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Trend-Studie / Unter Führungskräften sinkt die Bereitschaft zum Jobwechsel

Geschrieben am 05-07-2009

Düsseldorf (ots) - Weniger als die Hälfte besitzt hohen
Wechselwillen - Gehalt, Arbeitsort und Arbeitsplatzsicherheit
gewinnen an Bedeutung - 16 % der Topmanager erwarten Verlust ihres
Jobs

Die Wirtschaftskrise führt bei deutschen Topmanagern zu weit
konservativeren Entscheidungsmustern als in der Vergangenheit: Sie
sind seltener bereit zu einem Jobwechsel und legen zunehmend mehr
Wert auf Dinge wie Gehalt, Arbeitsort oder Arbeitsplatzsicherheit.
Das sind Ergebnisse des "18. LAB Managerpanels", durchgeführt von der
internationalen Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company in
Kooperation mit der "Wirtschaftswoche."

Zwar berichten 49 Prozent von einer individuell gestiegenen
Wechselbereitschaft. Doch das sind 15 Prozentpunkte weniger als noch
im Mai 2008. Bei 17 Prozent ist die Wechselbereitschaft gesunken.
"Die Krise bewirkt bei vielen ein Hinterfragen der eigenen Situation.
Der Arbeitsort und somit das private Umfeld, Work-Life-Balance und
das eigene Wohlbefinden sind heute deutlich wichtigere
Entscheidungsparameter", sagt Marcel Ramin Derakhchan, Partner bei
LAB & Company und Leiter der Studie.

So ist unter Führungskräfte das Gehalt zum Top-3-Kriterium bei der
Bewertung einer neuen Stelle geworden (51 % der Nennungen) - nach
Karriere-Perspektiven und dem Verantwortungsbereich (je 77%). Bei
einer identischen LAB-Umfrage 2004 rangierte die Gehaltshöhe mit 28 %
abgeschlagen auf Rang 6. Noch unwichtiger war damals der Arbeitsort
(14 %, Rang 9), der im aktuellen Managerpanel eines der Top-Kriterien
ist (37 %, Rang 5).

Um als potenzieller Arbeitgeber für Führungskräfte attraktiv zu
sein, müssen Unternehmen aber auch weiche Kriterien erfüllen. "Es
muss erkennbar aus der Krise gelernt haben und eine entsprechende
neue Strategie verfolgen", sagt etwa einer der Umfrage-Teilnehmer.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: 16 % der Manager rechnen
innerhalb der kommenden zwölf Monate mit einem Verlust ihres Jobs.
"Führungskräfte sind eben auch nur Menschen. Bedrohliche Tatsachen
werden verdrängt", sagt Marcel Ramin Derakhchan.

Ergebnisse des Managerpanels zum Download unter:
www.labcompany.net

Zum Managerpanel: An der Umfrage von LAB & Company in Kooperation
mit der "Wirtschaftswoche" haben sich 392 Führungskräfte der
deutschen Wirtschaft beteiligt, überwiegend aus der ersten und
zweiten Hierarchieebene.

Zum Unternehmen LAB: LAB Lachner Aden Beyer & Company ist eine
international tätige Personalberatung, spezialisiert auf die Suche
und Auswahl von Top-Führungskräften in allen wichtigen
Marktsegmenten. LAB gehört zu den Top 15 der führenden
Personalberatungen in Deutschland. Die Gesellschaft verfügt über
Büros in Düsseldorf, München, Hamburg, Frankfurt und Wien. LAB &
Company ist Mitglied des globalen Netzwerks Penrhyn International
sowie des weltweit bedeutendsten Verbands für Personalberatungen, der
Association of Executive Search Consultants (AESC).

Originaltext: LAB Lachner Aden Beyer & Company GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63875
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63875.rss2

Pressekontakt:
Marcel Ramin Derakhchan
LAB & Company
Tel. 089/457097822
derakhchan@LABcompany.net


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