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Frauen stärken: ein weltweiter Schlüssel zur Entwicklung

Geschrieben am 12-06-2009

Amersfoort, Nederland (ots/PRNewswire) - Oikocredit gibt
die ersten Ergebnisse einer internationalen Studie zum
Frauen-Empowerment bekannt.

Für die internationale Entwicklungsgenosenschaft Oikocredit ist
es wichtig, genau zu wissen, welche Effekte ihre faire Finanzierung
auf das Leben der KreditnehmerInnen hat. In der ersten Phase einer
internationalen Studie, die vier Länder umfasst (Bulgarien, Kenia,
Peru und die Philippinen), haben wir das Prinzip einer fairen
Finanzierung und der Stärkung von Frauen untersucht.

Um die Multimedia-Pressemitteilung anzusehen, gehen Sie bitte
auf: http://www.prnewswire.com/mnr/oikocredit/38715/

Per Intensivinterviews unserer Kundinnen sind wir der Frage
nachgegangen, was für sie Stärkung durch Mikrofinanzierung bedeutet.
Was ist mit dieser Stärkung gemeint, wie funktioniert sie und wie
sieht sie praktisch aus? Ist Frauen-Empowerment bloss ein Konzept des
reichen Nordens? Oder ist es wirklich für die kleinen
Unternehmerinnen armer Länder relevant?

Die Untersuchung der Stärkung und des wirtschaftlichen
Fortschritts von Frauen gehören zum Ziel von Oikocredit, ihre
sozialen Wirkungen genau zu prüfen. Oikocredit möchte wissen, welche
realen Wirkungen Mikrofinanzierungen haben: auf den Lebensstandard,
den Zugang zur Bildung, die Gesundheit und den Familienhaushalt.

Die Vorstandsvorsitzende von Oikocredit International, Dr. Shobha
Arole, erklärt, dass die Studie der erste Schritt sei, um den
Vor-Ort-Beitrag der Organisation zur Stärkung von Frauen zu klären.

"Der mangelhafte Zugang zu Grundbildung, Wirtschafts- und
Eigentumsrechten führt dazu, dass 70 Prozent der Armen der Welt
Frauen sind", erläutert Dr. Arole. "Dies ist die Gruppe, die an den
Rand gedrängt, die Opfer von Gewalt und gefährdet in jeder Beziehung
ist."

Aufgrund dieser Ungleichheit haben nur wenige Frauen die
Möglichkeit, ihre ersten Schritte aus der Armut zu bewältigen.
Oikocredit sieht aber die Stärkung von Frauen als grundlegend wichtig
an, um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen und die Armut auf
der individuellen, familiären und kommunalen Ebene zu überwinden.

Darüber hinaus geht mit der wirtschaftlichen Stärkung die soziale
einher. Der Zugang zu Krediten gibt Frauen Selbstvertrauen,
Kompetenzen, Respekt und höheren sozialen Status.

Der niederländische Minister für Entwicklungszusammenarbeit, Bert
Koenders, stellt die Stärkung von Frauen ebenfalls in den Mittelpunkt
einer effektiven Entwicklung: "Die Stärkung der Wirtschaftskraft und
der Rechte von Frauen sind eng miteinander verbunden - eins stärkt
das andere. Indem wir dafür sorgen, dass die wirtschaftlichen
Kompetenzen und Qualifikationen von Frauen genutzt werden, stärken
wir die Basis, um das Wirtschaftswachstum langfristig zu sichern und
tragen zu mehr Gleichheit zwischen Männern und Frauen bei. Dafür
arbeite ich - und ebenso Oikocredit."

Zum Abschluss der ersten Phase der Oikocredit Frauen-Empowerment
Studie ist klar geworden, dass egal, wo die Frauen leben oder was sie
genau tun, ihre Stärkung ist eine wesentliche Konsequenz der fairen
Finanzierung. Im Rahmen der Mikrofinanzierung definiert der Bericht
das Frauen-Empowerment als den "Fortschritt von Frauen in ihrer
Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und sich auf sich selbst zu
verlassen, erleichtert durch die Verfügbarkeit von
Mikrofinanzierung". Das Konzept ist dynamisch-flexibel aufzufassen,
vom Prinzip her aber weltweit sozial und wirtschaftlich anwendbar.

"In einer Zeit weltweiter wirtschaftlicher Unsicherheit ist es
unabdingbar, dass wir die Fragen nach den realen Effekten unserer
Mikrofinanzierung bei der Armutsbekämpfung und
wirtschaftlich-sozialen Stärkung konkret beantworten," sagt Shoba
Arole bei der Präsentation der Frauen-Empowerment Studie auf dem
Oikocredit-Symposium "Frauen - Die Oikocredit Erfahrung" am 11. Juni
2009 am Sitz der internationalen Zentrale der Organisation in
Amersfort/NL. Die Ergebnisse der Studie stellen die Grundlage für die
weiteren Fallstudien der kommenden Jahre dar.

Originaltext: Oikocredit
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58051
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58051.rss2

Pressekontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Dr. Brigitta
Herrmann, Tel.: +49-(0)221-13996988, E-Mail: bherrmann@oikocredit.org
(Oikocredit Deutschland) oder Juliette de Voogd, Tel.:
+31-(0)33-4224040. (Oikocredit International)


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