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High-Tech-Gründerfonds setzt Zeichen gegen die Krise

Geschrieben am 17-06-2009

Bonn (ots) - 272 Mio Euro stehen für die besten Firmengründer
Deutschlands bereit

High-Tech Gründerfonds-Chef Dr. Michael Brandkampf erwartet
positive Entwicklung für 2009

Während Konzerne wie Opel oder Arcandor verzweifelt gegen die
Flaute kämpfen und die mittelständische Wirtschaft nach der
Finanzkrise von der Bankenwelt kaum noch Kredite erhält, ist die
Gründerszene in Deutschland so lebendig wie lange nicht mehr. Dieses
Resümee zieht Dr. Michael Brandkamp, Geschäftsführer des High-Tech
Gründerfonds, auf dem "High-Tech Gründerfonds Family Day", mit 500
Teilnehmern einem der wichtigsten deutschen Gipfeltreffen von
Firmengründern und Investoren im High-Tech-Sektor. 192 Beteiligungen
wurden 2008 in Deutschland laut Bundesverband Deutscher
Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) in Start-Up Unternehmen
investiert, davon hat der High-Tech Gründerfonds 120 Beteiligungen
realisiert, zieht Dr. Michael Brandkamp eine "positive
Wachstumsbilanz". Im Jahr zuvor hatte der High-Tech Gründerfonds 89
der insgesamt 128 deutschen Frühphasen-Beteiligungen mitgetragen. Für
2009 erwartet der High-Tech Gründerfonds-Chef eine ähnlich positive
Entwicklung.

High-Tech Gründerfonds-Finanzierung ist Gütesiegel für
Firmengründer

Beim High-Tech Gründerfonds (www.high-tech-gruenderfonds.de)
handelt es sich um das umfangreichste staatlich initiierte
Förderprogramm für Unternehmer, die eine neue Technologiefirma ins
Leben rufen wollen. Der HTGF ist mit einem Finanzierungsvolumen von
rund 272 Mio. Euro ausgestattet, aus dem junge Firmen bis zu 500.000
Euro Starthilfe erhalten. Die Anschubfinanzierung gilt zugleich als
Gütesiegel für das Geschäftskonzept und das Managementteam, da die
Auswahlkriterien für die Vergabe der Kapitalspritze denen privater
Investoren entsprechen.

185 junge Firmen haben seit der Gründung des High-Tech
Gründerfonds vor vier Jahren den Auswahlprozess erfolgreich
durchlaufen und die Kapitalausstattung für den Start ins
Geschäftsleben erhalten. Das sind rund zwei Drittel aller sog.
"qualifizierten Bewerbungen", aber nur etwa 10 Prozent der gesamten
Anfragen nach Finanzierung. "Wir wollen die besten Jungunternehmen
mit den höchsten Erfolgsaussichten gezielt fördern, weil nur diese
Firmen reale Chancen haben, die Arbeitsplätze von morgen im großen
Stil zu schaffen", verdeutlicht High-Tech Gründerfonds-Chef Dr.
Michael Brandkamp die gesellschaftspolitischen Ziele des staatlich
initiierten Förderprogramms.

High-Tech Gründerfonds setzt auf zukunftsweisende
Technologiefelder

Der High-Tech Gründerfonds investiert in innovative Unternehmen
mit zukunftsweisenden Technologien über alle Branchen hinweg, wie der
auf dem "Family Day" erstmals veröffentlichte Statistikreport "Vier
Jahre High-Tech Gründerfonds" zeigt. Demnach entfallen rund 20
Prozent aller Kapitalzusagen durch den High-Tech Gründerfonds auf den
Sektor Internet und Softwareentwicklung, 11% auf den Bereich
Medizintechnik und 9% auf Biotechnologie. Industrielle Gründungen im
Feld des Maschinen- und Anlagenbau, der Produktion und der
Elektrotechnik stellen zusammen rund 10% an den Kapitalinvestments
des High-Tech Gründerfonds.

Gründer-Goldmedaille geht nach Bayern

Im Vergleich der Bundesländer geht die "goldene Gründermedaille"
des High-Tech Gründerfonds eindeutig an Bayern: 22 Prozent aller
Anfragen und 23 Prozent aller Zusagen entfallen auf das
"Laptop-und-Lederhosen-Land". "Silber" erhält das
bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen (19 bzw. 15
Prozent der Anfragen bzw. Zusagen), "Bronze" geht an die
"Gründerhauptstadt" Berlin (12 Prozent Anfragen und Zusagen).

Die weiteren Ränge nach zugesagtem Startkapital des High-Tech
Gründerfonds: Hamburg (11 Prozent), Sachsen (9 Prozent),
Baden-Württemberg (7 Prozent), Hessen (6 Prozent), Thüringen (4
Prozent), Niedersachsen (3 Prozent), Schleswig-Holstein (3 Prozent),
Brandenburg (2 Prozent), Rheinland-Pfalz (2 Prozent), Bremen (1
Prozent), Sachsen-Anhalt (1 Prozent) und das Saarland (0,5 Prozent).
Schlusslicht bildet Mecklenburg-Vorpommern, wobei hier sehr viel
schlummerndes Potential erwartet wird.

"Überdurchschnittlich oft können wir Firmen aus Hamburg, Sachsen,
Thüringen und Schleswig-Holstein die freudige Botschaft einer
Finanzierungszusage überbringen. Offenbar ist dort der Anteil
besonders qualifizierter Geschäftskonzepte besonders hoch",
analysiert High-Tech Gründerfonds-Geschäftsführer Dr. Michael
Brandkamp.

Hochschulen und Mittelstand sind Nährboden für Gründer

Über die Hälfte (54 Prozent) der Anfragen kommen von angehenden
Unternehmern, die mit einer eigenen Entwicklung an den Markt wollen,
aber nur ein gutes Drittel davon (36 Prozent) erhalten auch eine
Kapitalzusage. Deutlich qualifizierter sind laut Statistikreport
"Vier Jahre High-Tech Gründerfonds" die Ausgründungen aus Hochschulen
und Universitäten: Zwar entspringen nur 12 Prozent der Anfragen aus
dem akademischen Bereich, aber beinahe ein Drittel (32 Prozent) der
Zusagen. "Der seit Jahrzehnten gefordert Transfer von der
Wissenschaft in die Wirtschaft ist mittlerweile gelungen", stellt
High-Tech Gründerfonds-Chef Dr. Michael Brandkamp fest.

Bei 21 Prozent der vom High-Tech Gründerfonds unterstützten Firmen
handelt es sich um Ausgründungen aus der mittelständischen
Wirtschaft. Die Konzernwelt trägt hingegen nur mit knapp 4 Prozent
zur deutschen Gründerszene bei.

Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge,
chancenreiche Technologie-Unternehmen, die viel versprechende
Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der
Seedfinanzierung von bis zu 500.000 Euro sollen die Start-ups das
F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines
"proof of concepts" oder zur Markteinführung führen. Der High-Tech
Gründerfonds verfügt über ein Volumen von rund 272 Mio. Euro.
Investoren der Public Private Partnership sind das Bundesministerium
für Wirtschaft und Technologie, die KfW-Bankengruppe sowie die sechs
Industriekonzerne BASF, Deutsche Telekom, Siemens, Robert Bosch,
Daimler und Carl Zeiss.

Originaltext: High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66916
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66916.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: High-Tech Gründerfonds Management GmbH,
Ludwig-Erhard-Allee 2, 53175 Bonn, Telefon: 0228 - 965685-00,
Telefax: 0228 - 965685-50
E-Mail: info@high-tech-gruenderfonds.de

PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. 0611 - 973150, E-Mail:
team@euromarcom.de


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