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EANS-News: Schweizer Viollier AG bietet als erstes Diagnostiklabor in Europa Epigenomics' Bluttest für Darmkrebs an

Geschrieben am 23-06-2009

Schweizer Privat-Diagnostiklabor führt zum 1. Juli 2009
mSEPT9-Bluttest für die Darmkrebs-Früherkennung ein


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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Produkte/Molekular Diagnostik

Pressemitteilung, Berlin, und Seattle, WA, USA, 23. Juni 2009 (euro
adhoc) - Die Epigenomics AG (Frankfurt Prime Standard: ECX), ein
Molekulardiagnostik- Unternehmen mit Schwerpunkt auf der Entwicklung
und Vermarktung von Produkten für die Diagnose von Krebs, berichtet
heute, dass ihr blutbasierter Test für Darmkrebs ab dem 1. Juli 2009
erstmalig für Patienten in Europa verfügbar sein wird. Der Test, der
Darmkrebs mit Hilfe einer einfachen Blutprobe nachweisen kann,
basiert auf Epigenomics' patentgeschütztem Biomarker mSEPT9 und ist
der erste dieser Art, der in Europa angeboten wird. Als erster
Laborverbund wird die Schweizer Viollier AG den Test für Patienten,
Allgemeinärzte und Gastroenterologen anbieten. Die Viollier AG, mit
Hauptsitz in der Region Basel, ist eines der größten Schweizer
Privat-Diagnostiklabors und führend auf dem Gebiet der Labormedizin.

"Wir freuen uns, als erstes Labor mit dem mSEPT9-Test zu arbeiten.
Dieser Test ist eine wirkliche Innovation auf dem Gebiet der
Krebsfrüherkennung", kommentierte Dr. Edouard H. Viollier, CEO und
Präsident des Verwaltungsrates der Viollier AG. "Eine Blutentnahme
ist sowohl für den Patienten als auch für den Arzt leicht und
unkompliziert. Der Test wird in unserem professionellen Labor unter
höchsten Qualitätsstandards durchgeführt und garantiert somit
verlässliche Ergebnisse. Wir glauben, dass dies die Zukunft der
nicht-invasiven Darmkrebsvorsorge und der Schlüssel zu einer besseren
Akzeptanz von Vorsorgeprogrammen sein könnte."

Das kolorektale Karzinom ist mit jährlich rund 149,000 und 300,000
Neuerkrankungen in den USA und Europa der häufigste gastrointestinale
Tumor und gleichzeitig die Krebserkrankung, die in den USA und Europa
die zweitmeisten Todesopfer fordert. Mit rund 4,100 Neuerkrankungen
jedes Jahr ist die Schweiz das Land mit der höchsten
Darmkrebs-Inzidenz in Europa. Insgesamt werden 10,4% aller
Krebs-Todesfälle in der Schweiz durch Darmkrebs verursacht.

Der Großteil aller Darmkrebs-Fälle wird erst in einem
fortgeschrittenen Stadium entdeckt, so dass eine Heilung oft nicht
mehr möglich ist. Um die Prognose für diese Erkrankung zu verbessern,
müsste der Krebs möglichst früh erkannt werden. So könnten mehr als
90% der Patienten geheilt werden, wenn der Krebs nachgewiesen wird,
bevor er sich ausgebreitet hat.

Viele Länder, darunter Deutschland und die USA, haben die
Darmspiegelung (Koloskopie) im Abstand von zehn Jahren als Verfahren
für die bevölkerungsweite Darmkrebsvorsorge eingeführt. Auch in der
Schweiz, wo bisher kein nationales Darmkrebsvorsorgeprogramm
aufgesetzt wurde, empfehlen private und öffentliche Initiativen die
Darmspiegelung ab einem Alter von 50 Jahren. Diese Empfehlungen
sollten die Erkennung von Darmkrebs in frühen, noch heilbaren
Krankheitsstadien deutlich verbessern. Da sich jedoch derzeit nur
eine Minderheit der Zielgruppe dieser Untersuchung unterzieht, blieb
der Erfolg bislang hinter den Erwartungen zurück. Zeitlicher Aufwand,
Invasivität und die Angst vor Komplikationen halten viele Menschen
davon ab, sich diesem sehr sinnvollen Vorsorgeverfahren zu
unterziehen. Daneben werden derzeit auch Tests zum Nachweis von Blut
in Stuhlproben (Fecal Occult Blood Test, FOBT) zur Darmkrebsvorsorge
empfohlen, die jedoch auch kaum von Patienten angenommen werden, da
sie in Eigenregie durchgeführt werden müssen und es eine Reihe von
Ernährungshinweisen zu beachten gilt. Ein blutbasierter Test, der
frühe Stadien von Darmkrebs nachweist, könnte Menschen, die eine
Darmspiegelung und einen Stuhltest ablehnen, vermehrt zur Teilnahme
an der Darmkrebsvorsorge bewegen, da er nicht- invasiv und sehr
bequem für den Patienten ist. Patienten mit positivem Befund im
Bluttest würde eindringlich eine diagnostische Abklärung durch ein
Koloskopie empfohlen.

"Anwenderfreundlichkeit ist das größte Hindernis in der
Darmkrebsvorsorge. Obwohl es Verfahren wie die Koloskopie und FOBTs
gibt und diese bereits seit einigen Jahren als Vorsorgeuntersuchungen
etabliert sind, gibt es immer noch sehr wenig Akzeptanz und eine
geringe Befolgung der Vorsorgerichtlinien auf Seiten der Patienten",
so Prof. Peter Bauerfeind, Leitender Arzt der Klinik für
Gastroenterologie und Hepatologie am Universitätsspital in Zürich zur
Einführung des neuen Tests. "Ein blutbasierter Test fügt sich perfekt
in den Tagesablauf des Hausarztes ein und benötigt fast keine
Patientenbeteiligung. Solch ein Test zur Darmkrebsvorsorge würde eine
breitere Akzeptanz unter den Patienten und Ärzten finden und könnte
so zu mehr Beteiligung an der Darmkrebsvorsorge führen."

Der mSEPT9-Darmkrebs Bluttest ist so einfach und anwendungsfreundlich
wie möglich für Patient und Arzt konzipiert. Der Patient muss sich
lediglich in der Arztpraxis eine Blutprobe im Rahmen einer
Routineuntersuchung abnehmen lassen. Die Blutprobe wird an ein
örtliches oder regionales Diagnostiklabor geschickt, wo sie auf den
mSEPT9-Biomarker hin getestet wird. Das Ergebnis der Analyse geht an
den Arzt, der es bereits wenige Tage nach der Blutentnahme mit dem
Patienten besprechen kann. Ist der Test positiv, wird zur Bestätigung
des Testergebnisses und zur Lokalisierung eines möglichen Tumors als
erster Schritt der Krebstherapie üblicherweise eine Darmspiegelung
vorgenommen.

Epigenomics hat in einer Serie von sieben veröffentlichten Studien
mit Proben von über 3,000 Krebspatienten und Kontrollen bereits
gezeigt, dass der mSEPT9- Test den zuverlässigen Nachweis von
zellfreier DNA aus Darmtumoren in Blutproben erbringt. Diese
Tumor-DNA ist ein Indikator für das Vorhandensein von Darmkrebs aller
Krankheitsstadien.

Epigenomics erwartet in naher Zukunft die Einführung des mSEPT9-Tests
durch weitere Diagnostiklabore in Europa. Außerdem verfolgt
Epigenomics eine nicht exklusive Lizenzstrategie für den
mSEPT9-Biomarker und dazugehörige Technologien, mit Partnern in der
Diagnostikindustrie, um eine weltweite Vermarktung von
in-vitro-diagnostischen (IVD) Bluttests für Darmkrebs auf der Basis
von mSEPT9 voranzutreiben. Die Einführung eines ersten IVD-Testkits
für mSEPT9 wird in Europa Ende 2009 erwartet. In den USA wird der
mSEPT9-Test zunächst durch Quest Diagnostics, dem führenden Anbieter
für diagnostische Tests, Informationen und Services in den USA,
angeboten werden. Quest Diagnostics etabliert derzeit einen
laborentwickelten Test für mSEPT9 unter der Lizenz von Epigenomics.
FDA-zugelassene IVD Produkte aus Epigenomics' laufenden und
zukünftigen Partnerschaften mit IVD-Unternehmen werden folgen.

Über Epigenomics

Die Epigenomics AG ist ein Molekulardiagnostik-Unternehmen mit einem
Schwerpunkt auf der Entwicklung neuartiger Produkte für die
Krebsdiagnostik. Auf der Basis von DNA-Methylierungs-Biomarkern
zielen die Tests von Epigenomics darauf ab, Krebs bereits im
Frühstadium zu erkennen oder besser zu diagnostizieren und könnten
dadurch die durch diese gefürchtete Krankheit verursachte
Sterblichkeit verringern.

Die Produktpipeline von Epigenomics umfasst einen klinisch
validierten Biomarker für die Früherkennung von Darmkrebs in
Blutplasma und weitere firmeneigene DNA-Methylierungs-Biomarker in
verschiedenen Entwicklungsstadien für die Früherkennung von Prostata-
und Lungenkrebs in Urin- bzw. Blut- und Bronchiallavage-Proben.
Epigenomics SEPT9-DNA-Methylierungs-Biomarker (mSEPT9) für die
Früherkennung von Darmkrebs in einer gewöhnlichen Blutprobe
wiederholt seine hervorragenden Testeigenschaften im Rahmen mehrerer
klinischer Studien mit insgesamt mehr als 3.000 Probanden. Derzeit
wird mSEPT9 in einer großen prospektiven klinischen Studie - PRESEPT
- in einer Krebsvorsorgepopulation evaluiert (www.presept.net).

Für die Entwicklung und Vermarktung von in-vitro-diagnostischen
Testkits verfolgt Epigenomics eine nicht exklusive Lizenzstrategie,
die sich an Partner in der Diagnostikindustrie richtet. Zu den
strategischen Partnern für diagnostische Tests gehören Abbott
Molecular Inc., Philips, Sysmex Corporation und Quest Diagnostics
Inc., für Produkte für den Forschungsmarkt und zur
Probenvorbereitung, Qiagen NV.

Epigenomics bietet Partnern aus der Gesundheitsbranche und der
biomedizinischen Forschung Zugang zu seinem durch mehr als 150
Patentfamilien geschützten Portfolio aus
DNA-Methylierungs-Technologien und -Biomarkern in Form von
Forschungsprodukten, Biomarker-Dienstleistungen,
IVD-Entwicklungskooperationen und Lizenzabkommen. Das Unternehmen hat
seinen Firmensitz in Berlin und ist mit einer 100%igen
Tochtergesellschaft in Seattle, WA, USA, vertreten. Weitere
Informationen finden sich unter www.epigenomics.com.

Epigenomics' Rechtliche Hinweise. Diese Veröffentlichung enthält
ausdrücklich oder implizit in die Zukunft gerichtete Aussagen, die
die Epigenomics AG und deren Geschäftstätigkeit betreffen. Diese
Aussagen beinhalten bestimmte bekannte und unbekannte Risiken,
Unsicherheiten und andere Faktoren, die dazu führen können, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage und die Leistungen der
Epigenomics AG wesentlich von den zukünftigen Ergebnissen oder
Leistungen abweichen, die in solchen Aussagen explizit oder implizit
zum Ausdruck gebracht wurden. Epigenomics macht diese Mitteilung zum
Datum der heutigen Veröffentlichung und beabsichtigt nicht, die
hierin enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen aufgrund
neuer Informationen oder künftiger Ereignisse bzw. aus anderweitigen
Gründen zu aktualisieren.


Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Epigenomics AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

Epigenomics AG

Dr. Achim Plum

Sen. VP Corporate Development

Tel: +49 30 24345 368

achim.plum@epigenomics.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: DE000A0BVT96
WKN: A0BVT9
Index: Prime All Share, Technologie All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Berlin / Freiverkehr
Hamburg / Freiverkehr
Stuttgart / Freiverkehr
Düsseldorf / Freiverkehr
München / Freiverkehr


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