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Den Deutschen wird die Lust auf Lotto genommen - Spieleinsätze auf Rekordtief - Der Lotto-Jackpot schrumpft

Geschrieben am 17-06-2009

Hamburg (ots) - Die Umsätze der Lottogesellschaften gehen durch
den Glücksspielstaatsvertrag bundesweit dramatisch zurück. Erstmals
sind in der vergangenen Woche die Spieleinsätze für eine
Samstagsziehung unter die historische Tiefstmarke von 50 Millionen
Euro gesunken. Die Folge: statt dem angekündigten 3
Millionen-Euro-Jackpot konnten die staatlichen Lottogesellschaften am
Wochenende nur 2,49 Millionen ausschütten; 20 Prozent weniger.

"Da es sich beim Lotto 6 aus 49 um eine Totalisator-Lotterie
handelt, ist die Höhe der Gewinnränge direkt abhängig vom
Spieleinsatz", so Norman Faber, Präsident des Deutschen
Lottoverbandes. "Beim Lotto 6 aus 49 werden insgesamt 50 Prozent des
Spieleinsatzes als Gewinne ausgeschüttet. Je weniger gespielt wird,
desto weniger kann also auch gewonnen werden."

Der beworbene Höchstgewinn von 3 Millionen Euro basierte auf der
Annahme, es würden Spieleinsätze von 60 Millionen Euro erzielt
werden. "Bis zum Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrages Anfang
2008 gab es für eine solche Prognose auch eine hinreichende
Wahrscheinlichkeit", so Faber. "Seitdem sind aber durch
Werbebeschränkungen, Internetverbot für Lotto und Restriktionen für
gewerbliche Spielvermittler die Umsätze drastisch zurückgegangen."
Durch die jetzt für den August angekündigte Verschiebung der
samstäglichen Fernsehziehung der Lottozahlen auf den späten Abend
werde das Interesse an Lotto noch weiter sinken.

Der Deutsche Lottoverband hatte Ende des vergangenen Jahres die
Studie des unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstituts MKW
veröffentlicht, wonach - bei vorsichtiger Schätzung - 2009 bei "Lotto
6 aus 49" die Spieleinsätze um eine Milliarde Euro zurückgehen
werden. In Folge dessen werden dem deutschen Breitensport und
Wohlfahrtseinrichtungen Lotto-Fördergelder in dreistelliger
Millionenhöhe fehlen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise wird diesen
Trend noch verschärfen. "Die Lottogesellschaften werden ihre
Jackpot-Ankündigungen der negativen Umsatzentwicklung anpassen
müssen", so Faber. "Dadurch wird Lotto aber noch unattraktiver
werden". Er appelliert an die Bundesländer, Lotto nicht weiter
zugrunde zu richten und für eine schnelle Neuregelung des
Glücksspielrechts in Deutschland zu sorgen. Das vom Deutschen
Lottoverband seit langem prognostizierte Scheitern des
Glücksspielstaatsvertrags ist traurige Wirklichkeit.

Originaltext: Deutscher Lottoverband (DLV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63869
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63869.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Lottoverband
040 - 89 00 39 69
info@deutscherlottoverband.de


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