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Risiken und Nebenwirkungen für sensible Daten

Geschrieben am 15-07-2009

Düsseldorf/München (ots) - Deloitte-Studie: IT-Sicherheit
hochaktuelles Thema der Gesundheitsbranche / Budgets halten nicht
Schritt

Unternehmen und Institutionen aus dem Life Science- und
Gesundheitssegment stellen mehr und mehr die Datensicherheit ins
Zentrum ihrer Bemühungen. Dabei verfügen insbesondere europäische
Anbieter über eine formal festgelegte, dokumentierte
Sicherheitsstrategie. Im Unterschied zu anderen Playern aus aller
Welt sorgen sie sich dabei eher vor externen als internen
Sicherheitsrisiken - obwohl auch hier menschliches Versagen zu den
drei meistgefürchteten zählt. Große Sorgen machen fast allen
Verantwortlichen die Budgets: Sie wachsen deutlich langsamer als die
Bedrohungen. Das zeigt die Deloitte-Studie "The time is now - 2009
Life Sciences & Health Care Security Study", die den
Branchen-Status-quo in puncto IT-Sicherheit analysiert. Dazu wurden
weltweit die relevanten Hersteller, Dienstleister und Organisationen
aus dem Life-Science- und Gesundheitssektor befragt.

"Wichtigstes Kapital von Unternehmen aus dem Life-Science- und
Gesundheitsbereich sind Informationen wie Patientendaten, Forschungs-
und Geschäftsergebnisse - diese sind adäquat zu schützen. Doch gerade
in Zeiten knapper Kassen müssen die Verantwortlichen eine optimale
Balance zwischen Kosteneffizienz und Sicherheit finden", erklärt Dr.
Carsten Schinschel, Partner ERS von Deloitte.

Chief Information Security Officer (CISO) immer wichtiger

Bei den untersuchten Unternehmen (Life Science, Gesundheitswesen
und Krankenkassen) hat die Bedeutung des CISO (Chief Information
Security Officer) über die letzten Jahre erheblich zugenommen -
jedoch in unterschiedlichem Ausmaß: Bei den Life-Science-Unternehmen
verfügt mehr als die Hälfte über einen CISO, bei den
Gesundheitsanbietern sind es gute 70 Prozent, bei den Krankenkassen
hingegen nur 40 Prozent. Charakteristisch für alle ist die kaum
vorhandene Konvergenz von physischen und technologischen
Sicherheitskonzepten.

Schäden vor allem bei den Gesundheitsanbietern

Bei den Life-Science-Unternehmen fließen die meisten Mittel in
Infrastruktur und den Beratungsbereich - nur 30 Prozent verfügen
dabei über ein eigenes IT-Sicherheitsbudget, gerade einmal 12 Prozent
können ein voll entwickeltes Datenschutzprogramm vorweisen. 60
Prozent der Gesundheitsanbieter haben ein allgemeingültiges
Rahmenkonzept für Informationssicherheit, denn mehr als in den
anderen Segmenten mussten diese Unternehmen in der Vergangenheit
Sicherheitsvorfälle mit Schäden in Millionenhöhe hinnehmen. Die
Krankenkassen sehen als bedeutendste Herausforderung die Verbindung
von Informationssicherheit mit geschäftlichen Belangen. Darüber
hinaus liegt bei nahezu allen Befragten ein Schwergewicht auf der
Compliance.

Angst vor Mitarbeiterversagen und zu knappen Budgets

Spartenübergreifend fürchten sich die Unternehmen und Institute
am stärksten vor Datenverlust - vor allem infolge menschlichen
Versagens. Entsprechende Sicherheitstechnologien sind bislang jedoch
nur teilweise implementiert. Auch das Engagement externer Partner
(Outsourcing) insbesondere im Life-Science-Segment stellt aus Sicht
der Betroffenen ein erhebliches Risiko dar. Alarmierend ist die
Tatsache, dass die finanzielle Ausstattung den steigenden Gefahren
immer weniger gerecht wird.

"Laut unserer Erhebung fürchten die Betroffenen die größten
Gefahren von innen - seitens ihrer Mitarbeiter, die unabsichtlich
oder vorsätzlich die Datensicherheit gefährden. Europa ist die
Ausnahme. Hier scheint die Angst vor externer Bedrohung zu
überwiegen. Bemerkenswert: Viele europäische Unternehmen verfügen
über eine dokumentierte Informationssicherheitsstrategie, jedoch ist
diese seltener in ein allgemeines, übergreifendes Sicherheitskonzept
eingebunden", ergänzt Dr. Carsten Schinschel.

Den kompletten Report finden Sie unter
http://www.deloitte.com/dtt/article/0,1002,cid%253D269082,00.html zum
Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in 140 Ländern verbindet
Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler
Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. "To
be the Standard of Excellence" - für die 165.000 Mitarbeiter von
Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch
zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
schweizerischen Rechts, und/oder sein Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu und seiner
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Member of Deloitte Touche Tohmatsu

Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:
Isabel Milojevic
PR Manager
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de


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