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Urlaubsbarometer 2009: Die Deutschen trotzen der Wirtschaftskrise / Europa beliebtestes Reiseziel der Deutschen - Ferien in Deutschland weiterhin im Trend

Geschrieben am 16-06-2009

München (ots) - Bei der Urlaubsplanung kennen die Deutschen
mehrheitlich keine Krise. Für 77% der Bundesbürger hat die
Wirtschaftskrise keinerlei Auswirkungen auf die Urlaubskasse. Dabei
lassen sich die Deutschen im europäischen Vergleich (55%) bei ihrer
Urlaubsplanung deutlich weniger von der Wirtschaftskrise
beeinflussen.
Dies ergab eine repräsentative Studie zur Reiseplanung 2009, die im
Auftrag der Europ Assistance im März in sieben europäischen Ländern
mit insgesamt 3.500 Befragten durchgeführt wurde.

Europäer weiterhin im Reisefieber
64 Prozent (2008: 67%) der Europäer planen für 2009 einen
Sommerurlaub. Am reisefreudigsten zeigen sich die Italiener mit 76
Prozent und die Franzosen mit 66 Prozent. Die Deutschen (56%) gehören
im europäischen Vergleich eher zu den Reisemuffeln in diesem Jahr.

Urlaubskasse der Deutschen immer noch gut gefüllt
2009 zeigen sich die Deutschen mit einem Minus von 4 Prozent wieder
etwas weniger spendierfreudig im Urlaub als im Vorjahr. Im
europäischen Vergleich fällt jedoch die prozentuale Veränderung
gegenüber 2008 geringer aus. Die Franzosen beabsichtigen in diesem
Jahr 6%, die Briten gar 14% ihres Vorjahresbudgets einzusparen.
Durchschnittlich bezahlen die Deutschen für einen Sommerurlaub
inklusive Fahrt, Unterbringung, Verpflegung und Aktivitäten am
Urlaubsort 2.150 Euro (2008: 2.235 Euro). 21 Prozent sind bereit,
zwischen 1.000 und 1.500 Euro auszugeben, 15 Prozent geben weniger
als 1.000 Euro aus. Die spendabelsten Urlauber in Europa sind
erstmals die Österreicher, die sich ihre Ferien durchschnittlich
2.333 Euro kosten lassen.

Deutsche reisen in Europa
Die deutschen Urlauber sind am liebsten zu Gast in Europa. 82 Prozent
der Deutschen und 78 Prozent der Europäer planen für diesen Sommer
eine Reise innerhalb Europas. Damit stehen die Deutschen mit den
Spaniern (83%) an der Spitze der europabegeisterten Urlauber.
Der Aufwärtstrend für Reisen im Inland setzt sich fort. Deutschland
bleibt mit 35 Prozent (2008: 29%), das beliebteste Reiseziel der
Deutschen. Besonders beliebt ist das eigene Land als Urlaubsziel bei
Italienern (68%), Spaniern (67%) und Franzosen (54%).
Die Nachfrage nach Reisen außerhalb Europas sinkt dagegen weiterhin:
Nur 14 Prozent der Bundesbürger verreisen diesen Sommer auf einen
anderen Kontinent.
Die beliebtesten Reiseziele der Deutschen im europäischen Ausland
bleiben Spanien und Italien mit je 12 Prozent. Es folgen Österreich
(6%) und Skandinavien (5%). Die Wahl der Urlaubsziele belegt:
Deutsche verbringen ihren Urlaub am liebsten am Meer (66%), nur 16
Prozent fahren in die Berge.

Der Abwärtstrend bei Fernreisen hält damit weiterhin an. Nur 15
Prozent der Europäer wollen die schönste Zeit des Jahres außerhalb
Europas verbringen.

Erholen und entdecken mit der Familie
Im Sommerurlaub wollen Deutsche sich ausruhen und erholen. Für mehr
als zwei Drittel der deutschen Sommerurlauber (68%) steht die
Erholung im Mittelpunkt. Damit liegen sie an der europäischen Spitze.
Nur 55 Prozent der Briten und 54 Prozent der Franzosen fahren in die
Ferien, um Ruhe und Erholung zu finden. Für 25 Prozent der Deutschen
und 34 Prozent der Briten bedeutet Erholung, Zeit mit Familie und
Freunden zu verbringen. Für gerade einmal 19 Prozent der Deutschen
besteht der ideale Sommerurlaub aus dem Kennenlernen fremder
Kulturen.
Bei den Erlebnisreisen geraten die Deutschen mit 27 Prozent ins
europäische Hintertreffen. Die abenteuerlustigsten Urlauber sind die
Franzosen: 44 Prozent wollen im Urlaub etwas erleben und entdecken.

Zweiwöchige Reisen im Trend
Die einwöchigen Reisen bleiben bei europäischen Urlaubern unpopulär.
Nur 29 Prozent der Europäer fahren eine Woche in den Urlaub. Bei
zweiwöchigen Sommerurlauben sind die Deutschen 2009 mit 49 Prozent
Spitzenreiter im europäischen Vergleich (41%). Weniger als eine Woche
fahren nur 6% der Deutschen und 7% der Europäer in die Ferne.
Immerhin 17% der Deutschen verreisen für drei Wochen. Bei den Reisen
über vier Wochen liegen die Franzosen mit 21 Prozent an der
europäischen Spitze. Im europäischen Durchschnitt nehmen sich
immerhin 13 Prozent Zeit für eine vierwöchige Reise.

Starkes Sicherheitsbedürfnis der Deutschen
Die eigene Sicherheit ist für die Deutschen nach wie vor ein
wichtiger Entscheidungsfaktor bei der Urlaubsplanung. Das Risiko
terroristischer Anschläge spielt immerhin für 34 Prozent (2008: 37%)
eine zentrale Rolle bei der Auswahl des Urlaubsortes.
Gesundheitsrisiken am Urlaubsort beschäftigen 51 Prozent der
Urlaubsplanenden in Deutschland. Bei 28 Prozent der Deutschen fließt
in ihre Urlaubsplanung eine mögliche Bedrohung durch
Naturkatastrophen in die Entscheidung mit ein.
Nicht nur im Vorfeld, sondern auch während der Reise ist es für die
Bundesbürger wichtig, gut abgesichert zu sein. Dies ergab die Umfrage
nach den größten Befürchtungen im Urlaubsort. Über die Hälfte (51%)
sorgt sich darum, dass sie oder Familienangehörige am Ferienort krank
werden. 40 Prozent der befragten Deutschen haben Angst, im Urlaub
bestohlen zu werden und 42 Prozent fürchten sich vor einem Unfall mit
dem Transportmittel.

Europ Assistance Urlaubsbarometer
Das Europ Assistance Urlaubsbarometer erscheint dieses Jahr zum
neunten Mal in Folge und verfolgt periodische Einstellungen zum
Urlaub in Europa auf einer Langzeitbasis. An der Telefonbefragung
durch das Institut Ipsos Public Affairs im März 2009 nahm ein
repräsentativer Querschnitt von 3.500 Befragten aus sieben
europäischen Ländern teil, darunter 500 Befragte aus Deutschland.
Untersucht wurden Meinungen und Präferenzen der Deutschen, Franzosen,
Spanier, Italiener, Belgier, Österreicher und der Engländer bei der
Urlaubsplanung und ihrem Reiseverhalten.

Eine Zusammenfassung der internationalen Studie kann unter
www.europ-assistance.de kostenfrei bezogen werden.

Über die Europ Assistance Gruppe
Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des
Assistance-Konzepts. Sie bietet ihre Services weltweit an, um ihren
Privat- und Firmenkunden die entsprechenden Lösungen zu deren
außergewöhnlichen und alltäglichen Herausforderungen zu liefern - 24
Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr.Seit 2004 hat die Europ
Assistance Gruppe ihre Servicepalette um Gesundheit- und Familie &
Home Assistance erweitert und gleichzeitig das Wachstum der beiden
traditionellen Bereiche Reise und Automotive gesteigert.Europ
Assistance (konsolidierter Umsatz 2008: EUR 1,20 Mrd.) ist ein
100%-iges Tochterunternehmen der GENERALI Gruppe und deckt 208 Länder
mit ihren Services ab. Die Gruppe ist mit 5.500 Mitarbeitern und 70
Gesellschaften in 33 Ländern vertreten:2008 beantwortete die Europ
Assistance Gruppe 63 Millionen Anrufe und hat 12,4 Millionen Einsätze
weltweit durchgeführt. Das Netzwerk der Europ Assistance, bestehend
aus medizinischem Personal (Vertrauensärzten und Begleitärzten) und
410.000 Partnern, wird von 3.700 Einsatzbetreuern in 36
Einsatzzentralen rund um die Welt koordiniert.

Originaltext: Europ Assistance
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52259
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52259.rss2

Pressekontakt:
Europ Assistance Versicherungs-AG
Frank Donner
Infanteriestraße 11
80797 München
Tel.: 089 - 559 87 164
Fax: 089 - 559 87 199
E-Mail: presse@europ-assistance.de
www.europ-assistance.de


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