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Volkskrankheit Tinnitus: Bei plötzlichem Ohrgeräusch sofort zum Arzt / TÜV Rheinland empfiehlt: Akuten Tinnitus schnell behandeln lassen / Dauerhafter Pfeifton hat vielfältige Ursachen

Geschrieben am 26-06-2009

Köln (ots) - Ständig und überall nervt das Pfeifen im Ohr - ob bei
der Arbeit, beim Sport oder zuhause. Das Problem: Keiner außer dem
Betroffenen nimmt das Dauergeräusch wahr. Etwa 10 bis 20 Prozent der
Deutschen leiden Schätzungen zufolge dauerhaft unter Tinnitus, knapp
40 Prozent stellen zumindest einmal im Leben störende Ohrgeräusche
oder den Pfeifton fest. "Der Tinnitus in seiner Gesamtheit ist schwer
zu erfassen. Er ist ein Symptom und keine Krankheit an sich", erklärt
Dr. Ulrike Roth, Arbeitsmedizinerin von TÜV Rheinland.

Besonders wichtig: Tritt das Pfeifen oder Sausen im Ohr plötzlich
auf, rät Dr. Roth, den akuten Tinnitus sofort behandeln zu lassen.
"Je früher die Therapie beginnt, desto besser sind die
Heilungschancen." Unbehandelt können die Ohrgeräusche nach einigen
Monaten chronisch werden - und dann lassen sie sich kaum noch
vollständig beseitigen.

Die Ursachen von Tinnitus sind vielfältig - ebenso wie die
Behandlungsmöglichkeiten. Das macht die Wahl der wirkungsvollsten
Therapie und genaue Heilungsprognosen schwierig. Grundsätzlich können
die Ohrgeräusche in jedem Alter vorkommen. Die Ursachen reichen von
Mittelohrentzündungen über einen Hörsturz bis hin zu äußeren
Einflussfaktoren wie Stress - letzterer ja Alltag im Arbeitsleben.
"Dies bedeutet jedoch nicht, dass man sich jeglicher Belastung
entziehen muss, um der Gefahr eines Tinnitus vorzubeugen", erklärt
die Expertin. "Allerdings sollten Betroffene übermäßigen Stress
vermeiden und sich vor einem dauerhaft hohen Lärmpegel entsprechend
schützen." Hier ist der Arbeitgeber in der Pflicht: Er hat ab einer
Lautstärke von 80 dB(A) technische Maßnahmen zum Lärmschutz (zum
Beispiel eine Dämmung) umzusetzen. Außerdem muss er sich um
organisatorische Maßnahmen zum Schutz seiner Mitarbeiter kümmern und
ihnen ihren persönlichen Schutz gewährleisten - beispielsweise durch
einen geeigneten Gehörschutz.

Zwar führt ein Tinnitus nur in Ausnahmefällen zur
Arbeitsunfähigkeit. Aber um die Dauerbelastung, die sich negativ auf
das Wohlbefinden des Betroffenen auswirkt, so gering wie möglich zu
halten, ist eine nachhaltige ärztliche Betreuung unerlässlich. "Der
Patient muss lernen, mit seinen Beschwerden umzugehen und nicht
ständig bewusst auf das durchdringende Summen zu hören", sagt die
Arbeitsmedizinerin. Gezielter Stressabbau, etwa durch autogenes
Training, kann in vielen Fällen den Heilungsprozess unterstützen.

Originaltext: TÜV Rheinland Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31385
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Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
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