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ARD-Sportschau: "Tennisspieler sind eine Zielgruppe der Mafia" - Ein Ex-Mafia Boss berichtet über den Einfluß des internationalen Verbrechens auf den weissen Sport

Geschrieben am 06-06-2009

Köln (ots) - Der ehemalige New Yorker Mafiaboss Michael Franzese
behauptet in der ARD-Sendung Sportschau, dass Profitennisspieler von
der Organisierten Kriminalität erpresst werden.

Die russische Mafia sei "auf jeden Fall" beim Wettbetrug im Tennis
involviert, erklärt der 58jährige exklusiv in der ARD-Sportschau.
"Tennisspieler sind eine Zielgruppe der Mafia", sagt Franzese, der im
März 2007 vor zahlreichen Profispielern am Randes des ATP-Turniers in
Miami zum Thema Wettmanipulationen im Tennis referierte.

Im Anschluß an diese Veranstaltung hätten sich zahlreiche Sportler
an ihn gewandt. "Ich bekam E-Mails von Spielern, in denen stand, dass
sie von Spielern wüssten, die angesprochen wurden und das sie selbst
auch angesprochen wurden, Matches absichtlich zu verlieren" erklärt
der Ex-Mafia Boss. So seien Spielern Summen bis zu 20.000 Euro
geboten worden, sollten sie ein Spiel absichtlich verlieren.

Vor allem russische Tennisprofis seien gefährdet, sagt Franzese.

Seit dem Match des russischen Spielers Nikolai Davydenko gegen den
Argentinier Martin Vasallo Arguello am 02. August 2007 beim
ATP-Turnier im polnischen Sopot wird öffentlich über Spielbetrug im
Tennis diskutiert. Damals war es zu verdächtigen Wettbewegungen
gekommen, der britische Wettanbieter betfair setzte das Spiel aus. In
der Folge startete die Spielervereinigung ATP eine Untersuchung, die
nach vierzehn Monaten mit einem Freispruch für die beiden
Tennisspieler endete. "Die organisierte Kriminalität muß ihre Hände
hier mit im Spiel gehabt haben" sagt Michael Franzese, zu dessen
Geschäft auch das Manipulieren von Sportwetten gehörte.

In der Sendung Sportschau, die am 06. Juni 2009 um 18 Uhr im
Ersten ausgestrahlt wird, bezeichnet der international renommierte
Sportrechtsexperte Dr. Dirk-Rainer Martens, den Wettbetrug als
massives Problem für den Sport. "Es ist noch schlimmer als das
Doping, wenn ich auf mein eigenes Spiel wette und dann absichtlich
verliere", erklärt der Münchener Rechtsanwalt, der auch als Richter
beim internationalen Sportgerichtshof CAS arbeitet.

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, 0172 - 253 79 61
annette.metzinger@wdr.de
WDR-Redaktion Sportschau, Jochen Leufgens, 0172 - 253 81 46


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