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Vanguard-Hauptversammlung: neuer Vorstand gesteht ein, Unternehmen in die Nähe der Insolvenz geführt zu haben / Aufsichtsrat bestätigt Auftrag zum Datendiebstahl

Geschrieben am 06-07-2009

Berlin (ots) - In der außerordentlichen Hauptversammlung der
VANGUARD AG, welche vom neuen Management einberufen worden war, um
eine Halbierung des Grundkapitals anzuzeigen, gestand der
Vorstandsvorsitzende Jörg Menten ein, Insolvenzgefahr durch eine
Fehlentscheidung herbeigeführt zu haben. Des weiteren gab der
Aufsichtsrat die Erlaubnis zum Datendiebstahl zu.

In einer knapp 10stündigen außerordentlichen Hauptversammlung der
VANGUARD AG am vergangenen Freitag (3. Juli) in Berlin gestand der
neue Vorstandsvorsitzende Jörg Menten unter dem Druck anwesender
Aktionäre eine Fehlentscheidung ein, die das Unternehmen gemäß § 92
des Aktiengesetzes an den Rand der Insolvenz brachte.

Jörg Menten ließ mindestens grob fahrlässig den Betrag von 5 Mio.
Euro zurücksenden, welcher durch einen von Julius Bär initiierten
Investmentfonds zur Verfügung gestellt worden war. Dieser Fond wurde
noch vom alten Vorstandsvorsitzenden Robert Schrödel für
Investitionen angeworben. Hierdurch ergab sich die akute Gefahr einer
Insolvenz. Zur Begründung gab Menten mit beiläufigen Worten an: "Ich
denke, das könnte man auch unter Fehler abhaken."

Diesen Betrag von 5 Mio. Euro bezahlte jedoch später die Santo
Holding GmbH - zum doppelten Zins, mit kürzerer Laufzeit belegt und
mit der Option versehen, dieses Darlehen bei der nächsten
Hauptversammlung in Stückaktien zu je 1 Euro umwandeln zu können.

Robert Schrödel: "Dies ist ein weiterer Trick der neuen
Gesellschafter Baigo Capital (gehört zu Sal.Oppenheim) und der Santo
Holding GmbH (gehört zu den Hexal-Gründern Thomas und Andreas
Strüngmann), um rasch über die 75%-Grenze zu kommen, die restlichen
Aktionäre zu entmachten und die feindliche Übernahme mittels einer
baldigen Kapitalerhöhung abzuschließen."

Anwesende Aktionäre kündigten an, dieses Vorgehen anzufechten.

Weiterer wichtiger Punkt der vorgebrachten Fragen an den
Aufsichtrat waren mehrere unterschiedliche Fälle von Datendiebstahl.
Über 10 Mitarbeitern waren kurz nach der Abberufung Robert Schrödels
die Festplatten von Computern mit privaten Datensätzen entfernt und
in mindestens einem Fall bisher nicht zurückgegeben worden. Das
Management bezeichnete den Datendiebstahl als "Sicherung" und
bestätigt im Auftrag des Aufsichtsrats gehandelt zu haben. Robert
Schrödel hat am 5. Juni 2009 deshalb Strafanzeige bei der
Staatsanwaltschaft Berlin gegen Vorstand und Aufsichtsrat von
VANGUARD gestellt. Die Ermittlungen werden unter dem Aktenzeichen
5WIJS1745/09 geführt.

Letztes Thema der Hauptversammlung war ein von Beratern der
VANGUARD AG in Dokumenten benanntes "Projekt 75", welche beschreiben,
wie die qualifizierte Mehrheit der neuen Gesellschafter zu Lasten
anderer Aktionäre sicher zu stellen sei.

Dies sei ein weiteres Indiz für die Manipulation des jetzigen
Vorstandes und des Aufsichtsrates, sagt Schrödel.

Weitere Informationen: www.kapitalpiraten.de

VANGUARD wurde durch die Aufbereitung von Einwegmedizinprodukten
in OPs zu einem der lukrativsten Investments der deutschen
Gesundheitsindustrie. Investoren wie z. B. die Harald Quandt Family
Trust GmbH erzielten enorme Renditen.

Die VANGUARD AG (1998 von Robert Schrödel gegründet) ist
Marktführer für systemische technologiebasierte Lösungen in
Krankenhäusern und berät über 1.500 Kunden in Europa. Das Unternehmen
beschäftigt mehr 2.000 Mitarbeiter. Unternehmenssitz der AG mit über
40 Tochterunternehmen ist Berlin.

Originaltext: Robert Schrödel - Berlex AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75538
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75538.rss2

Pressekontakt:
Marcus Johst, Societät für strategische Medienberatung, Haus der
Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40; Tel.: +49 30 69545572 und
+49 173 2457313; E-Mail: marcus@johst.com


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