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WAZ: Nachspiel vor Gericht. Kommentar von Ulf Meinke

Geschrieben am 10-08-2009

Essen (ots) - Es ist das juristische Nachspiel von Vorgängen aus
dem Jahr 2007. Doch angesichts der aktuellen Diskussion über die
Ursachen der Finanzkrise bekommen die Ermittlungen gegen
Wertpapierhändler der WestLB neue Brisanz. Die Bank-Manager stehen
unter dem bösen Verdacht, Kurse künstlich manipuliert zu haben, um
sich Boni zu sichern.
Wohlgemerkt: Bei den Ermittlungen der Staatsanwälte handelt es sich
um die juristische Aufarbeitung bei der "alten WestLB". Mittlerweile
wurde fast die kom-plette Bank-Spitze ausgetauscht. Gleichwohl wirft
der Fall Fragen auf: Wie konnte es geschehen, dass die dubiosen
Geschäfte erst aufgefallen sind, als enormer Schaden entstanden ist?
Wurde es den Aktienhändlern zu leicht gemacht?
Am Donnerstag entscheidet der Bundesgerichtshof übrigens, ob der
Freispruch im Untreue-Prozess gegen Ex-WestLB-Chef Jürgen Sengera
aufgehoben wird. Durch die Vergabe eines Kredites an einen
Fernsehgeräte-Verleiher war der WestLB 2003 ebenfalls ein
Millionenschaden entstanden. Einmal mehr wird die Landesbank nun an
Fehler der Vergangenheit erinnert.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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