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Bankberater, die nicht beraten

Geschrieben am 27-07-2009

Hamburg (ots) - Bankberater in deutschen Kreditinstituten haben
immer weniger Zeit für ihre Kunden. Im Durchschnitt wird jede zweite
Arbeitsstunde durch Verwaltungsaufgaben blockiert und geht dadurch
für Beratungsgespräche verloren. Mit steigender Tendenz. Denn im
Vergleich zum Vorjahr wuchs der Anteil der Bankangestellten, die
besonders stark durch bürokratische Zwänge ausgebremst werden, um
acht Prozent. Neben der Arbeitslast durch hausinterne
Verwaltungsaufgaben verschärfen die gesetzlichen Neuregelungen in
Folge der Finanzkrise die Situation zusätzlich. So sieht
beispielsweise das neue Anlegerschutzgesetz vor, dass
Finanzvermittler zukünftig jedes Beratungsgespräch detailliert
protokollieren müssen. Dieser Verwaltungsmarathon bringt dabei immer
mehr Geldhäuser an ihre Kapazitätsgrenzen. Das ist das Ergebnis der
Studie "IT & Vertrieb in der Bankwirtschaft" des Beratungs- und
Softwarehauses PPI AG in Zusammenarbeit mit dem Bankmagazin.

Die Studie zeigt allerdings auch, dass es einigen Häusern trotz
allem gelingt, ihren Mitarbeitern ausreichend Luft für
Beratungstätigkeiten zu verschaffen. So legte der Anteil der
Bankberater, die überdurchschnittlich viel Zeit mit Ihren Kunden
verbringen können, im vergangenen Jahr um fünf Prozentpunkte zu.
Insbesondere die Privat- und Geschäftsbanken konnten dabei eine
wachsende Mitarbeitergruppe von administrativen Aufgaben entlasten.

Der Bürokratieabbau in Banken und Sparkassen gelingt dabei vor
allem durch eine verbesserte IT-Unterstützung der Mitarbeiter. So
versprechen sich zwei Drittel der befragten Fach- und Führungskräfte
von optimierten oder zusätzlichen Softwaresystemen mehr freie
Arbeitszeit für Beratungs- und Vertriebsaktivitäten. Besonders großen
Nachholbedarf haben dabei eigenen Aussagen zufolge die Sparkassen.
Hier glauben mehr als 80 Prozent der Befragten, dass ihre
Arbeitseffektivität durch eine verbesserte IT steigen würde.

Durch maßgeschneiderte IT-Lösungen können zum Beispiel
Kaufvorgänge automatisiert, Kundenbedürfnisse vorab analysiert und
die Datenpflege vereinfacht werden. Auch bei der Umsetzung der
rechtlichen Anforderungen durch das neue Anlegerschutzgesetz kann die
IT die Mitarbeiter unterstützen. Entsprechende Softwaresysteme
helfen, die Dokumentationspflichten während des Beratungsgesprächs
standardisiert und damit zeitsparend abzuwickeln.

Hintergrundinformationen
Die Studie "IT & Vertrieb in der Bankwirtschaft" stellt die
Ergebnisse einer Online-Befragung dar, die im Auftrag des Beratungs-
und Softwarehauses PPI AG in Kooperation mit dem Bankmagazin
durchgeführt wurde. Im Zeitraum vom 2. April bis 14. Mai 2009 wurden
172 Fach- und Führungskräfte aus der Bankwirtschaft befragt.

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig.
2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 280 Mitarbeitern 36
Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting,
Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt
der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten
für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise
Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI
durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die
bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de


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