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Der Tagesspiegel: Harvard-Ökonom Friedman befürchtet mehr Rassismus wegen Krise

Geschrieben am 05-07-2009

Berlin (ots) - Der Harvard-Ökonom Benjamin Friedman befürchtet,
dass die Wirtschaftskrise die Diskriminierung von Ausländern in den
USA und Deutschland verstärkt. "Historisch gesehen hatten es
Einwanderer immer leichter, wenn das Pro-Kopf-Einkommen stieg. Treten
die Leute indes wirtschaftlich auf der Stelle, empfinden sie
Ausländer stärker als Bedrohung, vor allem in wirtschaftlicher
Hinsicht, sie werden intolerant", sagte Friedman dem Tagesspiegel
(Montagausgabe). "Das zeigt die historische Erfahrung in vielen
Ländern, auch und gerade in Deutschland." Die Antwort darauf sei mehr
Wirtschaftskraft. "Wachstum nützt nicht nur dem Portemonnaie, sondern
auch der Moral. Allerdings nur, wenn der steigende Wohlstand auch
einer breiten Masse von Menschen zugute kommt." Insofern habe Horst
Köhler in seiner Berliner Rede falsch gelegen, sagte Friedman. Der
Bundespräsident hatte gesagt, permanentes Wachstum sei nicht die
Antwort auf alle Fragen.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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