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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema: Deutsche Bank

Geschrieben am 28-07-2009

Bielefeld (ots) - Der zweite Milliardengewinn in einem Quartal in
Folge ist nur die eine Seite der Medaille. Während das
Investmentgeschäft der Deutschen Bank bereits wieder an alte Zeiten
anzuknüpfen scheint, kommt das weniger riskante Privatkundengeschäft
nicht in Schwung. Insbesondere bei der Vermögensverwaltung brechen
dem größten deutschen Geldinstitut die Erträge im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um mehr als ein Drittel ein, weil sich Kunden mit
Investitionen zurückhalten - die Kehrseite der Medaille glänzt ganz
und gar nicht.
Vorstandschef Josef Ackermann selbst, der zuletzt immer wieder mit
seinem ehrgeizigen Renditeziel von 25 Prozent in der Branche für
Unmut gesorgt hatte, ist inzwischen vorsichtig genug, auf die
Gefahren drohender Kreditausfälle hinzuweisen. Viele bei Banken und
Sparkassen verschuldete Firmen dürften die Krise angesichts einer
dramatisch rückläufigen Auftragslage nicht überstehen. Experten
warnen bereits vor einer zweiten Welle der Finanzkrise. Für die
Banken ist die Welt - trotz positiver Signale aus der Wirtschaft -
noch lange nicht in Ordnung. Die Zürückhaltung bei Investitionen
bleibt ein Problem.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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