| | | Geschrieben am 16-06-2009 "Zum morgigen Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung: WWF warnt vor Verlust gigantischer Nutzflächen"
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 Frankfurt (ots) - Der WWF ruft anlässlich des morgigen "Welttag
 zur Bekämpfung der Wüstenbildung" zu einem verantwortungsvolleren
 Umgang mit den Ressourcen Wasser und Boden auf. Falsches
 Wassermanagement sowie starke Übernutzung, besonders in der
 Landwirtschaft, zerstören die Vegetation und lassen Böden versalzen,
 erodieren oder versanden. Die Folgen des Klimawandels in Form von
 steigenden Temperaturen und längeren Trockenperioden beschleunigen
 den Prozess. Besonders in trockenen Klimazonen werden immer mehr
 Gebiete unfruchtbar. Weltweit stehen Landflächen von der
 dreieinhalbfachen Größe Europas vor dem "Umkippen".
 
 "Wir stehen vor einer globalen Krise, was die Nutzbarkeit der
 fruchtbaren Landflächen auf der Erde angeht", so WWF Wasserexpertin
 Dorothea August. "Sollte es keinen entscheidenden Wandel geben,
 werden sich bis 2050 etwa 200 Millionen Menschen in Folge der
 Wüstenbildung eine neue Heimat suchen müssen. Weil fruchtbares Land
 immmer knapper wird, drohen Hungersnöte, Armut und schwerwiegende
 soziale, wirtschaftliche und politische Konflikte".
 
 Auch in Europa drohen gravierende Landverluste durch
 Wüstenbildung, so etwa im Mittelmeerraum. Hoher Dünger- und
 Pestizideinsatz, intensive Bewässerungslandwirtschaft und Eingriffe
 in die Wasserläufe etwa durch den Bau von Stauseen verändern das
 natürliche Gleichgewicht. Besonders betroffen ist Spanien, wie eine
 aktuelle WWF-Studie zeigt, die am Mittwoch vorgelegt wird. In den
 andalusischen Provinzen Huelva und Sevilla werden der Natur große
 Mengen an Wasser entnommen, um Orangen- oder Erdbeerplantagen zu
 bewässern. Dadurch sind Fließgewässer- und Grundwasserpegel drastisch
 gesunken.
 
 Der WWF ruft die Staaten der Europäischen Union zu stärkeren
 Anstrengungen im Kampf gegen Desertifikation auf. "Die
 Mittelmeeranrainer bilden eine für ganz Europa bedeutsame
 landwirtschaftliche Anbauregion, die stark übernutzt wird, was
 mittelfristig fatale Auswirkungen auf die Landnutzungsmöglichkeiten
 haben wird", so Dorothea August. "Der Ausweg ist eine grundlegende
 Umstellung auf eine nachhaltige Landwirtschaft und ein integriertes
 Wassermanagement, gerade im Bereich der Bewässerungslandwirtschaft".
 Verbraucher können der Landzerstörung und Wüstenbildung entgegen
 wirken, indem sie Produkte nachhaltiger Landwirtschaft kaufen. So
 gibt es eine Kooperation des WWF mit dem Handelsunternehmen REWE zum
 umweltverträglichen Erdbeeranbau.
 
 Originaltext:         WWF World Wide Fund For Nature
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6638
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6638.rss2
 
 Pressekontakt:
 WWF Pressestelle
 Christian Plaep
 Telefon: 069/79144 214
 E-Mail: christian.plaep@wwf.de
 
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