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COMPUTERBILD deckt auf: Nazi-Musikvideos auf einer der beliebtesten Internetseiten

Geschrieben am 09-07-2006

Hamburg (ots) - Auf der vor allem bei Jugendlichen beliebten
Internetseite "www.youtube.com" sind nicht nur harmlose Scherzvideos,
Sportmitschnitte und Pop-Musikclips zu finden, sondern auch viele
Videos von rechtsradikalen Bands. Auf der Internetseite, die weltweit
zu den 50 meistgenutzten Internetangeboten gehört, finden sich auch
Lieder, die in Deutschland verboten sind: etwa "Berlin bleibt
deutsch" von der Gruppe "Landser", "Deutschland" von "Endlöser" oder
"Erinnerungen" der "Böhsen Onkelz". Das berichtet die Zeitschrift
COMPUTERBILD in ihrer aktuellen Ausgabe (15/2006, ab 10. Juli im
Handel). Auch rechtsradikale Bands aus aller Welt sind zahlreich
vertreten.

Auf der erst im Herbst 2005 gegründeten Internetseite Youtube
veröffentlichen Privatnutzer kostenlos ihre selbstgemachten Filme.
Das Ansehen der Filme ist für alle Internetnutzer gratis. Nach
Angaben des kalifornischen Kleinunternehmens werden täglich rund 70
Millionen Videoclips von Youtube abgespielt. In Deutschland wurde
Youtube durch den schrägen Videoclip "Wo bist du, mein Sonnenlicht"
bekannt.

Die rechten Haßbotschaften sind zwar in Kalifornien (dort hat
Youtube seinen Firmensitz) nicht illegal. Sie widersprechen aber klar
den Nutzungsbedingungen von Youtube. Und die muß jeder Nutzer, der
Videos an das Angebot überträgt, mit seiner Anmeldung anerkennen.
COMPUTERBILD fand heraus: Es gibt für Zuschauer zwar eine
Möglichkeit, bedenkliche Filminhalte zu melden, aber die werden dann
nur für nicht angemeldete Nutzer gesperrt. Die Anmeldung ist in
wenigen Schritten gemacht, eine Altersprüfung findet nicht statt.
COMPUTERBILD konfrontierte Youtube mit den Funden, das Unternehmen
war jedoch trotz mehrfacher Aufforderung zu keinem Kommentar bereit.

COMPUTERBILD informierte dann "Jugendschutz.net" über die
entdeckten rechtsradikalen Inhalte. Dieser zentralen deutschen
Beschwerdestelle für jugendgefährdende Inhalte im Internet war der
Fall noch nicht bekannt. Jugendschutz.net setzte sich sofort mit
Youtube in Verbindung, um eine Löschung der rechten Videos zu
erwirken.

COMPUTERBILD rät besorgten Eltern, Anstößiges bei Jugendschutz.net
zu melden. Nach Angaben von Jugendschutz.net wurden durch die Arbeit
der Beschwerdestelle seit 2001 bereits 750 Nazi-Seiten aus dem
Internet entfernt.


Originaltext: COMPUTERBILD
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51005
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51005.rss2

Ansprechpartner:

Redaktion COMPUTERBILD
Andreas Brohme
Tel.: 040-34068821


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