(Registrieren)

AOK Sachsen-Anhalt: Mit Rückenwind in das zweite Halbjahr 2009 / Kein Zusatzbeitrag in 2009 und 2010

Geschrieben am 30-06-2009

Magdeburg (ots) - Nach einem halben Jahr Gesundheitsfonds zieht
Uwe Deh, Vorstand der AOK Sachsen-Anhalt, Bilanz: "Unsere
Versicherten sind die Gewinner der Reform. Im Jahr 2008 haben wir
durch gutes Wirtschaften die Basis für unseren Erfolg geschaffen. Im
ersten Halbjahr 2009 konnten wir über Service und Leistung bei den
Versicherten punkten und wir starten jetzt mit viel Rückenwind in das
zweite Halbjahr 2009. Die Auswirkungen des Gesundheitsfonds bedeuten
für die Versicherten kurz gefasst: Preis runter und Leistungen rauf!"
Denn ab Juli gilt der reduzierte Beitragssatz von 14,9 Prozent. Einen
Zusatzbeitrag gibt es für 2009 nicht. Gute Aussichten auch für 2010:
Hier plant die Gesundheitskasse ebenfalls, ohne Zusatzbeitrag
auszukommen.

Der seit Jahresbeginn 2009 geltende Gesundheitsfonds mit
einheitlichem Kassenbeitrag und erweitertem Finanzausgleich zwischen
den Kassen war ein weiterer richtiger Schritt zu mehr Gerechtigkeit
in der medizinischen Versorgung. Damit hat der Gesetzgeber den Rahmen
für einen fairen Wettbewerb zwischen den Krankenkassen gesetzt. Die
ungleichen Voraussetzungen wurden angeglichen und gerade
Sachsen-Anhalt profitiert von diesen Veränderungen. Im Wettbewerb
zwischen den Krankenkassen zählen jetzt Leistungsstärke, Service und
die Nähe zu den Menschen. Da nicht jede Krankenkasse den neuen
Bedingungen gewachsen ist, hat die Einführung des Gesundheitsfonds
Anfang des Jahres in der Kassenlandschaft eine Fusionswelle
ausgelöst.

Die Gesundheitskasse sieht sich nach geschaffter Entschuldung für
den Wettbewerb gut gerüstet. Sie ist mit einem Marktanteil von 33,6
Prozent unangefochtener Marktführer und die einzige Regionalkasse im
Land. Im vergangenen Jahr konnte die Gesundheitskasse einen
Überschuss von 82,4 Millionen Euro erwirtschaften, im ersten Quartal
2009 hat sie einen Überschuss von 31 Millionen Euro zu verzeichnen.
"Davon werden unsere Versicherten direkt profitieren. Unsere
Einnahmen fließen zielgenau dorthin, wo sie zur guten medizinischen
Behandlung gebraucht werden" sagte Deh. "Darauf legen die Menschen
großen Wert. Wir verzeichnen ein deutliches Wachstum unserer
Versichertenzahlen. Pro Woche kommen etwa 1.000 neue Versicherte zu
uns", so Deh weiter.

Entgegen dem Trend baut die AOK Sachsen-Anhalt konsequent ihr
Leistungsangebot aus. Das belegt der deutliche Zuwachs an
Leistungsausgaben der AOK Sachsen-Anhalt im 1. Quartal 2009: Mit 70,7
Millionen Euro gab die Gesundheitskasse für die ärztliche Behandlung
27,9 Prozent mehr für die Versicherten aus als im Vorjahreszeitraum.
Bei der Häuslichen Krankenpflege gab es ein plus von 13,8 Prozent
(rund 18 Millionen Euro Ausgaben), bei Heil- und Hilfsmitteln 4,3
Prozent Zuwachs gegenüber dem Vorjahr (27,58 Millionen Euro). Die AOK
Sachsen-Anhalt nutzt konsequent alle gesetzlichen Möglichkeiten, um
ihre Versicherten innovativ und besser zu versorgen. So versorgt sie
in strukturieren Behandlungsprogrammen beispielsweise 95.000
Diabetiker mit einem Kostenvolumen von 411 Mio. Euro pro Jahr, 84.000
Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen (232 Mio. Euro pro Jahr)
oder knapp 30.000 Menschen, die an COPD (86 Mio. Euro) erkrankt sind.

Mit Blick auf die weltweite Wirtschaftskrise und die absehbare
Fondsunterdeckung prognostiziert Uwe Deh der Gesetzlichen
Krankenversicherung eine schlechtere Perspektive im zweiten Halbjahr
2009. Für die Krankenkassen verschärft sich der Wettbewerb, das heißt
es geht um die Frage, wer als erstes einen Zusatzbeitrag erheben
muss. Inwieweit Krankenkassen die schwierige Situation meistern, ist
abhängig von der jeweiligen Leistungsstärke. Das heißt: Ist die Kasse
finanziell gut aufgestellt für die kommenden Herausforderungen? Kommt
sie ohne Zusatzbeitrag für ihre Versicherten aus? Handelt sie
wirtschaftlich? Alle drei Fragen können für die AOK Sachsen-Anhalt
mit "ja" beantwortet werden. Gerade in widrigen Zeiten im
Gesundheitswesen sei man beim Marktführer AOK auf der sicheren Seite.
Erfolgsfaktoren für die Zukunft sind ein innovatives und effektives
Versorgungsmanagement, von dem die Menschen einen Vorteil haben, die
Möglichkeit am Markt im Sinne der Versicherten Einfluss zu nehmen,
beispielsweise über Rabattverträge sowie umfangreiche
Präventionsprogramme und ein Vorsprung beim Service.

Originaltext: AOK Sachsen-Anhalt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51969
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51969.rss2

Pressekontakt:
AOK Sachsen-Anhalt - Die Gesundheitskasse
Pressestelle
Eva Mohr
Tel.: 03 91/5 80 44 26


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

211650

weitere Artikel:
  • Sparda-Bank Hamburg eG - unbeirrt auf Kurs in rauer See / ... für 2009 Revitalisierung der genossenschaftlichen Idee durch Gründung einer Stiftung für in Not geratene private Kreditnehmer geplant Hamburg (ots) - In der heute im Hotel Sofitel Hamburg Alter Wall stattgefundenen Vertreterversammlung der Sparda-Bank Hamburg konnten die Mitgliedervertreter trotz Finanzmarktkrise auf ein gutes Geschäftsjahr 2008 zurückblicken. Die Bilanzsumme stieg um 3,3 Prozent auf fast 2,5 Milliarden Euro. Kundeneinlagen kletterten um 2,1 Prozent bzw. 43,6 Millionen Euro auf 2,113 Milliarden Euro. Die Kreditbewilligungen beliefen sich auf gut 200 Millionen Euro nach 188 Millionen Euro im Vorjahr. Damit haben die Kunden vor dem Hintergrund von Finanzmarkt- mehr...

  • Die Deutschen sind auf Sparkurs Frankfurt/Main (ots) - In wirtschaftlich unsicheren Zeiten halten die Deutschen ihr Geld zusammen, so das Ergebnis der aktuellen Studie von AXA Investment Managers. Auf die Frage "Stellen Sie sich einmal vor, Sie hätten 50.000 Euro zur freien Verfügung - was würden Sie am ehesten damit tun?" antworteten 65 Prozent der Befragten, dass Sie das Geld zurücklegen würden. Interessant sind für die Deutschen besonders Formen der "sicheren Geldanlage" wie das Sparbuch (29 %) und kurzfristige Geldanlagen (23 %). In Investmentfonds würden nur mehr...

  • BVR erwartet deutlichen Anstieg der staatlichen Schuldenquote Berlin (ots) - Die deutsche Schuldenquote wird in der kommenden Legislaturperiode nach Berechnungen des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) einen neuen Höchststand erreichen. Zu erwarten sei ein Anstieg der Schulden der öffentlichen Hand auf rund 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2013, so der BVR in seinem aktuellen Konjunkturbericht. Im kommenden Jahr könnte bereits die Marke von 80 Prozent gerissen werden. Aufgrund des schnell wachsenden Schuldenbergs sieht der BVR in der kommenden Legislaturperiode mehr...

  • EANS-Kapitalmarktinformation: Landesbank Baden-Württemberg / Aufnahme von Anleihen und Übernahmen von Gewährleistungen gemäß § 30e Abs. 1, Nr. 2 WpHG -------------------------------------------------------------------------------- Sonstige Kapitalmarktinformationen übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- 30.06.2009 ISIN: DE000LBW5PD7 Valuta: 30.06.2009 Emissionsvolumen: EUR 100.000.000 Endfälligkeit: 30.06.2011 Ende der Mitteilung euro adhoc -------------------------------------------------------------------------------- mehr...

  • WeDo technologies setzt neue Massstäbe für Revenue Assurance Lissabon (ots/PRNewswire) - - Business Assurance-Systeme helfen der obersten Führungsebene bei der Überwindung von Managementproblemen Bei der vierten Konferenz seiner weltweiten Anwendergruppe gab WeDo technologies seine Untersuchungsergebnisse bekannt, dass der aktuelle wirtschaftliche Abschwung eine klare Notwendigkeit für die Implementierung von Business Assurance-Systemen zutage gefördert hat. Das Unternehmen schlägt eine von angemessenen Systemen gestützte Business Assurance-Methodologie vor, um geschäftliche Aktivitäten zu überwachen mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht