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Wahlkampfjahr 2009: Hintergrundgespräche für Journalisten am wichtigsten - Web 2.0-Angebote noch mit wenig Relevanz

Geschrieben am 03-06-2009

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Trotz Informationsvielfalt im Internet setzen Journalisten bei
ihrer Berichterstattung zum Superwahljahr vor allem auf den
persönlichen Dialog mit politischen Akteuren. Das ist das Ergebnis
des jüngsten Medien-Trendmonitors der dpa-Tochter news aktuell in
Zusammenarbeit mit Faktenkontor. Insgesamt haben knapp 2.300
Journalisten an der Online-Umfrage teilgenommen.

Informationsquelle Nummer Eins, wenn es um die Berichterstattung
im Wahljahr 2009 geht, ist für über 85 Prozent aller Journalisten das
persönliche Gespräch. Das gilt für Redakteure in Nachrichtenagenturen
ebenso (88 Prozent) wie für Kollegen bei Tageszeitungen (85 Prozent),
Online- (87 Prozent) oder Rundfunkredaktionen (89 Prozent).
Gleichzeitig geben weit mehr als die Hälfte aller Journalisten offen
zu (67 Prozent), bei ihrer Informationssuche auch auf die
Berichterstattung in anderen Medien zu schauen - und das hat nichts
mit Berufserfahrung zu tun. Für Kollegen, die schon sehr lange dabei
sind (26-30 Jahre), ist das genauso wichtig, wie für Berufsanfänger
(1-5 Jahre).

Den dritten Rang innerhalb der wichtigsten Informationsquellen
nehmen Websites von Parteien, Verbänden und NGOs ein. Dort
recherchieren zu Wahlkampfzeiten vor allem Rundfunkredakteure
regelmäßig (47 Prozent), gefolgt von den Kollegen aus
Nachrichtenredaktionen (46 Prozent). Die Tagespresse hält sich hier
etwas zurück. Nur knapp jeder dritte Journalist bezieht Websites
dieser Art als Info-Angebot in seine Recherche voll mit ein (31
Prozent).

Auch die Pressemitteilungen von Parteien, Verbänden und NGOs
stellen ein wirksames Kommunikationsmittel in Wahlkampfzeiten dar.
Insgesamt dienen die Meldungen knapp jedem dritten Journalisten als
wichtige oder auch sehr wichtige Informationsquelle (31 Prozent). Vor
allem gilt das für Nachrichtenredakteure, sie verwenden deren Inhalte
doppelt so häufig (40 Prozent) wie Kollegen in
Tageszeitungsredaktionen (20 Prozent). Auch gut jeder dritte
Onlineredakteur (34 Prozent) greift auf eine Pressemitteilung als
wichtige oder sogar sehr wichtige Informationsquelle zum
Wahlgeschehen zurück.

Schlusslichter unter den Informationsquellen für Journalisten
bilden Social Networks, Blogs und Videos. Nur gut jeder fünfte
Mitarbeiter aus einer Nachrichtenagentur (22 Prozent) und jeder
zehnte bei einer Tageszeitung (11 Prozent) bedient sich der Beiträge
in Social Networks. Allein von den Onlinemedien werden die Angebote
des Web 2.0 etwas ernster genommen (26 Prozent).

Zusammenfassung der Ergebnisse:
www.newsaktuell.de/katalog/2009/MedienTrendmonitorSummary022009/

Originaltext: news aktuell GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6344
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6344.rss2

Pressekontakt:
news aktuell GmbH
Birte Arnold
PR-Managerin
Telefon: 040/4113 32772
arnold@newsaktuell.de


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