(Registrieren)

Stadtmarketing-Experte: 20 Prozent der Städte mit Karstadt-Filialen werden leiden

Geschrieben am 09-06-2009

Frankfurt/Main (ots) - Auf 20 Prozent der Städte mit einer
Karstadt-Filiale kommen schwere Zeiten zu, sollte das Warenhaus vor
Ort geschlossen werden, sagt der Stadtmarketing-Experten Mario S.
Mensing im Interview mit derhandel.de, dem Onlineportal des
Wirtschaftsmagazins Der Handel (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am
Main). "Dort, wo derzeit das Warenhaus der zentrale Einkaufsort für
die Menschen ist, dieser Standort aber nicht stark genug für eine
attraktive Folgenutzung ist, werden das die Städte deutlich zu spüren
bekommen", sagte Mensing
Der Experte bezweifelt, dass nach einem möglichen Karstadt-Aus die
betroffenen Innenstädte generell veröden werden. "Die jeweilige
Fläche bleibt ja auf dem Markt. In vielen Fällen werden die Häuser
unter einem anderen Namen und anderen Konzepten weiterlaufen - als
Handelsfläche, wohlgemerkt." Schließlich sei die Qualität der
Karstadt-Standort meist gut und werde oft durch Immobilien wie
Parkhäuser ergänzt.
Mögliche Hoffnungen des Facheinzelhandels auf steigende Umsätze nach
dem Wegfall eines örtlichen Karstadts zerstreute Mensing. "Es wird
keine Umsatzneuverteilungen zugunsten des Facheinzelhandels geben.
Die Verluste an Frequenz ohne ein zentrales Warenhaus werden immer
gravierender sein als denkbare Gewinne durch den Wegfall eines
Karstadt-Hauses."
Mario S. Mensing ist Geschäftsführer der CIMA Stadtmarketing GmbH in
Lübeck. Die CIMA ist spezialisiert auf Stadt- und Regionalentwicklung
und für Marketing im öffentlichen Sektor. Das vollständige Interview
lesen Sie auf www.derhandel.de

Kontakt:
Marcelo Crescenti, Chefredakteur Der Handel
E-Mail: marcelo.crescenti@dfv.de
Telefon 069 7595-1691
Telefax 069 7595-1690
Internet www.derhandel.de

Originaltext: Der Handel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55779
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55779.rss2

Pressekontakt:
Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
dfv Unternehmenskommunikation
Birgit Clemens
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt/Main
Telefon: 069 / 7595 - 2051
Fax: 069 / 7595 - 2055
E-Mail: presse@dfv.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

207950

weitere Artikel:
  • Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zu Arcandor Köln (ots) - Bitter BRIGITTE SCHOLTES, Frankfurt, zu Arcandor Die Insolvenz von Arcandor ist bitter für die Beschäftigten - aber sie ist trotz allem die richtige Lösung. Denn der Handels- und Touristikkonzern hatte in der jetzigen Form keine Zukunft mehr. Das hat auch die Bundesregierung eingesehen: Wenn die Eigentümer schon nicht mehr bereit sind, dem Unternehmen weitere Hilfen bereitzustellen, warum sollten das die Steuerzahler tun? Nun dürfte Arcandor zerschlagen werden, nun werden wahrscheinlich viele der 43000 Arbeitsplätze mehr...

  • Qik vorinstalliert auf dem hoch gelobten Nokia N97 Redwood City, Kalifornien (ots/PRNewswire) - - Qik jetzt auf dem Vorzeigeprodukt der Nokia Nseries Qik, die führende Plattform für Live-Videostreaming mit Mobiltelefonen, gab heute ihre neue Zusammenarbeit mit Nokia, dem weltweit grössten Handyhersteller, bekannt. Nach monatelangen, intensiven Tests sämtlicher Videoanwendungen für Handys hat sich Nokia nun dafür entschieden, Qik als Live-Videoanwendung auf dem neuen Nokia N97 vorzuinstallieren. Mit Qik können Videos kinderleicht live vom Mobiltelefon ins Netz geschickt werden. Auf mehr...

  • MABV arbeitet weiterhin an Lösungen für Hertie-Standorte London/Frankfurt am Main (ots) - Mercatoria Acquisitions BV (MABV) steht weiterhin zu seinem Angebot, mit potenziellen Investoren Lösungen zur Nutzung einzelner Standorte der Hertie-Warenhäuser zu entwickeln. Viele der Standorte sind weiterhin für Mieter sehr interessant, auch wenn häufig Investitionen nötig sind, um die Immobilie attraktiv und wettbewerbsfähig zu gestalten. Der Schluss der heute in Frankfurt protestierenden Bürgermeister von der Schließung betroffener Städte, dass die Vollstreckung der Insolvenz der Hertie Warenhäuser mehr...

  • Neue Westfälische: Arcandor, Karstadt und Quelle sind insolvent Ausgelutscht MARTIN KRAUSE Bielefeld (ots) - Arcandor ist bankrott. Die Verantwortlichen haben prominente Namen. Madeleine Schickedanz und die Luxemburger Privatbank Oppenheim gehören als Großaktionäre unzweifelhaft dazu. Thomas Middelhoff trägt als Ex-Topmanager des Konzerns Verantwortung, wobei ihm nicht allein vorzuwerfen ist, dass seine lebhaften Visionen einer Sanierung nur leere Versprechungen blieben. Middelhoff hat durch seine private Beteiligung an einem Immobilienfonds offenbar von überhöhten Mietforderungen zu Lasten von Karstadt profitiert. Zwar erfolgte mehr...

  • WAZ: Bärendienst für die Sparkassen. Kommentar von Frank Meßing Essen (ots) - Das neue Sparkassen-Gesetz wurde politisch kontrovers diskutiert. Eine Passage darin war indes unumstritten: Die Vorstände der Geldin-stitute sollen ihre Gehälter offen legen. Die Bezüge waren bislang ein gut gehütetes Geheimis. Über Geld für die Manager wurde nicht gesprochen. Das Salär handelte der Verwaltungsratsvorsitzende mit den Vorstandsmitgliedern hinter verschlossenen Türen aus. Mit der Novellierung des Sparkassen-Gesetzes wollte die Landesregierung Transparenz schaffen. Doch das Oberlandesgericht Köln erstickte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht