auch die Industrie- und Handelskammer Cottbus sieht in der
Eingleisigkeit wesentliche Ursachen für andauernde Störungen im
Eisenbahnbetrieb. Da kommen bei geringsten Unregelmäßigkeiten die
Regionalexpress-Züge mit hunderten Fahrgästen zwischen Lübbenau und
Cottbus nicht aneinander vorbei und produzieren saftige Verspätungen.
Ganz abgesehen von den begrenzten Kapazitäten, die eingleisige
Streckenabschnitte für den Reise- und Güterverkehr der Zukunft haben.
Hier hat das Potsdamer Verkehrsministerium wieder einmal schlecht
verhandelt, wie die Cottbuser IHK zu Recht kritisiert. So wird aus
einer guten dann eben doch eine schlechte Nachricht, weil eine
amputierte Bahnstrecke der Entwicklung des Schienenverkehrs in der
Lausitz entgegensteht.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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