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Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Bachmann-Preis

Geschrieben am 26-06-2009

Osnabrück (ots) - Schnell verdaut

Der Österreicher Philipp Weiss wollte wohl mal testen, ob der
legendäre Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt in seinem 33. Jahr noch
zu Skandalen taugt. Gott sei Dank musste dazu nicht Autorenblut
fließen, so wie einst 1983, als sich Rainald Goetz bei seiner Lesung
die Stirn aufschlitzte.

Weiss biss stattdessen beherzt in sein eigenes Manuskript. Das
passt auch besser in die Zeit, schließlich wird im Fernsehen immer
irgendwo in Kochshows gegessen. Die Weiss-Aktion ist also recht
harmlos, schnell verdaut und vergessen - inklusive seiner Erzählung.
Einen richtigen Grund zum Aufregen liefert wohl eher die Auswahl des
Bachmann-Preises, denn offenbar sind literarische Neuheiten bisher
Mangelware. So wenig Biss ist schwach für einen der wichtigsten
Literaturpreise im deutschsprachigen Raum.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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