WAZ: Kaufhausriese wird gestutzt. Kommentar von Stefan Schulte
Geschrieben am 05-06-2009 |   
 
    Essen (ots) - Die Regierung lässt Karstadt nicht pleite gehen -  diese These ist nicht allzu gewagt. Doch die Rettung erfolgt auf eine andere Weise als wochenlang diskutiert, auf die denkbar härteste  Weise. Ob Karstadt anschließend mit Kaufhof fusioniert oder nicht -  der Kaufhausriese wird bluten. Dafür sorgt die EU, als Strafe für die Annahme von Steuergeldern. Am Ende kann Brüssel sogar den Verkauf der Ertragsperle Thomas Cook verlangen. Ein kleinerer, aufs Wesentliche  gestutzte Warenhauskonzern hätte aber gute Überlebenschancen.  Es ist wichtig, den Unterschied zu würdigen. Der Deutschlandfonds  bleibt für Arcandor versiegelt. Er ist für Krisenopfer gedacht und  dazu gehört Arcandor nicht. Doch der Staat kann auch Unternehmen, die selbstverschuldet in Not geraten sind, helfen - wenn er an ihre  Zukunft glaubt. Nur darum geht es nun und damit ist auch die  vernichtende Expertise der Wirtschaftsprüfer von Pwc hinfällig, die  lediglich den Antrag für den Deutschlandfonds begutachtet haben. Für  die Rettungsbeihilfe zählt vor allem dies: Ist Arcandor  sanierungsfähig oder nicht? Das zu bejahen, fällt gar nicht so  schwer.
  Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
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