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VhU zur Hochschulreform / Hessische Arbeitgeber stehen zu Bachelor- und Master-Studiengängen / VhU-Präsident warnt vor Gegenreform

Geschrieben am 25-06-2009

Frankfurt (ots) - "Die hessische Wirtschaft hält an ihrem klaren
Bekenntnis zur umfassenden Einführung von Bachelor- und
Master-Studiengängen fest. Unsere Piloterfahrungen mit den ersten
Jahrgängen der Absolventen sind meist positiv", erklärte Prof. Dieter
Weidemann, Präsident der Vereinigung der hessischen
Unternehmerverbände (VhU) im Rahmen der Präsidiumssitzung am
24.06.09. Die Arbeitgeber erwarteten, dass die Bildungspolitik den
Bologna-Reformprozess trotz der bundesweiten Proteste
("Bildungsstreik") in der vergangenen Woche nicht abbremsten. "Wir
wollen keine Gegenreform. Auch wenn die Umstellung auf eine
importierte internationale Studienstruktur schwierig ist, führt kein
Weg daran vorbei. Das sind wir bereits den Studierenden mit Blick auf
unsere Anforderungen an eine wachsende internationale und künftig
sogar oft globale Beschäftigungsfähigkeit schuldig", bekräftigte
Weidemann und verwies darauf, dass sich in diesem Punkt doch die
Interessenlage der Studenten mit der Wirtschaft decke.

Erste "Berührungsängste" vor allem kleinerer und mittlerer
Unternehmen mit den importierten neuen Abschlüssen seien zügig
abgebaut worden, so der VhU-Präsident. Dazu habe seit 2004 auch
wesentlich die breite Initiative "Bachelor welcome!" von Eigentümern
und Vorständen bekannter Unternehmen beigetragen. Da mittlerweile
bundesweit mehr als 75 Prozent aller rund 12.000 Studiengänge in
Deutschland umgestellt worden seien, gebe es keinen Weg mehr zurück.

Prof. Weidemann räumte allerdings ein, dass der bisherige
Umstellungsprozess noch manche Wünsche der Wirtschaft nicht erfülle.
"Der Stoff der traditionellen Studiengänge darf zwar nicht reduziert
werden, muss aber auf die neuen gestuften Abschlüsse sinnvoll
umgesetzt werden. Wir brauchen weder einen 'Bachelor light' noch
einen überfrachteten Master", kritisierte er. Auch
Auslandsaufenthalte der Studenten kämen noch bei weitem zu kurz.
Gleiches gelte für das Ziel der Persönlichkeitsbildung und die
konsequente interdisziplinäre Ausrichtung der Studienangebote.

Originaltext: Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/23296
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_23296.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ulrich Kirsch Tel. 069 95808-150 E-Mail: ukirsch@vhu.de


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