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International Führende Klimaforscher Fordern Weltpolitiker Auf, die Globale Emissions-Höchstbelastung im Jahr 2020 zu Erreichen

Geschrieben am 06-07-2009

L'AQUILA, Italien, July 6 (ots/PRNewswire) -

- Die Aktion der Wissenschaftler Unterstreicht die Notwendigkeit
von Nationalem Fortschritt und Globalen Verhandlungen

Heute hat ein Team von weltberühmten Klimaforschern führende
Politiker der weltweit führenden Volkswirtschaften aufgefordert,
strenge Massnahmen zu ergreifen (einschliesslich der
Emissions-Höchstbelastung vor dem Jahr 2020), um der Klimaveränderung
Rechnung zu tragen.

In einem Schreiben, das an Minister und Staatschefs, die in
dieser Woche in Italien den G8-Gipfel und das "Major Economics Forum
on Energy and Climate" besuchen, gerichtet ist, fordern Klimaforscher
sowie verschiedene hochrangige Regierungsberater der Klimaforschung
eine Änderung der Politik und mahnen, dass ohne Schadstoffreduzierung
"nicht akzeptable Risiken" entstehen.

Diese Wissenschaftler sehen dringenden Handlungsbedarf bei den
führenden Regierungschefs, deren Staaten global etwa ein 70%iges
Potential für die Kohlenstoffreduzierung aufweisen. Neben anderen
spezifischen Forderungen heben die Wissenschaftler hervor, sich für
einen globalen Emmissions-Höchststand bei 2020 zu verpflichten und
die gefährlichen Treibhausgase noch vor 2020 deutlich zu reduzieren.

"Dies ist ein sehr wichtiger Moment im Vorlauf zu den im Dezember
stattfindenden Kopenhagener Klimaverhandlungen, die dazu dienen,
einen "globalen agreement" zu erzielen", sagte Michael Oppenheimer
(Professor für Geowissenschaften und Internationale Politik an der
Princeton Universität), der einer der Unterzeichner des heute
veröffentlichten und an die Regierungschefs der wichtigsten
Volkswirtschaften gerichteten offenen Schreibens ist. "Weltweit
erwarten Wissenschaftler von den Regierungschefs der wichtigsten
Volkswirtschaften, dass sie ein Zeichen für den Rest der Welt setzen,
damit die Länder mit den höchsten Emissionen, die gleichfalls am
besten in der Lage sind, den grössten Beitrag zur Reduzierung der
Risiken zu leisten, bereit sind, gegen die durch die
Klimaveränderungen hervorgerufenen Bedrohungen anzukämpfen. Diese
Länder sollten klarstellen, dass sie die Gelegenheit beim Schopfe
packen werden, um zu Hause und in anderen Ländern kohlenstoffarmes
Wirtschaftswachstum und Wohlstand zu fördern.

Das Schreiben beinhaltet fünf spezifische Forderungen an die
führenden Wirtschaftsnationen:

1. Die Tatsache akzeptieren, dass die jetzige globale Erwärmung
von 0,8 Grad Celsius über dem vor-industriellen Niveau bereits einen
signifikanten negativen Einfluss ausübt und dass die vorhergesagte
Erwärmung von über 2 Grad Celsius am Ende des Jahrhunderts ein
grosses Risiko trägt und irreversible Konsequenzen haben würde.

2. Sich für einen globalen Treibhausgas-Emissionshöchststand bis
spätestens 2020 zu verpflichten und diesen bis 2050 um mindestens 50%
im Vergleich zu 1990 zu reduzieren.

3. Entwicklungsländer verpflichten sich für eine
Schadstoffreduzierung von mindestens 80% bis 2050 im Vergleich zu
1990 und zwar mit angemessenen Zwischenzielen, die in Kopenhagen
bestimmt werden.

4. In Kopenhagen verpflichten sich die Entwicklungsländer,
deutlich energieeffizienter zu werden, die Kohlenstoffintensität zu
reduzieren und die Nicht-CO2-Treibhausgas-Emissionen in den nächsten
zwei Jahrzehnten zu senken; dies sollte derartig erfolgen, dass
umweltfreundliche Entwicklungen unterstützt werden, sodass dies zu
einer wesentlichen Herabsetzung von durch den "Normalbetrieb"
verursachten Emissionen führt.

5. Die Tatsache akzeptieren, dass die negativen Einflüsse der
bestehenden Klimaveränderungen hauptsächlich durch bereits
produzierte Emissionen in den entwickelten Ländern entstanden sind,
und dass die Fähigkeit der Entwicklungsländer, umweltfreundliche
Massnahmen durchzuführen, mit grosser Wahrscheinlichkeit und zum
Schaden unser aller Wirtschaft und Umwelt schwinden wird, es sei
denn, dass die Last der Armut in den Entwicklungsländern durch
signifikante finanzielle Unterstützung für Mässigung, Anpassung und
Reduzierung von Abholzung verringert wird.

Das Ergebnis des am 9. Juli stattfindenden "Major Economics
Forums" sollte nach den Unterzeichnern hinsichtlich dieser fünf
Gesichtspunkte beurteilt werden.

Eine Kopie des Schreibens mit entsprechender
Hintergrundsinformation kann bezogen werden. Bitte kontaktieren Sie:
Ben Evetts, Weber Shandwick für die European Climate Foundation,
Email: bevetts@webershandwick.com, Telefon: +44-207-067-2749 oder
Tom Brookes, European Climate Foundation, Email:
tom.brookes@europeanclimate.org, Telefon: +32-2-894-9310

Originaltext: ClimateWorks
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76148
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76148.rss2

Pressekontakt:
Eine Kopie des Schreibens mit entsprechender Hintergrundsinformation
kann bezogen werden. Bitte kontaktieren Sie: Ben Evetts, Weber
Shandwick für die European Climate Foundation, Email:
bevetts@webershandwick.com, Telefon: +44-207-067-2749 oder Tom
Brookes, European Climate Foundation, Email:
tom.brookes@europeanclimate.org, Telefon: +32-2-894-9310


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